Frankreich veröffentlicht neue Einspeisetarife für Photovoltaik-Anlagen bis 500 Kilowatt

Dachanlage, Photovoltaik, Pixabay

Teilen

Frankreichs Energieregulierungsbehörde, die Commission de Régulation de l'Énergie (CRE), hat für den Zeitraum von August 2023 bis Januar 2024 Einspeisetarife für Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Leistung von bis zu 500 Kilowatt freigegeben. Die neuen Tarife für den ersten Zeitraum 1. August bis 31. Oktober 2023 liegen demnach zwischen 20,77 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen unter 3 Kilowatt und 12,40 Cent pro Kilowattstunde für neue  Dachanlagen mit einer Leistung von 100 bis 500 Kilowatt. Für die folgenden drei Monate bis Ende Januar 2024 nahm CRE eine Absenkung vor. Damit bewegen sich die Tarife noch zwischen 17,35 und 12,08 Cent pro Kilowattstunde je nach Größe der Photovoltaik-Dachanlagen.

CRE, Einspeisevergütung, Dachanlagen, August 2023 bis Januar 2024
CRE veröffentlichte nun die Einspeisetarife für Dachanlagen bis Ende Januar 2024.

Quelle: CRE

Gerade für die kleinen Photovoltaik-Dachanlagen ist dies eine starke Senkung binnen kurzer Zeit. Denn zwischen Mai und Juli 2023 betrug die Einspeisevergütung noch 23,95 Cent pro Kilowattstunde. CRE legte auch Vergütung für überschüssig eingespeisten Solarstrom fest. Dafür erhalten die Betreiber von Photovoltaik-Dachanlagen je nach Größe zwischen 13,39 und 7,80 Cent pro Kilowattstunde.

Die französische Regierung hat die Größengrenze für Photovoltaik-Projekte, die für feste Einspeisevergütungen in Frage kommen, im Oktober 2022 von 100 auf 500 Kilowatt angehoben. Um die Entwicklung im Dachanlagen-Segment voranzutreiben, beschloss die Regierung außerdem, die für die Einspeisevergütungen ursprünglich vorgesehenen Degressionsraten zu senken.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.