Wohngesellschaften Goslar/Harz planen mit gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung

Marcley, Wohngesellschaften Goslar/Harz, Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung

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Das auf Photovoltaik-Projekte für Mehrparteienhäuser spezialisierte Unternehmen Marcley und die Wohngesellschaften Goslar/Harz haben ein neues Projekt im Rahmen der vor rund einem Jahr ins Energiewirtschaftsgesetz aufgenommenen gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung begonnen. Die Wohngesellschaften – ein Zusammenschluss der Goslarer Wohnstättengesellschaft mbH und der Wohnbaugesellschaft mbH für den Landkreis Goslar – haben gemeinsam mit Marcley den Startschuss für ein erstes Projekt gegeben, das den Angaben zufolge „Teil einer langfristigen Strategie“ ist. Demnach besteht der Plan, „perspektivisch weitere Gebäude mit Solartechnik auszustatten – immer mit dem Ziel, bezahlbare Energie für ihre Mieterinnen und Mieter bereitzustellen.“

Details zur Zeitplanung oder zu den konkreten Tarifen für den Solarstrom vom Dach machten die Beteiligten nicht. Marcley reklamiert indes für sich, das nach dem Bau einer Photovoltaik-Anlage mit dem Konzept des Hannoveraner Unternehmens die Bewohner Strom mit einer langjährigen Preisgarantie erhalten und dies „deutlich günstiger, als es ein großen Stromanbieter je könnte“.

„Ein Jahr gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ in unserer nächsten Ausgabe

Cover, pv magazine Deutschland, Mai 2025Der Stand der Dinge nach einem Jahr gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung ist Thema eines Beitrags in der neuen pv magazine-Ausgabe, die am 5. Mai erscheint.

Außerdem in dieser Ausgabe:

  • Marktübersichten zu Heimspeichern und Heimenergiemanagementsystemen
  • Solarspitzengesetz im Überblick
  • Flexibilität bei Großspeichern
  • FAQ zu Smart-Meter und Steuerbox
  • 25 Jahre EEG
  • Steuerbarkeit und Cybersicherheit von kleinen Solaranlagen

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Das erste Projekt mit den Wohngesellschaften Goslar/Harz ist eine Photovoltaik-Anlage mit rund 42 Kilowatt, die voraussichtlich im Sommer ein Haus mit 19 Haushalten versorgen soll. Die Ertragsprognose beträgt jährlich 34.000 Kilowattstunden, dies reiche für etwa ein Drittel des gesamten Strombedarfs.

Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung sei „der Startpunkt einer umfassenderen Transformation“, weitere Gebäude sollen nun „schrittweise in ein nachhaltiges Energiekonzept überführt werden“. Dabei solle auch der Einsatz von Batteriespeichern oder digitaler Energiemanagementsysteme geprüft werden. „Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung gibt uns als Wohnungsunternehmen die Möglichkeit, technische Innovation und wirtschaftliche Stabilität in Einklang zu bringen“, erklärt Eike-Birk Kiegeland, Bereichsleiter Technik, bei den Wohngesellschaften Goslar/Harz. Die Wohngesellschaften bewirtschaften rund 3800 Wohnungen, der Zusammenschluss in Form gemeinsamer Verwaltung besteht seit 2014.

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