Im Zuge einer internationalen Kampagne will die Gruppe in der kommenden Woche auch in der deutschen Hauptstadt symbolische und politische Orte durch Aktionen schließen. Um fünf nach zwölf soll es am Montag am Potsdamer Platz losgehen.
Als ich im Januar 1993 in der ARD vor einem Millionen-Publikum zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr die erste große Dokumentation zum Thema Klimawandel und Energiewende zeigte, hat die Welt pro Jahr um die 22 Milliarden Tonnen Treibhausgase emittiert. Jetzt, 26 Jahre und 25 Weltklimakonferenzen später, emittieren wir um die 40 Milliarden Tonnen pro Jahr. […]
Der Beschluss fiel ohne größere Debatte. Bis das Klimapaket in Kraft treten kann, gibt es für die Bundesregierung jedoch noch viel zu tun. So muss sie für einige Gesetzesänderungen den Bundesrat zur Zustimmung bewegen.
Die massive öffentliche Kritik am Klimaschutzpaket von Union und SPD ist vollkommen berechtigt. Zu Recht haben Fridays for Future das Paket als Skandal bezeichnet. Es orientiert sich nicht an den Notwendigkeiten, die heute erforderlich sind, um die irdische Heißzeit noch zu verhindern. Es ist vielmehr eine klare Rahmensetzung um das „business as usual“ zur Stützung […]
In der derzeitigen Debatte über die Bepreisung von CO2 geht es meist um die Sektoren, die nicht Teil des EU-Emissionshandels sind, wie Wärme und Verkehr. Ein breites Bündnis aus Energieversorgern, Stadtwerken und Direktvermarktern fordert von der Bundesregierung nun auch die Auswirkungen einer möglichen nationalen CO2-Bepreisung auf den Sektor Strom zu berücksichtigen.
Eine Erhöhung des Treibhauseffekts um 40 Prozent erwarten die Forscher, wenn der Kohle und Erdöl künftig durch Erdgas ersetzt werden. Die Plattform Erneuerbare Energien aus Baden-Württemberg fordert derweil eine Quote für grünen Wasserstoff und Biogas im Erdgasnetz.
In der Politik wird von Klimaschutz geredet, in der Realität geschieht das Gegenteil. Die Erneuerbaren werden gedeckelt und gebremst wie eh und je. Volker Quaschning von der HTW Berlin macht sich die verdienstvolle Mühe, die „Hemmnisse und Hürden“, die den Photovoltaik-Ausbau im Land Berlin klein halten, sowie jeweils die Beseitigungsmöglichkeit, aufzuzeigen. 54 Punkte umfasste sein […]
Unabhängig voneinander diskutieren die Parteien, welche Maßnahmen zum Klimaschutz sie ergreifen wollen. Das Thema steht außerdem auf der zurzeit laufenden Vorstandsklausur der Unionsfraktion in Potsdam.
Nach einer Studie der Mitglieder des Forschungsverbunds braucht Deutschland bis 2050 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 120 bis 500 Gigawatt, um seine Klimaschutzziele zu erreichen. Selbst wenn nach dem mittleren Szenario bis zur Mitte des Jahrhunderts 300 Gigawatt Photovoltaik notwendig werden, müssten jährlich neun Gigawatt neu installiert werden. Der 52-Gigawatt-Deckel steht diesem Vorhaben diametral entgegen und ist aus ökonomischer Sicht auch überflüssig.
Nach den Grünen hat auch die Fraktion der Linken in der Hauptstadt eine Strategie zum Klimaschutz beschlossen. Darin ist auch der Plan enthalten, in Berlin den Bau von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen bei Neubauten und größeren Sanierungen von Bestandsgebäuden künftig vorgeschrieben werden soll – allerdings dürfen die Kosten nicht auf die Mieter umgelegt werden.