Ein internationales Forschungsteam hat untersucht, zu welchen Kosten die Elektrolyse mit Strom aus Windkraft und Photovoltaik möglich wäre. Bisherige Annahmen, so das Ergebnis, liegen deutlich zu niedrig. Tatsächlich seien voraussichtlich nur sehr wenige Standorte wettbewerbsfähig und auch dies nur mit Abnahme- und Preisgarantien.
Einer Analyse von Wood Mackenzie zufolge können chinesische Hersteller von Erneuerbare-Technologien mehr als 65 Prozent der weltweiten Nachfrage decken. Sie profitieren von niedrigen Preisen und integrierten Lieferketten. Batteriespeicher haben Photovoltaik-Module als wichtigstes Exportgut in diesem Segment abgelöst.
Interview: Peter Fath, Geschäftsführer von RCT Solutions, plant und begleitet Fabrikbau weltweit und jetzt auch konkret in Deutschland. Er hält eine Anfangsunterstützung für notwendig, soll eine Ansiedlung in Europa erfolgreich sein. Bei Herstellung in Deutschland würden außerdem aus diversen Gründen zwei bis drei Cent Kostenunterschied zu Modulen aus Fernost bleiben, mit denen man umgehen muss.
Interview: Smartenergy treibt die solare Wasserstoffproduktion in Portugal voran. Christian Pho Duc, CTO und Managing Director H2 Projects bei Smartenergy, erklärt das regulatorische Umfeld in der EU, die Kostenentwicklung sowie seine Motivation, Photovoltaik-Kraftwerke mit Elektrolyseuren auszustatten.
Der Schweizer Photovoltaik-Konzern und das ebenfalls in der Schweiz ansässige Forschungs- und Entwicklungszentrum arbeiten seit sieben Jahren zusammen und haben ihre Kooperation um weitere drei Jahre verlängert. Ziel sind durchschnittliche Fertigungswirkungsgrade auf Modulebene von über 24 Prozent und niedrigere Herstellungskosten.
Das Unternehmen gehörte mit seiner OEM-Modulfertigung zu den größten Photovoltaik-Produzenten in Europa. Jabil galt als einer der wettbewerbsfähigsten Hersteller in Europa, doch muss das Werk nun schließen, weil es momentan und in Zukunft nicht genug Nachfrage sieht.