Das im Klimaschutzgesetz formulierte neue Sektorziel der Energiewirtschaft für 2030 kann dem Berliner Beratungsunternehmen zufolge lediglich mit einem vorgezogenen Kohleausstieg erreicht werden. Allerdings könnten nur Stromspeicher verhindern, dass überschüssiger Strom aus erneuerbaren Quellen in anderen Sektoren zur Emissionsminderung genutzt und die CO2-Reduktion im Strombereich verlangsamt wird.
Kern des Geschäftsmodells ist eine prädiktive Analytikplattform für den Zustand und die Leistung von Batterien. Das Münchner Unternehmen will mit dem Geld unter anderem seine Expansion in internationale Elektrofahrzeug- und Energiemärkte weiter vorantreiben.
Das israelische Unternehmen führt damit die nächste Wechselrichter-Generation für gewerbliche und industrielle Photovoltaik-Systeme in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Italien ein. Die Geräte sollen neben höherer Leistung und Skalierbarkeit auch eine schnellere Installation ermöglichen.
Die Fertigung verfügt zunächst über eine jährliche Kapazität von 400 Megawatt. Die Zellen sollen an Meyer Burgers neuem Standort im sächsischen Freiberg, den der Schweizer Konzern noch im Mai eröffnen will, zu Photovoltaik-Modulen verbaut werden.
Die Fördermittel des neu aufgelegten Förderprogramms „Netzdienliche PV-Speicher“ waren dem Umweltministerium zufolge schon nach sechs Wochen ausgeschöpft. Eine Verlängerung gibt es nicht.
Der US-amerikanische Verpackungshersteller Berry Global will seine spanischen Fabriken künftig mit Solarstrom betreiben. Der mit Axpo Iberia unterzeichnete Stromabnahmevertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren, die Energie stammt aus einem Photovoltaik-Projekt von Solaria.
Eine Steigerung des jährlichen Zubaus von Photovoltaik und Wind auf 630 beziehungsweise 390 Gigawatt bis 2030, ein Investitionsstopp für neue Projekte zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen, ab 2035 keine Zulassung von Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr – diese und weitere Maßnahmen empfiehlt die Internationale Energieagentur, um bis 2050 ein weltweites Energiesystem mit Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Allerdings gehört auch die Kernkraft zum Konzept.
2020 hatten dem Unternehmen zufolge rund 30 Prozent aller in Deutschland verkauften Speicher mit einer Leistung von bis zu 10 Kilowatt einen Katek-Wechselrichter. Katek arbeite zudem an Energiemanagement-Funktionen und Lösungen für Hochvolt-Stromspeicher.
Die Neuauflage des Förderprogramms hatte das Bundesland erst vor wenigen Wochen gestartet und mit zehn Millionen Euro ausgestattet. Fortgesetzt wird derweil seit Mitte Mai das Programm „Klimaschutz-Plus“.
Der Bundesverband Erneuerbare Energie kritisiert im aktuell geplanten EEG-Verordnungspaket erhebliche Wettbewerbsnachteile für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Unter anderem sei es möglich, ohne Nachhaltigkeitskriterien eine teilweise Befreiung von der EEG-Umlage zu erreichen, sofern die Wasserstoffproduktion den größten Beitrag zur gesamten Wertschöpfung des Unternehmens leistet.