Mit Ausnahme von Japan haben sich die Stromgestehungskosten für Photovoltaik und Windkraft in allen großen Volkswirtschaften soweit reduziert, dass sie am wettbewerbsfähigsten sind. Im zweiten Halbjahr lagen sie für neue große Photovoltaik-Anlagen bei sechs US-Dollarcent pro Kilowattstunde, wie die Analysten schreiben.
Auch in der zweiten Runde kam kein Gebot für einen Windpark an Land zum Zug. Dafür wurden 36 Photovoltaik-Projekte mit 201 Megawatt bezuschlagt. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,27 Cent pro Kilowattstunde.
Bruno Burger von Energy-Charts von Fraunhofer ISE rechnet vor, was passieren muss damit die Bundesregierung ihr Ausbauziel bei Photovoltaik, Windkraft und Co. im Stromsektor erreicht. Ein jährlicher Zubau von acht Gigawatt Photovoltaik und vier Gigawatt Windkraft dürften es dafür schon sein.
Auch wenn das Ministerium die Zahlen für seine Wirtschaftlichkeitsberechnung bei Photovoltaik-Dachanlagen nicht öffentlich macht, so liegen sie pv magazine nun dennoch vor. Es zeigt sich, dass die Sonderkürzung zum Jahreswechsel mit Systempreis- und Betriebskosten-Annahmen gerechnet wurde, die aus Sicht von Photovoltaik-Unternehmen unrealistisch sind.
Der 31. Januar 2019 ist als neuer Starttermin von der Bundesnetzagentur angegeben. Die Analogie zum neuen Berliner Flughafen wird immer passender.
Kaco bringt einen Stringwechselrichter mit Siliziumkarbid-Schaltern in größerer Stückzahl auf den Markt, nachdem die Technologie in der Branche zehn Jahre lang diskutiert wurde. Im Segment über 100 Kilowatt führt die Technologie zu kleinen und leichten Geräten mit wenig Komponenten.
Mit dem Batteriesystem mit 150 Kilowattstunden Kapazität soll der Eigenverbrauch des Solarstroms deutlich erhöht werden. Bei der Photovoltaik-Anlage, die gleichzeitig eine weitere Nutzung der Ackerfläche erlaubt, handelt es sich um ein Pilotprojekt des Fraunhofer ISE.
Für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen mit einer Größenordnung von 100 Kilowattpeak sollen die Kosten bei Materialeinkauf und Installation um bis zu sechs Cent pro Wattpeak fallen, wenn man die neue Synergie-Technologie von Solaredge einsetzt, sagt das Unternehmen. Sie beinhaltet einen neuen Wechselrichter, der ein anderes Systemsesign ermöglicht. Wir lassen uns das an einem Beispielprojekt in München vorrechnen.
Die Bundesumweltministerin eröffnete die Teststrecke, die Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative ist. Mit dem erzeugten Solarstrom soll der Radweg beleuchtet, eine Monitoring-Station und kommunale Liegenschaften versorgt werden.
Das österreichische Start-up hat seine erste Fundingschwelle von 50.000 Euro bereits innerhalb weniger Stunden überschritten. Das Mini-Kraftwerk „Solmate“ ist ein intelligentes Photovoltaik-System mit Speichereinheit für den Balkon. In rund einem halben Jahr sollen die ersten Produkte ausgeliefert werden.