Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat einen Leitfaden für Lieferverträge mit Solarstrom entwickelt. Die 48 Seiten starke Broschüre enthält Musterverträge und eine Musterabrechnung.
BDEW-Chefin Hildegard Müller erklärt in einem Zeitungsinterview, es müsse geprüft werden, ob die Fördersätze für Solarenergie noch schneller gesenkt werden können. Auch die Förderung für Onshore-Windkraft an den Küsten ist nach ihrer Einschätzung überhöht. Um Energiekosten zu senken, hofft Müller auf billiges Schiefergas, dass durch Fracking gewonnen werden könnte.
Das Amtsgericht München meldet die Eröffnung eines Insolvenzverfahren der Gehrlicher Solar AG.
Die Indizien verdichten sich, dass kurzfristig eine Einigung im laufenden Handelsstreit der EU mit China wegen billiger Photovoltaik-Importe gefunden wird. Die EU-Kommission setzt alles daran, kurzfristig eine Verhandlungslösung zu finden. Auch chinesische Industrievertreter rechnen mit einer baldigen Einigung. Die Vereinigung EU ProSun, die die Anti-Dumping- und Anti-Subventionsbeschwerde in Brüssel eingereicht hat, sieht in dem chinesischen Angebot allerdings keine akzeptable Lösung für den Handelsstreit.
Der japanische Konzern will seine einzige Produktionsstätte für Solarzellen in Ungarn schließen. 500 Arbeitsplätze gehen damit verloren.
Allein im Mai und Juni sind nach Angaben der Bank mehr als 500 Kreditanträge für Batteriespeichersysteme für kleine Photovoltaik-Anlagen gestellt worden. Das Volumen belaufe sich dabei auf rund zehn Millionen Euro.
Nach Ansicht von Finanzmarktexperten ist es eher erstaunlich, dass das Hamburger Photovoltaik-Unternehmen erst jetzt den Gang zum Amtsgericht antrat. Zugleich liegen die Hauptgründe für die Insolvenz schon einige Jahre zurück, als das Management des börsennotierten Unternehmens einen Wandel des Geschäftsmodells vollzog. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat schon vor zwei Jahren Anklage gegen ehemalige Führungskräfte von Conergy erhoben.
Das nächste große Photovoltaik-Unternehmen ist Pleite. Conergy konnte keine Einigung mit den Banken erzielen. Auch alle Tochtergesellschaften in Deutschland, darunter Mounting Systems, werden einen Antrag für ein vorläufiges Insolvenzverfahren stellen.
Bittere Medizin oder die Kraft der Erneuerung/
5 Thesen zu Irrtümern und Erkenntnissen aus der Photovoltaik-Branche
Der Chef der Deutschen Energieagentur hat in einem Zeitungsinterview eine mögliche EEG-Umlage von bis zu sieben Cent je Kilowattstunde ins Spiel gebracht. Erst am Montag veröffentlichte Greenpeace eine Studie, wonach mit einem Anstieg auf knapp 6,1 Cent je Kilowattstunde zu rechnen ist.