1130 PVT-Module auf Wiener Stadiondach installiert

PVT-Anlage, Stadion, Wien, Sunmaxx

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Das ehemalige „Ferry Dusika“-Hallenstadion in Wien wird demnächst wieder als Sportarena genutzt. Im Zuge der Sanierung bekam das Gebäude ein integriertes Energiekonzept. So sind mehr als 1130 photovoltaisch-thermische Hybridmodule (PVT-Module) des sächsischen Herstellers Sunmaxx auf dem Dach montiert. Die Installation und Planung haben dabei die Partnerunternehmen Wagner Solar GmbH und Fortuna Solar eG sowie die FIN – Future is Now Kuster Energielösungen GmbH übernommen, wie Sunmaxx am Dienstag mitteilte.

Die PVT-Anlage ist mit Geothermie und Sole-Wärmepumpen kombiniert. Damit werde nach der Inbetriebnahme das Gebäude „effizient, klimaneutral und kostengünstig mit Strom und Wärme versorgt“, wie es weiter hieß. Die PVT-Module eignen sich für die Strom- und Wärmeversorgung in verschiedenen Anwendungsbereichen – vom Privathaus über Industrieanlagen mit Prozesswärme bis hin zur kommunalen Nahwärmeversorgung. Für seine Hybridmodule hat Sunmaxx dabei eine eigene Wärmetauscher-Technologie entwickelt, um eine größtmögliche Ausbeute an Strom und Wärme zu erreichen.

Bei dem Projekt handelt es sich um eines der ersten, in dem PVT-Module großflächig zum Einsatz kommen. „Die Sportarena Wien zeigt eindrucksvoll, wie die vollständige Dekarbonisierung von Gebäuden mit PVT und Geothermie gelingen kann – ein bedeutender Schritt, nicht nur für die Stadt Wien, sondern für die gesamte europäische Energiewende“, heißt es daher von Sunmaxx.

Die PVT-Module von Sunmaxx verfügen über eine elektrische Leistung zwischen 425 und 440 Watt. Dabei kommen 108 monokristalline Halbzellen in den Phtovoltaik-Modulen zum Einsatz. Die thermische Leistung seiner Module gibt Sunmaxx im Datenblatt mit 1200 Watt an. Die Größe der PVT-Module „Sunmaxx PX-1“ beträgt 1725 mal 1137 mal 40 Millimeter bei einem Gewicht von 29 Kilogramm.

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