Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat den Wirkungsgrad seiner monokristallinen Solarmodule damit um rund zwei Prozent seit Beginn 2018 gesteigert. Das TÜV Rheinland hat den Wert bestätigt.
Das chinesische Photovoltaik-Unternehmen stellte erst kürzlich sein neues Modul mit größeren Wafern und einer Leistung bis zu 450 Watt vor. Noch in diesem Jahr will Longi Solar allein für dieses Modul über Herstellungskapazitäten von 20 Gigawatt verfügen – 80 Prozent der insgesamt geplanten Kapazitäten.
Der südkoreanische Photovoltaik-Hersteller geht davon aus, dass die Entscheidung des USITC keine Auswirkungen auf die ebenfalls laufenden Patentklagen in Deutschland und Australien haben wird. Wenn es zu der erwarteten summarischen Entscheidung kommt, will Hanwha Q-Cells in den USA unverzüglich Berufung einlegen.
Der südkoreanische Photovoltaik-Hersteller hat verschiedenen Konkurrenten in den USA, aber auch Deutschland und Australien vorgeworfen, seine Patente verletzt zu haben. In den USA hatten Jinko Solar – wie auch die ebenfalls beschuldigten Hersteller REC und Longi Solar – eine Zwischenprüfung eines Patents – beim ITC beantragt. Damit scheinen sie erfolgreich zu sein und können auf eine Entscheidung der Richter zu ihren Gunsten rechnen.
Auch die Verkäufe von Zellen und Modulen legten Longi zufolge zu. Den Umsatz im ersten Halbjahr beziffert das chinesische Photovoltaik-Unternehmen mit rund zwei Milliarden US-Dollar.
Die vereinbarten Preise im Vertrag basieren auf den heutigen Mono-Preisen und entsprichen fast 20 Prozent des Umsatzes von 2018. Der Liefervertrag ist der zweite große Auftrag, den das chinesische Photovoltaik-Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten erhalten hat.
Der führende Photovoltaik-Hersteller von monokristallinen Solarmodulen wird seine jährliche Produktionskapazität für Module im Jahr 2020 um weitere fünf Gigawatt. In diesem Jahr will Longi Solar 16 Gigawatt und im nächsten Jahr dann bereits 25 Gigawatt produzieren.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller will seine neue Technologie ab der zweiten Jahreshälfte in der Serienfertigung seiner Solarmodule einsetzen. In Verbindung mit einem innovativen Moduldesign lassen sich noch effizientere PERC-Module produzieren.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat seinen Umsatz 2018 um gut 34 Prozent auf knapp 22 Milliarden Renminbi gesteigert. Der Absatz von Wafern, Zellen und Modulen legte ebenfalls deutlich zu – und soll weiter wachsen.
Der koreanische Photovoltaik-Hersteller hat beim Bundesgericht Australien eine weitere Klage gegen den norwegischen Solarmodulhersteller REC Group eingereicht, der auch Händller Baywa re Solar Systems und Sol Distribution für den Vertrieb der rechtsverletzenden Produkte benennt. Daher klagt Hanwha Q-Cells nun auch gegen diese Unternehmen.