Saxovent Renewables übernimmt mit einem Asset Deal drei Photovoltaik-Anlagen mit zusammen 13,6 Megawatt Leistung aus der Insolvenzmasse der Fellensiek-Gruppe. Zusätzlich wechselt ein Teil des bisherigen Projektteams zu Saxovent, wie das Berliner Photovoltaik-Unternehmen am Dienstag mitteilte. „Das betrifft jene Mitarbeitende, die operativ an der Projektentwicklung, Genehmigungsplanung und Baukoordination der Photovoltaikprojekte beteiligt waren“, schreibt ein Unternehmenssprecher auf pv magazine-Nachfrage. Insgesamt handele es sich um fünf Personen, die künftig genau in diesem Bereich bei Saxovent Renewables weiterarbeiteten. „Die frühere Fellensiek-Gruppe umfasste zwar rund 20 Beschäftigte, allerdings nicht alle in diesem spezifischen operativen Segment“, so der Sprecher.
Der Zukauf ist Teil einer Wachstumsstrategie, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die GLS Bank (Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken) begleitete die Transaktion als Finanzierungspartner. Mit der Übernahme erweitert die Saxovent-Gruppe ihr Portfolio an Photovoltaik-Dachanlagen und stärkt ihre Präsenz im norddeutschen Raum.
Fellensiek-Gruppe meldete vergangenes Jahr Insolvenz an
Die Transaktion fand im Zuge des Insolvenzverfahrens der Fellensiek-Gruppe aus Jever statt. Sie hatte im September vergangenen Jahres wegen Liquiditätsschwierigkeiten Insolvenz angemeldet. Hintergrund waren laut Insolvenzverwalter Christian Kaufmann von der Pluta Rechtsanwalts GmbH Forderungen eines Investors in Millionenhöhe.
Saxovent Renewables ist eine Tochterfirma des Berliner Unternehmens Saxovent. Der Mutterkonzern entwickelt nach eigenen Angaben Projekte und investiert in mittelständische Unternehmen, unter anderem im Bereich Windkraft und Photovoltaik. Saxovent Renewables übernimmt dabei Aufgaben entlang der gesamten Projektkette: Flächenakquise, Genehmigungsplanung und auch die Umsetzung und den Betrieb erneuerbarer Energieprojekte.
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