Zur Energiewende gehören kleine Photovoltaik-Dachanlagen und große Freiflächenanlagen. Das Ziel der Bundesregierung ist ein Zubau von 50 zu 50 Prozent für beide Segmente. Doch das Austarieren ist schwierig. Im vergangenen Jahr kamen die Großanlagen nur auf etwa 30 Prozent der gesamten neu installierten Photovoltaik-Leistung. Im pv magazine Podcast diskutieren Redakteurin Cornelia Lichner und Chefredakteur Michael Fuhs, über Freiflächen-Photovoltaik und ihr Potenzial, die Energiewende erschwinglich und preisgünstig zu gestalten.
Grundlage des Gesprächs ist die aktuelle Septemberausgabe des pv magazine Deutschland mit dem Schwerpunkt auf Großanlagen. Mit nur etwa 5,5 Cent pro Kilowattstunde können die neuen Anlagen Strom günstiger anbieten als fossile Kraftwerke. Jedoch sind die langwierige Planung, begrenzte Netzkapazitäten und die zunehmend häufigeren Stunden mit negativen Strompreisen eine Herausforderung für die Investoren und letztlich auch den Bundeshaushalt, der die Differenz im Moment noch ausgleichen muss.
Warum der schnelle Zubau trotzdem sinnvoll ist, welche Flächen dabei künftig eine wichtige Rolle spielen könnten und wie die großen Strommengen die Marktwirtschaft zum Aufbau von sogenannten Flexibilitäten anregen, hören Sie im Podcast, oder Sie lesen das neue Magazin. Bestellungen im pv magazine Shop.
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Aus meiner Sicht sind grossflächige Anlagen eine gedankenlose Vergewaltigung von Teile der Erde. Was nur ausnahmsweise akzeptabel wäre, wenn ES einerseits rechtfertigende Not UND andrerseits keine besseren Alternativen geben würde.
Eine rechtfertigende Not gibt es nicht !
Alternativen gibt – bzw gäbe es:
1. Erst einmal alle geeigneten, vorhandenen Flächen nützen — und SO Energie !!ohne Natur-Vergewaltigung! bereitstellen. Viele längst vorhandene „senkrechte Flächen“ bieten sich zum Verkleiden mit Solar an. wie
Gittermasten, Funktürme, Brückenpfeiler, Fernsehtower, Hochhäuser … … ….
2. Auch neu aufzustellende Gittermasten – oder Ähnliches – können als Träger für Solarmodule dienen.
Bei weniger als 1/10 Flächenverbrauch. Bei möglicher Doppelnutzung per Antenne, Windrad oder Ähnlichem oben drauf. Bei mindest 10% höhereem Solar-Wirkungsgrad wegen natürlicher Kühlung durch senkrechte Luftströmungen + Wind. Bei etwa 10% mehr Schwachlicht-Ausbeute im Sommer / ca 20% mehr Schwachlicht-Ausbeute im Winter. Bei reduziertem Spitzenstrom gegen Mittag
III. Auch wäre eine „moderne, modifizierte Kombination“ von FlachSolar mit Drei-Felder-Wirtschaft hoch wahrscheinlich lohnend. Die Spiel-Anleitung:
IIIa Auf der halben Fläche Biologisches + etwaig Steinmehl + LangzeitDünger unterpflügen + ???—
und dann erst Module drauf
IIIb nächstes Jahr Module auf die „biologisch vorbereitete“ zweite Flächenhälfte umsetzen
IIIc und parallel dazu die fruchtbar gewordene erste Fläche landwirtschaftlich nutzen
IIId gehe zurück auf IIIa
Ich sehe bei vielen Anwendungen grüner Technik —leider – und stetig—und häufig—
eine –aus meiner Sicht– irre Kombination von high tech einerseits
und grauslig gedankenlosem Einsatz und Kombination bester Technik andrerseits
welche teils „das angestrebte Grün“ ins krasse Gegenteil verzerrt
Ein wohl Jedem einleuchtendes kleines Beispielchen, von vor etwa 3 Monaten:
Ein Schwimmbad setzt Solarmodule auf die überdachten Parkplätze
UND nutzt deren Strom unter andrem zum Aufheizen des Badewassers
—Anstatt Hybrid-Module zu nutzen, welche Strom plus Wärme liefern.
Auch vor 3 Monaten waren immer wieder Planungen mit Bildern im Umlauf,
wo Autofahrstrecken mit Flachdach-Modulen beglückt wurden.
Jeder ein Bisschen Schlaue will heutzutage Kopf-Werker, statt Hand-Werker werden
Aber – meinem Eindruck nach produzieren entsprechende Schulen heute fast nur noch „qualifizierte Menschen“ mit zwar grossen Depots an gespeichertem Wissen — aber ohne, die „Depot-Eigner“ auch darauf zu trainieren, dass diese deren Depots auch kreativ nutzen können
satirisch interpretiert:
diese neu-geschulten Denker haben zwar tausende Produkte für Backwaren im Depot –
und kennen auch die Techniken von Backöfen bis ins Detail
sind aber nicht fähig, ein Brot —oder gar einen Kuchen oder eine Torte zu backen —
oder wenigstens eine gute Back-Anleitung zu erstellen … pffft , machts dann wohl oft … anstatt ?!
Wie bei viel zu vielen Planungen und Nutzanwendungen grüner Techniken fast täglich neu zu sehen !!!
Und auch die Lehrer dieser Schüler können die tollsten Formeln noch im Halbschlaf rezitieren. — Aber nach über ein Jahrzehnt Forschung und hunderten Milliarden Gelder DA-für gibts immer noch
nur ein grosses Geschrei und Getue, wie bös und eventuell gar tödlich manche Klimagase sind
ABER noch nicht eine einzige !!!auch nur annäherungsweise geschätze — UND eine Nachprüfung bestehen könnende — Zahl dazu,
welches Klimagas bei welcher Konzentrion / oder welcher Zunahme welche konkreten Auswirkungen aufs Klima hat !
Aber man macht seit Jahren Konferenzen und redet sich die Münder fusslig über „Klima-Dinge“ , von denen keiner der grossen Redner wirklich ernsthaft mehr versteht, als dass ein Feuer Hitze entwickelt !
Das Getrickse, Manipulieren, die Massnamen und Lügen „im Zusammenhang mit Corona “ waren schon schlimm —
Aber „im Zusammenhang mit dem Klima“ sieht es meinem Eindruck nach noch deutlich schlimmer aus !
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach
Vor der Klimakatastrophe habe ich schon vor über 20 Jahren Angst gehabt.
Ich habe mir damals Hoffnungen gemacht, das Solar und Windenergie die Fossilen ersetzen könnten.
Nun ist Solarstrom unvorstellbar günstig geworden.
Die Frage ist jetzt nur : Ist es vertretbar, Lanwirtschaftliche Flächen für das Aufstellen von Solarmodulen in Anspruch zu nehmen vertretbar ?
Scheinbar setzen sich viele nur oberflächlich mit dem so wichtigen Thema auseinander.
Die Energy Whatch Group und die RTU Uni Finnland haben errechnet, das lediglich 1% der Weltweit zur Verfügung stehenden Ackerflächen reichen, um sie mit Solarmodulen zu belegen .
Damit könnte theoretisch der Welt Endenenergiebedarf gedeckt werden.
Es würde unterm Strich sogar noch Fläche frei werden, denn zur Zeit werden ca. 6 % der Weltackerflächen für den Biosprit , Biogassubstratanbau uä. genutzt.
Man kann noch eine Bilanz aufstellen:
Pro Erdenbürger stehen ca. 2000 Qm Ackerfläche zur Verfügung.
Wenn man 50 Qm davon mit Solarodulen belegt , werden 10.000 Kwh Strom / Jahr geerntet.
1950 Qm bleiben für die Ernährung.
Es ist möglich mit 1950 Qm eine große Familie zu ernähren.
Für eine schnelle , bezahlbare Energiewende mit Hilfe von Freiflächen Solar spricht somit nichts.
Ein Zusätzlicher Nebeneffekt ist mehr Biodiversität und eine hohe Grundwasserneubildungsrate in Freiflächen Solar Projekten.
Lieber Dirk Jensen,
so gutgläubig wie Du war ich auch mal – vor Jahrzehnten.
Prozentsätze und qm-Anteile können zwar erst mal super aussehen.
ABER —zum Beispiel— gibts viele Länder, wo trotz Maxi-Quadratmeter pro Einwohner gehungert wird !
Alles Gute – und Glück auf !
Wolfgang Gerlach