Libattion nimmt Werk mit 500 Megawattstunden Produktionskapazität zum Batterie-Upcycling in Betrieb

Libattion, Upcycling, Batteriespeicher

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Libattion stellt aus gebrauchten und überproduzierten Batterien aus Elektroautos stationäre Großspeicher her. Dazu eröffnete es nun in der Schweiz die nach eigenen Angaben größte Upcyclingproduktion in Europa. Die neue Produktionsanlage in Biberist bei Zürich verfügt für eine jährliche Kapazität von 500 Megawattstunden, wie das Schweizer Unternehmen am Freitag mitteilte. Eine Skalierung auf eine Gigawattstunde Produktionskapazität sei nach 2026 möglich.

Die Produktionsstätte erstreckt sich auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern und verfügt über einen hohen Automatisierungsgrad. Sie befinde sich auf dem Gelände, wo auch das Schweizer Batterierecyclingunternehmen Librec aktiv sei. Dadurch würden sich regionale Synergien in der Liefer- und Wertschöpfungskette ergeben. In den vergangenen Jahren hat Libattion sukzessive mehr Batteriespeicher upgeclyct. So seinen es 2022 noch 7 Megawattstunden gewesen und 2024 dann 27 Megawattstunden. Die Speichersysteme des Unternehmens sind modular aufgebaut. Sie decken Kapazitäten von 97 Kilowattstunden bis 60 Megawattstunden ab.

„Der Bedarf an Energiespeicherlösungen wächst stetig, und die Wiederverwendung von Elektroautobatterien als stationäre Energiespeicher eröffnet ein enormes Potenzial für den europäischen Speichermarkt“, erklärt Stefan Bahamonde, CEO und Mitbegründer von Libattion. Die neue Produktionsstätte ermögliche es dem Unternehmen, flexibel auf Marktanforderungen zu reagieren und auch die „Kapazitäten präzise an die Nachfrage“ anzupassen.

Die bei Libattion aufgearbeiteten Batterien aus den Elektroautos durchlaufen nach Herstellerangaben einen umfassenden Prüfprozess. Die mehrschichtigen Sicherheitssysteme und das kontinuierliche Monitoring würden über die gesamte Lebensdauer hinweg einen sicheren Betrieb gewährleisten.

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