Die vorgezogene Kürzung der Photovoltaik-Einspeisetarife ist vom Bundeskabinett abgesegnet worden. Im Rahmen der EEG-Novelle wird die Solarförderung aber nochmals auf den Prüfstand kommen.
Auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Hans-Josef Fell offenbart sich, dass die Bundesregierung keine industriepolitische Strategie zur Stärkung der Photovoltaik-Industrie verfolgt. Das Wirtschaftsministerium hält die mit der „Innovationsallianz Photovoltaik“ verbundenen Gelder für die Forschung und Entwicklung für ausreichend.
Die Hersteller von Photovoltaik-Komponenten und –Maschinen sind sowohl beim Umsatz als auch den Aufträgen wesentlich optimistischer als noch vor einem Jahr. Ins Blickfeld rücken dabei vor allem die internationalen Photovoltaik-Märkte.
Das Berliner Unternehmen will in Italien ein erstes Kraftwerk mit seinem klebbarem Photovoltaik-System auf Basis kristalliner Solarmodule installieren. Die Dachanlage mit einer Leistung von vier Megawatt soll bis Ende April am Netz sein.
Der Energiekommissar stellte die Fortschrittsberichte zur Förderung erneuerbarer Energien in den einzelnen Mitgliedsländern der EU in Brüssel vor. Eine europaweite Harmonisierung der Fördersysteme für Photovoltaik, Wind und Biomasse scheint vorerst vom Tisch zu sein.
Die zuständigen Minister haben per Verordnung die Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen festgelegt. Sie gelten für ein Jahr. Anträge auf Förderung liegen allerdings schon bis 2023 vor. Der PVA will nun endlich ein Ende der Deckelung der Solarförderung.
Der Kompromiss über die vorgezogene Absenkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung. Nach einem Agenturbericht will das Bundeswirtschaftsministerium die Solarförderung noch stärker beschneiden und Photovoltaik-Anlagen bei Überlastung vom Netz nehmen.
Die vorgezogene Kürzung der Photovoltaik-Einspeisevergütung soll in knapp zwei Wochen von den Mitgliedern des Bundestags-Umweltausschusses beraten werden.
Der Photovoltaik-Maschinenbauer hat im Januar bereits einige Bestellungen für seine Antireflexbeschichtungsanlagen erhalten. Außerdem erhielt Roth & Rau zwei Auszeichnungen.
Der Kongress in Spanien hat der rückwirkenden Kürzung der Solarförderung zugestimmt. Der Senat lehnte den Gesetzentwurf allerdings ab.