Der Bundesumweltminister hat nach einem Medienbericht seine Pläne zu einer Senkung der Solarförderung bekräftigt. Die Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen liegen ab 1. Januar 2011 zwischen 21,11 und 28,74 Cent je Kilowattstunde.
Nach einem Medienbericht hat der Bundesverband Solarwirtschaft seine Bereitschaft erneuert, einen Teil der Kürzung der Photovoltaik-Förderung vorzuziehen.
Die steigende Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien könnten zu einer sinkenden Akzeptanz von Photovoltaik, Wind und Biomasse in der Bevölkerung führen. Diese Befürchtung äußerten Experten in dem aktuellen ZEW-Energiemarktbarometer.
Die aktuellen Zahlen des BDEW zeigen: erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Das größte Plus ist dabei im Bereich der Photovoltaik zu verzeichnen. Kritik übt der Lobbyverband vor allem an den hohen Kosten der EEG-Umlage. Eine aktuelle Studie des DIW betont hingegen den volkswirtschaftlichen Nutzen des Ökostroms.
Die Partei hat eine Anzeigenkampagne gestartet, um gegen Pläne von EU-Kommissar Oettinger zu protestieren. Er will die Förderung der erneuerbaren Energien harmonisieren.
Die Photovoltaik-Branche kann sich nicht über ein Weihnachtsgeschenk der Regierung freuen. Trotz massiver Widerstände hat der tschechische Präsident die Solarsteuer gebilligt. Sie wird zum 1. Januar 2011 in Kraft treten.
Die Partei will eine ähnliche Diskussion über die Solarförderung wie in diesem Jahr künftig vermeiden. Deshalb soll es nach Vorstellung der Sozialdemokraten künftig alle drei Monate eine Absenkung der Photovoltaik-Förderung geben.
Die Photovoltaik-Vergütung soll stärker an das Marktwachstum angepasst werden. Die Grünen begrüßten einen entsprechenden Appell von Energiewissenschaftlern an den Bundestag. Die Unternehmen der Photovoltaik-Branche wollen hingegen keine zusätzlichen Einschnitte bei der Solarförderung.
Der starke Ausbau der Photovoltaik bringt nach Ansicht von führenden Energieexperten in Deutschland das gesamte Fördersystem ins Wanken. Sie fordern eine schnelle Anpassung des EEG. Dabei sollten die Solarförderung dynamisch gestaltet und Grünstromprivilegien gestrichen werden.
Die Liberalen begrüßen das Angebot des BSW-Solar, die Förderung von Photovoltaik-Anlagen möglicherweise auch im kommenden Jahr nochmals zusätzlich zu kürzen. Der BEE befürwortet ein solches Vorgehen ebenfalls, um die gesamte EEG-Förderung nicht zu gefährden.