Der TÜV Rheinland stellt auf den ersten Blick Widersprüchliches fest.
Modulauswahl: Die Qualitätsdiskussion wird oft aus Sicht von Projektierern großer Anlagen geführt. Für Installateure kleinerer und mittlerer Anlagen muss der Großhändler die Qualitätsprüfung übernehmen. Wie, erklärt Günter Haug, Geschäftsführer von Baywa r.e.
Einspruch: pv magazine hat mit der Ideengeberin der SIM, Sabine Nallinger, gesprochen. Sie hat rund 20 Jahre in der Stadt- und Verkehrsplanung bei Umweltverbänden, im Planungsreferat, in Ingenieurbüros und bei den Stadtwerken München gearbeitet. Seit 2008 ist sie für Bündnis 90/Die Grünen im Münchner Stadtrat.
Ausschreibungen II: Gleich beim ersten Webinar von pv magazine zum Thema Photovoltaik-Pilotausschreibungen zeigte sich, dass vieles in der Verordnung noch unklar ist. Rechtsanwältin Margarete von Oppen von der Berliner Kanzlei Geiser & von Oppen beantwortete dabei als Expertin die wichtigsten Fragen rund um die praktische Ausgestaltung der Freiflächenausschreibungsverordnung. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl ihrer Antworten.
Qualitätskontrolle: Wie lässt sich verifizieren, ob die Leistung gelieferter Module den versprochenen Spezifikationen entspricht? Werner Herrmann vom TÜV Rheinland erklärt in zwei Artikeln die Hintergründe. Teil 2 behandelt die Aussagekraft von stichprobenbasierten Messungen.
Der Wunsch von Bürgern, die Energiewende auszugestalten und zu finanzieren, ist allen Umfragen entsprechend unverändert hoch. Das ist gut so, denn die Bürgerenergie war im vergangenen Jahrzehnt das Rückgrat der Energiewende. Die Energiewende braucht Bürgerenergie auch in Zukunft. Doch verschiedene Gesetzesnovellen von CDU/CSU/FDP/SPD der letzten Jahre haben diesem Bürgerengagement trotz aller Unterstützungsbeteuerungen längst großen Schaden […]
In der Stellungnahme zu Grünbuch der Bundesregierung für ein neues Strommarktdesign spricht sich der Verbraucherzentrale Bundesverband klar für eine Flexibilisierung aus. Die Einführung von Kapazitätsmärkten würde allerdings erhebliche Mehrkosten für die Verbrauchen bedeuten.
Gründerszene: Das Start-up Smartblue ermöglicht die Überwachung verschiedenster Photovoltaikanlagen in einem Portal. Durch die Analyse von Messwerten und mit vielen automatisierten Abläufen entlastet es Betriebsführer und senkt die Kosten.
Kapitel 5: Auch bei den Kontrollen gibt es keine eierlegende Wollmilchsau. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zur Prüfung, und man muss gut überlegen, welche man verlangt oder bezahlt.
Kostenreduzierung: Die meisten Anlagenbetreiber sichern sich gegen viele Risiken mit einer Photovoltaikanlagen-Versicherung ab. Andreas Lietz vom Versicherungsmakler BDJ erklärt, dass sich an dieser Stelle unter Umständen Geld sparen lässt.