NRW fördert bis zu 25 Prozent der Investitionskosten von Agri- und Floating-Photovoltaik-Anlagen

Größte schwimmende Photovoltaik-Anlage Nordrhein-Westfalens geht in Betrieb

Teilen

Nordrhein-Westfalen ist dicht besiedelt und der Platz für Photovoltaik-Freiflächenanlagen knapp. Doch es gibt ihn und bis Ende August sind mit 92 Megawatt auch schon deutlich mehr Leistung in Solarparks installiert worden als im Vorjahr (72 Megawatt), wie das Wirtschafts- und Energieministerium des Bundeslandes erklärte. Diese Entwicklung soll weiter gefördert werden. Daher sei das Förderprogramm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ wieder für Photovoltaik-Freiflächenanlagen geöffnet worden. Für diese könnten ab sofort ein Zuschuss von 20 Prozent auf die Investitionskosten beantragt werden.

Im Zuge des Programms werden auch Floating- und Agri-Photovoltaik-Anlagen bezuschusst und zwar mit bis zu 25 Prozent der Investitionskosten. Aufgrund des Doppelförderverbots können all diese Anlagen dann jedoch keine EEG-Förderung beanspruchen. Zusätzlich würden auch wieder Planungs- und Beratungsleistungen mit bis zu 70 Prozent der Ausgaben gefördert. Dazu zählen Vorplanungs- und Potenzialstudien, die Erstellung von Umwelt- und Blendgutachten sowie Dienstleistungen zur Begleitung von Bauleitverfahren zur Vorbereitung zur Errichtung oder Erweiterung von Freiflächenanlagen.

„Die Wiedereröffnung der Förderung für Freiflächen-Photovoltaik ist ein weiteres starkes Signal, um den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben“, sagte Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur (Grüne). „In Kombination mit der erweiterten Flächenkulisse, die wir im Mai mit der Änderung des Landesentwicklungsplans geschaffen haben, geben wir jetzt den nötigen Rückenwind für neue Photovoltaik-Projekte.“ Nordrhein-Westfalen will seine installierte Photovoltaik-Leistung bis zum Ende des Jahrzehnts auf mindestens 21 Gigawatt mehr als verdoppeln.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

SMA, Produktion, Wechselrichter, Deutschland
SMA entlässt 90 Mitarbeiter in der Probezeit
11 Oktober 2024 Mit einem Restrukturierungs- und Transformationsprogramm will das Photovoltaik-Unternehmen bis zu 200 Millionen Euro einsparen. In diesem Zusammenhang...