Als Heckert Solar im vergangenen April seine Zeus-Modulserie mit Topcon-Zellen ankündigte, war bereits die Rede davon, die Modellreihe um verschiedene Varianten für unterschiedliche Anwendungen zu erweitern. Inzwischen gibt es das „Zeus 1.0“ mit 108 Halbzellen im M10-Format und 445 beziehungsweise 450 Watt und die für Großanlagen gedachten Versionen „Zeus 2.0“ und „Zeus 2.1“ mit – je nach Format und Anzahl der Zellen – 505 bis 715 Watt. Das „Zeus 1.1 Transparent“ wiederum ist für Aufdach-Anwendungen konzipiert und besteht aus 96 Halbzellen aus Wafern im G12R-Format.
Neu ist nun das „Zeus 1.1 White Grid“ mit einem sichtbaren Zellraster. Heckert Solar empfiehlt es als „ein leistungsstarkes und optisch herausragendes Solarmodul“, das ab sofort und „in größerer Stückzahl“ über den B2B-Online-Shop des Herstellers ab Werk bestellt werden kann. Die Optik soll „insbesondere bei hellen Dachflächen, Sichtinstallationen und architektonisch anspruchsvollen Anwendungen“ zum Tragen kommen.
Der technische Aufbau gleicht der kurz vorher auf den Markt gebrachten Transparent-Version: Die 96 bifazialen Halbzellen basieren auf monokristallinen n-Typ-Wafern, Vorder- und Rückseite sind mit 2 Millimeter starkem, teilweise vorgespannten Glas geschützt (auf der Vorderseite in Anti-Reflexions-Ausführung), ein 30 Millimeter starker Rahmen aus Aluminium stabilisiert das Modul. Drei Dioden sind integriert, die Kontaktierung der 1200 Millimeter messenden Anschlusskabel erfolgt über MC4-EVO-Stecker von Stäubli.
Die „White Grid“-Version ist mit 450 und 455 Watt STC-Leistung etwas leistungsstärker als die Transparent-Ausführung mit 445 und 450 Watt. Dem entsprechend gibt es auch geringe Unterschiede bei anderen elektrischen Daten, insbesondere der Wirkungsgrad liegt bei der neueren „Zeus 1.1“-Variante mit 22,5 beziehungsweise 22,8 Prozent einen Tick höher; beim „Zeus 1.1 Transparent“ sind es 22,3 beziehungsweise 22,5 Prozent. Identisch sind aber die maximale Bifazialität von 80 (plus/minus 5) Prozent sowie die Temperaturkoeffizienten von -0,28 Prozent je Grad Celsius bei maximaler Leistung, -0,24 Prozent bei Leerlaufspannung und -0,046 Prozent bei Kurzschlussstrom. Die maximale Systemspannung beträgt 1500 Volt.
Heckert Solar nennt eine positive maximale Leistungstoleranz von 0 bis +4,99 Watt und gewährt eine Leistungsgarantie über 30 Jahre für 98 Prozent der Nennleistung nach dem ersten Betriebsjahr und einer Verringerung um jeweils 0,45 Prozent in den Folgejahren, was 84,95 Prozent der Nennleistung nach 30 Jahren entspricht. Die Produktgarantie währt ebenfalls 30 Jahre. Das Modul hat die gängigen Zertifizierungen IEC 61215 und IEC 61230, außerdem IEC 62716 (Ammoniak-Korrosionstest), IEC 61701 (Salz-Nebel-Korrisonstest), IEC 62804 (PID) und IEC 60068-2-68 (Staub & Sand). Es ist für 5400 Pascal Druck- und 1600 Pascal Soglast geprüft.
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Bitte, lasst die „letzten (deutschen) Mohikaner“ nicht!!! untergehen!
Bei mir hier in Norwegen machen die Nemo‘s 2.0 60 M300 das, was sie sollen (sind wahrscheinlich die einzigsten Heckert S Module in Noreg)
Ja, es ist ein wenig Lokalpatriotismus dabei, ich würde aber immer wieder HS wählen.
Viele Grüße nach Chemnitz
Was kostet aktuell solch ein Werbebeitrag?
Ein Modul mit weißem „Grid“ ist ja wirklich eine tolle Neuerung. So was habe ich bisher noch nicht gesehen.
Und lieber direkt bei dem Hersteller kaufen als ein OEM Produkt bei einer Firma, welche es in 3 Jahren nicht mehr gibt. Das kann man auch nicht wirklich mit Lokalpatriotismus erklären wie ich finde.
Dann geh doch zu NETTO
@Uwe die Zeus Reihe ist bei Heckert leider chinesisch. Wenn Sie deutsche Module wollen müssen Sie zumindest zu Heckert NeMo greifen. Die werden noch hier produziert. Zeus wie gesagt in China.
@Ein Freund,
«Zeus Reihe ist bei Heckert leider chinesisch. […] Zeus wie gesagt in China.»
Ok, kann ich jetzt nicht verifizieren.
Muss ich wohl mal meine direkten Quellen anzapfen.
Aber abgesehen davon:
Langsam verstehe ich die Handlungsweise von Blondi in Übersee.
Deutschland/ Europa läuft gerade in sein selber aufgeklapptes Messer.
Irgendwie kann ich damit leben.
habe zur Hälfte jeweils 2 absolut verschiedene Wirtschaftssysteme in meinem Leben erleben dürfen/ müssen.
Ich lebe seit seit über 18 Jahren in Norwegen.
Schöne Mischung von Beiden.
Funktioniert aber auch nicht.
(Würde funktionieren, wenn man wollte, dazu müsste man aber erstmal wollen-können oder können-wollen)
PS: hat jetzt nix mit PV zu tun, aber mit Norwegen.
Die Lofoten, eines der größten Highlights von N fliegt N gerade ganz mächtig um die eigenen Ohren.
Gründe sind bekannt.
Moin .
In den meisten Fällen bekomme ich meine *Privat-H* Informationen aus ungewöhnlich schlecht informierten Kreisen. Gerade erst habe ich , durch Zufall , eine Information aus gewöhnlich sehr gut informierten Kreisen bekommen.
Daraus könnte ich ableiten:
Die europäische/CH Solarindustrie mit allen Komponenten könnte ….wieder aufleben.
Weil chinesische Produkte….. Software
…. Tatsächlich? … Unglaublich!
Die Balkonsolaranlagen von Heckert gefallen mir gut , und haben auch ein stabiles und verstellbares Untergestell.Testberichte bestätigen dies.
Die Optik von technischen Installationen ist nicht ganz so unwichtig, zumindest auf der mentalen Ebene .
Neulich habe ich meine Zoe mit einem 230 V / 3,7 Kilowatt – Ladegerät vor der Garage aufgeladen. Üblicherweise steht die ZOE mit der Front vor dem Garagentor, und ich lade mit einem Typ 2 Stecker mit 11 Kilowatt ziemlich unsichtbar für Passanten.
Das 230 V / Schutzkontaktstecker Zoe -Ladegerät ist ein Notfall -Ladegerät , weil das Laden unpraktikabel lange dauert.
Von 60 % auf 65 % in einer Stunde….
Bei längeren Fahrten kann es aber immerhin, im Verbund mit einem 30 Meter Verlängerungskabel, die letzte Schuko-Hoffnung sein.
Und genau dies habe ich vor der Garage ausprobiert. Die Zoe hat die Ladebuchse vorne … zwischen den LED
-Biestern . Das EV stand mit dem Heck zum Garagentor, und mit der Front zur Straße.
Aus Jux und Dollerei stelle ich also eine Notfallsituation mit einem knallorangenen 30 m – Verlängerungskabel , einem Karton, und dem Schuko /Ladeklotz /Typ 2 Ladegerät nach .
Das orangene Ladekabel lag in Schlaufen vor der Zoe herum , den „Ladeklotz“ habe ich aus Schonungsgründen auf den Karton gelegt und
…. eigentlich sah es sehr ordentlich aus .
Ein bisschen viel Kabel und Elektrik vielleicht.
…. Jedenfalls hörte ich kurz darauf im Garten wie ein vorbeigehender Mensch ( Geschlecht unerheblich ) zu einer anderen Person sagte :
….Schau dir dass an !… Das ist doch alles viel zu gefährlich mit denen Elektroautos….Da kann doch so viel passieren…!
Die Kombination orangenes Kabel ( Warnfarbe! ) , Karton ( Brandgefahr !) , umständlich aussehendes Notfallladegerät ( Wasn dass kompliziertes elektrisches?) und die Gesamtsituation hat die Person wohl getriggert.
Den Test hat die Kombination übrigens gut gemeistert.Das Verlängerungskabel wurde nur lauwarm, und die Steckdosen blieben weiß. Speziell die Übergangswiderstände bei den Steckverbindungen können laut Foren manchmal zur Erwärmung derselben führen.
Eventuell kaufe ich mir eine Balkonsolaranlage ( Flachdach ) und stecke sie in der Garage an .
Mit dem kleinen Ladegerät, und viel Zeit und Sonne ,bekomme ich vielleicht ein paar Kilowattstunden in die ZOE rein.
VG Christian
…