Das Photovoltaik-Unternehmen hat mit der Herstellung seiner flexiblen, organischen Solarmodule in Dresden begonnen. Der sächsische Ministerpräsident kritisiert die Vorschläge zur Solarförderung.
Die Debatte über die Solarförderung ist im vollen Gange. Der ehemalige CDU-Bundesumweltminister Klaus Töpfer warnt vor zu schnellen Einschnitten bei den Photovoltaik-Einspeisevergütungen.
Der Bundestag hat in erster Lesung über den Regierungsentwurf zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes beraten. Die Opposition lehnt die Vorschläge der Regierung weitestgehend ab. Bei der Verordnungsermächtigung lenken auch Union und FDP teilweise ein.
Solarenergie sollte besser in Ländern wie Griechenland gefördert werden, findet Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Nach dem Entwurf der Koalitionsfraktionen sollen die Solarkürzungen für Dachanlagen zum 1. April in Kraft treten, für Freiflächenanlagen zum 1. Juli. Es bleibt bei den harschen Abschlägen und die Rechte des Parlaments sollen beschränkt werden.
Eine Gruppe von sechs Dünnschicht-Herstellern hat sich zusammengeschlossen und eine neue Initiative namens PVthin gegründet. Sie soll über den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen von Dünnschicht-Solartechnologien informieren.
Der Aufruf des BSW-Solar zum Protest gegen die geplanten Solarförderkürzungen ist auf große Resonanz gestoßen. Etwa 12.000 Demonstranten versammelten sich am Montag bei bestem Wetter vor dem Brandenburger Tor und machten klar, dass sie mit den Plänen der Regierung so nicht einverstanden sind.
Heute um 13 Uhr findet in Berlin die Großkundgebung gegen den Solarausstieg statt. Dazu werden 10.000 Teilnehmer aus den gesamten Bundesgebiet erwartet.
Die Kürzung der Einspeisetarife soll nach dem Willen der Regierungsfraktionen auf den 1. April verschoben werden. Unabhängig davon wollen heute in Berlin über 10.000 Menschen gegen den Solarausstieg protestieren.
Auf einer Tagung der Grünen-Bundestagsfraktion zu den Perspektiven der deutschen Solarindustrie besteht Einigkeit gegen die geplanten Kürzungen, aber Dissens über den Umgang mit der chinesischen Solarindustrie.