Anfang der Woche veröffentlichte der Berliner Think-Tank seine Studie „Stromspeicher in der Energiewende“. Eurosolar zeigt nun auf, dass Agora Energiewende dabei von den falschen Voraussetzungen ausgeht, um die Notwendigkeit von Speichern richtig analysieren zu können.
Der Hersteller von Energiespeichersystemen fährt seine Produktion nun schrittweise hoch. Ab dem ersten Quartal 2015 sollen dann 50 Batteriespeicher pro Monat gefertigt werden.
Die Deutsche Energieversorgung GmbH startet Ende Oktober ihr Pionier-Projekt „Econamic Grid“, bei dem Speicher zu einem virtuellen Großspeicher zusammengeschlossen werden. Jeder einzelne Speicher soll jährlich etwa 800 Kilowattstunden überschüssigen Netzstrom aufnehmen, der anschließend kostenfrei wieder an die Verbraucher abgegeben werden soll.
Der Bundeswirtschaftsminister und der Ministerpräsident des Landes ließen sich das Ereignis nicht entgegen. Der Fünf-Megawatt-Batteriespeicher von WEMAG soll künftig vollautomatisch kurzfristige Schwankungen bei der Einspeisung Erneuerbarer ausgleichen. Younicos hat das Kraftwerk mit 25.600 Lithium-Manganoxid-Zellen binnen eines Jahres gebaut.
Stationäre Stromspeicher sind für die nächsten zehn bis 20 Jahre nicht wichtig, um Solar- und Windstrom ins Netz zu integrieren, so der Think-Tank Agora Energiewende in einer veröffentlichten Studie. Nur wenn man genau liest, kommen die Hausspeicher und die Forschungsförderung nicht unter die Räder.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Ergebnisse der Studie „Moderne Verteilnetze in Deutschland“ veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass die Kosten deutlich niedriger sind, wenn der gedämpfte Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse, wie er in der EEG-Novelle 2014 vorgesehen ist, weitergeht. Die Gutachter sehen aber auch enorme Einsparpotenziale, wenn verstärkt auf neue Planungsgrundsätze und Technologien gesetzt wird.
Die Bundeskanzlerin hat in einem Zeitungsinterview die EEG-Reform verteidigt. Zugleich kündigte sie für die kommenden Monate an, das gesamte System der Netzentgelte auf ihre faire Lastenverteilung hin zu überprüfen.
Der europäische Verband der unabhängigen Strom- und Gasverteilerunternehmen hat nun ein Positionspapier veröffentlicht. Darin spricht er sich dagegen aus, das Abwicklungssystem bei der neu eingeführten Belastung des Eigenverbrauchs mit der EEG-Umlage auf die Verteilnetzbetreiber auszuweiten.
Die Konzerne aus der Schweiz und aus China haben sich auf eine Kooperation verständigt. Sie wollen künftig bei Energiespeichern mit Netzanbindung, Mikronetz-Anwendungen, Marineapplikationen sowie Photovoltaik und Windkraft zusammenarbeiten.
Die Bundesnetzagentur hat Zahlen zur Stromversorgung im Jahr 2013 vorgelegt. Demnach war kein maßgeblicher Einfluss der Energiewende auf die Versorgungsqualität erkennbar.