Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Meldungen der Woche, Interviews und Analysen.
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Stationäre Stromspeicher sind für die nächsten zehn bis 20 Jahre nicht wichtig, um Solar- und Windstrom ins Netz zu integrieren, so der Think-Tank Agora Energiewende in einer veröffentlichten Studie. Nur wenn man genau liest, kommen die Hausspeicher und die Forschungsförderung nicht unter die Räder.
Kommentar: Die Erzeugung von Solarstrom ist mittlerweile nicht mehr teuer. Selbst die EEG-Umlage könnte nächstes Jahr erstmals sinken. Was tut also ein investigatives Nachrichtenmagazin, um seine Stimmungsmache gegen die Photovoltaik fortzusetzen? Es schürt Ängste im Zusammenhang mit der im März 2015 anstehenden partiellen Sonnenfinsternis.
Kommt es wirklich zu einem Engpass in der Versorgung mit Solarmodulen? Die Antwort ist nein, sagt Stefan de Haan, Analyst beim Beratungsunternehmen IHS Technology. De Haan widerspricht damit Medienberichten, nach denen es zu einer Deckungslücke zwischen Produktionskapazität und Nachfrage kommen werde.
Mehr als 60 Millionen Euro flossen dabei in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Photovoltaik. Dies geht aus dem nun vorgelegten Bundesbericht Energieforschung hervor.
Analyse: Die Konkurrenz ist dem jahrelang führenden Wechselrichter-Hersteller SMA Solar Technology weltweit auf den Fersen. Ende Juli hat das Unternehmen nun seine prognostizierten Geschäftszahlen für das Jahr 2014 nach unten korrigieren müssen. Wird SMA nun dieselbe Entwicklung durchmachen, wie die meisten deutschen Modulhersteller? Eine Analyse von Karl-Heinz Remmers, Vorstand der Solarpraxis AG und Herausgeber von pv magazine.
Mit der EEG-Novelle verlieren Mieterstrom-Modelle an Attraktivität. Doch die Bundesregierung bessert hier möglicherweise nach. Sollte diese Korrektur ausbleiben, bedeutet dies aber nicht das Ende der Direktvermarktung von Solarstrom an Mieter.
Im Zuge der Änderungen bei den Industrieprivilegien ist auch die Anpassung der Gebührenordnung nun vollzogen worden. Der Verwaltungsaufwand steigt um knapp sechs Millionen Euro auf 12,75 Millionen Euro.
In einem Gutachten haben Wissenschaftler des Fraunhofer-IWES aufgezeigt, dass durch einen schnelleren Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse in Deutschland die Erdgasabhängigkeit wesentlich reduziert werden könnte. Die nun in der EEG-Novelle festgelegten Ausbaukorridore würden die Energiewende jedoch wesentlich verlangsamen und damit die Abhängigkeit von Erdgasimporten weiter steigern.
Die gesetzlich vorschriebene Pflicht für Photovoltaik-Anlagen auch unter zehn Kilowatt Leistung am Einspeisemanagement teilzunehmen, verursacht unnötige Zusatzkosten und schmälert die Einnahmen der Betreiber. Die Verteilnetzbetreiber halten eine solche Pflicht allenfalls mittel- bis langfristig für sinnvoll.
Auch im Juni sind in Deutschland nur Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 188 Megawatt Bundesnetzagentur gemeldet worden. In den ersten sechs Monaten sind damit gerade einmal gut 1000 Megawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert worden. Nach der Verwirrung der letzten Tage hat die Behörde nun auch die offiziellen Einspeisetarife veröffentlicht, die für August und September gelten.