Je nach Anlagentyp bewegen sich die Stromgestehungskosten für Photovoltaik-Anlagen aktuell in Deutschland zwischen 3,12 und 11,01 Cent pro Kilowattstunde. Für Photovoltaik-Speichersysteme geben sie die Freiburger Forscher in ihrer jüngsten Studie mit 5,24 bis 19,72 Cent pro Kilowattstunde an.
Der Bedarf wächst der Metastudie zufolge von bis zu 80 Terawattstunden im Jahr 2030 auf 400 bis 800 Terawattstunden im Jahr 2050. Ohne den breiten Einsatz von grünem Wasserstoff seien die noch einmal verschärften Klimaziele nicht zu erreichen.
Die in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen trugen mit 6,6 Terawattstunden 17 Prozent zur Nettostromerzeugung in dem Monat bei. Lediglich bei Windkraftanlagen war die Erzeugung noch höher.
Die Experten werden in Baden-Württemberg einige Meter der A 81 mit einer Photovoltaik-Anlage über der Fahrbahn ausstatten. Das Bundesverkehrsministerium weist aber darauf hin, dass eine flächendeckende Installation mittelfristig nicht zu erwarten sei.
Für ihre Kurzstudie haben die Freiburger Wissenschaftler eine Analyse der Angaben aus dem Marktstammdatenregister vorgenommen. Diese ergaben, dass 38 Prozent der neu installierten Photovoltaik-Leistung auf Dachanlagen größer 100 Kilowatt entfiel. Die meisten entstehen dabei in Ost-West-Ausrichtung und haben einen Neigungswinkel von weniger als 20 Grad.
Bauernlobby und Solarforscher fordern in einem gemeinsamen Positionspapier, auch Photovoltaik-Anlagen im Obst- und Weinbau für die Sonderausschreibung im EEG zuzulassen. Das Eigenverbrauchs-Verbot solle aufgehoben werden.
Alle Schichten aus III-V-Halbleitern sind direkt mit der Silizium-Unterzelle auf atomare Ebene verbunden, so die Forscher. Von außen gesehen gleiche die Zelle einer herkömmlichen Solarzelle mit zwei Kontakten, erreiche aber den selben Wirkungsgrad wie die bislang beste mechanisch gestapelte Struktur mit vier Kontakten.
In Andalusien soll das hochautomatisierte Werk in den kommenden zwei Jahren entstehen, in dem der komplette Produktion von Wafern, Solarzellen und Solarmodulen geplant ist. Die Freiburger Forscher sind an der Planung und technischen Beratung beteiligt. Zudem engagieren sie sich bei der gemeinsamen Entwicklung einer fortschrittlichen Zelltechnologie.
Der Schlüssel für den Erfolg war nach Angaben der Freiburger Forscher die Ausbildung der Rückseite als vollflächiger ladungsträgersammelnder Passivierungskontakt. Grundlage für die Rekordzelle ist die vom Fraunhofer ISE entwickelte Topcon-Technologie.
Wissenschaftler des Fraunhofer ISE haben die besten Metallisierungspasten identifiziert, die helfen, den Kontaktwiderstand und die Kontaktrekombination in p-type-TOPCon-Solarzellen zu reduzieren. Sie brachten eine Siliziumnitridschicht durch plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung auf beiden Seiten einer Zelle auf.