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Nachrichten

Alle zwei Wochen ein Zertifikat

Wechselrichter: Eigentlich müssten Wechselrichter, die in das Mittelspannungsnetz einspeisen, seit letztem Juli gemäß der Mittelspannungsrichtlinie zertifiziert sein. Ein Besuch im neuen Megawattlabor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zeigt, dass noch einige Zeit ins Land gehen wird, bis die Zertifikate Standard werden.

Robby friert

Montageroboter: Erstmals hat sich der Assembly Robot von Gehrlicher im realen Einsatz bewährt und 450 Großmodule montiert. Dabei musste er mit extremer Kälte kämpfen und kam anfangs ins Stottern. Später schaffte er an einem Tag 148 Module. Der Robotereinsatz könnte Großmodulen zum Durchbruch verhelfen und Solarparks bedeutend billiger machen.

Für den Heimatmarkt

Kanada: Die kanadische Provinz Ontario gilt mit ihrer Einspeisevergütung als das Zugpferd des nordamerikanischen Photovoltaikmarktes. Da die Wertschöpfung in der Provinz gehalten werden soll, siedelten sich innerhalb weniger Monate dutzende von Firmen vor Ort an. Offen ist allerdings, wie lange sich die hohen Subventionen halten lassen und ob der Hochpreismarkt auf Dauer wettbewerbsfähig ist.

Trommeln fürs Geschäft

Verkaufsförderung: Lange Zeit war Marketing für kleinere Installationsbetriebe und Projektierer nicht besonders wichtig – die Geschäfte liefen auch so. Doch seit einiger Zeit buhlen mehr und mehr Betriebe systematisch um Kunden. Die neue photovoltaik-Serie erklärt die wichtigsten Bausteine von der Kundengewinnung bis zum Vertragsabschluss, Teil 1: Werbung.

Eiszeit an der Börse

Photovoltaik Global 30: Passend zu den frostigen Temperaturen haben viele Investoren kalte Füße bekommen. Der Branchenindex gab erneut nach.

Stimmung im deutschen Handwerk: Winterblues

Frostig: Laune und Erwartungen der meisten Solarteure haben sich zum Jahresende weiter verschlechtert. Schuld ist der typische Winterblues, aber auch die Diskussion um weitere Kürzungen der Solarförderung.

Deutsch-chinesischer Streit um japanisches Patent

Patente in China: Solarworld erhebt schwere Vorwürfe gegen die chinesischen Photovoltaikhersteller Solarfun und Suntech. Die Unternehmen sollen Patentrechte des japanischen Konzerns Shin-Etsu verletzen und sich so Wettbewerbsvorteile verschaffen. Damit steigerten sie den Wirkungsgrad einer Zelle um durchschnittlich ein halbes Prozent.

Forsche Forscher

Appell: Namhafte Energiewissenschaftler fordern von der Regierung sofortige und grundsätzliche Änderungen beim EEG. Der starke Ausbau der Photovoltaik bringt ihrer Meinung nach das gesamte Fördersystem ins Wanken.

In der Defensive

Sonderkürzung: Die Regierungskoalition will erneut außerplanmäßig die Fördersätze für Solarstrom absenken – die Solarbranche kommt ihr entgegen, um einen absoluten Deckel zu verhindern.

Nur der Sündenbock

Strompreise: Viele deutsche Energieversorger schieben die Schuld an den jüngsten Strompreiserhöhungen den Erneuerbaren in die Schuhe, allen voran der Photovoltaik. Zu Unrecht, wie ein Blick auf die Zahlen zeigt. Auch wenn die EEG-Umlage steigt: Beschaffungskosten und Netzentgelte sind gesunken, die Gewinne der Unternehmen ordentlich und die kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate milliardenschwer.