Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Zwar haben Photovoltaik, Windkraft & Co. 2016 soviel Strom produziert wie nie zuvor, dennoch droht die Bundesregierung ihre Ziele beim Klimaschutz und der Energieeffizienz bis 2020 zu verfehlen. Agora Energiewende fordert deshalb zügig Gespräche über einen Kohleausstieg zu beginnen. Zudem sollte angesichts der steigenden Haushaltsstrompreise das System der Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energie komplett überarbeitet werden.
Was ist in Erinnerung geblieben aus den zurückliegenden zwölf Monaten, welche Themen haben die Photovoltaik-Branche in Deutschland, aber auch weltweit beschäftigt? pv magazine hat die wichtigsten Ereignisse und Nachrichten in einem kleinen Rücklick zusammengetragen. Das pv magazine-Team bedankt sich bei allen Lesern für das Interesse und rege Feedback. Wir wünschen besinnliche Weihnachtstage sowie einen guten Start ins neue Jahr.
Nach ihrer vorläufigen Entscheidung bezüglich der Auslaufprüfung will Brüssel die bestehenden Anti-Dumping- und Anti-Subventionsmaßnahmen gegen die chinesischen Hersteller kristalliner Photovoltaik-Produkte beibehalten. Zugleich werden die Mindestimportpreise für kristalline Solarmodule und Solarzellen aus China zum 1. Januar 2017 signifikant sinken.
Der Bundestag hat gerade noch rechtzeitig weitere Nachbesserungen an der EEG-Novelle 2017 beschlossen. Der Bundesverband Solarwirtschaft geht von einem spürbaren Nachfragewachstum für Photovoltaik-Anlagen im kommenden Jahr aus. Die Solarförderung dürfte sich erstmals erhöhen. Marktbarrieren für Photovoltaik-Speicher wurden beseitigt.
In ihrer Stellungnahme fordern die Experten neue Maßnahmen für mehr Energieeffizienz, auch um die Klimaschutzziele zu erreichen. Das Bundeskabinett verabschiedete den Monitoring-Bericht und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel feiert das Erreichte.
Mit der Novelle ändert sich das Design der Photovoltaik-Ausschreibungen. Zum Stichtag 1. Februar können ab sofort Gebote für Freiflächen- und Dachanlagen ab 750 Kilowatt Leistung abgegeben werden.
Brüssel will saubere Energie für alle Europäer. Obwohl die EU-Kommission eine Vorreiterrolle bei der Energiewende will, plant sie zugleich die Abschaffung des Einspeisevorrangs für Photovoltaik, Windkraft und Biomasse. Der Strommarkt soll so umgestaltet werden, dass Erneuerbaren-Betreiber dort einen Großteil ihrer Erlöse einfahren könnten.
Die Analysten rechnen mit 31 Gigawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung in China in diesem Jahr. Die dortige Politik hat maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Photovoltaik-Märkte weltweit. Für das kommende Jahr rechnet Mercom Capital damit, dass die sinkenden Modulpreise die Nachfrage weltweit bleiben werden – in Europa wird es mit Deutschland und Frankreich dann allerdings nur noch zwei Gigawatt-Märkte geben.
Die Analysten gehen davon aus, dass nach 74 Gigawatt Rekordzubau 2016 im kommenden Jahr Photovoltaik-Anlagen mit 69 Gigawatt Leistung weltweit installiert werden. Für die Jahre danach erwartet GTM Research dann ein kontinuierliches weiteres Wachstum der Nachfrage, so dass zwischen 2016 und 2021 global 506 Gigawatt Photovoltaik-Leistung zugebaut werden.
In ihrem aktuellen World Energy Outlook geht die Internationale Energieagentur davon aus, dass vor allem die Erneuerbaren um Photovoltaik und Windkraft, aber auch Erdgas den steigenden Energiebedarf abdecken werden. Von der Politik wird abhängen, wohin die Reise konkret gehen wird.