Deutschland braucht Speicher für die Energiewende, und zwar nicht nur die kleinen Photovoltaik-Heimspeicher, sondern auch Großspeicher. Aktuell ist der Markt für letztere noch eher schwierig, der Zubau geht eher langsam vonstatten. Doch dies könnte sich kurzfristig ändern, wie die aktuellen Meldungen von Wirsol Roof Solutions und Eco Stor andeuten.
So will Wirsol gemeinsam mit Partnern aus der Wirth-Gruppe einen Großspeicher im thüringischen Ohrdruf realisieren. Es handelt sich um eine Batterie-Containerlösung mit einer Leistung von 10,35 Megawatt und einer Kapazität von 13,41 Megawattstunden. Der Speicherstandort erstrecke sich über eine Fläche von 670 Quadratmetern. Der Anschluss des Großspeichers erfolgte unweit eines Umspannwerks von Thüringer Energienetze, wie es vom Generalunternehmer Wirsol Roof Solutions hieß. Der Netzanschluss finde auf dem Grundstück statt, wobei die Übergabestation bereits errichtet sei. Der Batteriespeicher werde in die 20 Kilovolt-Mittelspannungsebene des Netzbetreibers integriert, so Projektleiter Christian Jochemich von der W Power GmbH. Das Wirth-Tochterunternehmen ist gemeinsam mit Profine Energy Eigentümer und Betreiber des Großspeichers. Die Inbetriebnahme des Speichersystems sei für das erste Quartal 2024 geplant.
Der Batteriespeicher in Ohrdruf soll dazu genutzt werden, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Darüber hinaus soll er die Integration von erneuerbaren Energien verbessern sowie die Effizienz des Energiesystems steigern. Die Unternehmen erklärten, er werde mit einer „Multi-Use Fahrweise“ genutzt werden. Damit könnten Erlöse aus Systemdienstleistungen wie Primärregelleistung (FCR), sowie Sekundärregelleistung (aFRR) generiert werden. Der Stromhandel des Batteriespeichers werde über Intraday und Day-Ahead Handel sowie finanzielle Transaktionen und Orderbuch-Trades“ erfolgen.
Eco Stor plant 600 Megawattstunden Speicherkraftwerk
Noch eine ganz andere Dimension hat der Großspeicher, den Eco Stor ab dem kommenden Jahr in Sachsen-Anhalt, genauer in Förderstedt im Salzlandkreis, errichten will. Es könnte Europas größtes Batteriekraftwerk werden. Auf einer Fläche von acht Hektar in unmittelbarer Nähe eines Umspannwerkes will das bayerische Unternehmen eine Anlage mit 300 Megawatt Speicherleistung und 600 Megawattstunden Speicherkapazität errichten. Insgesamt sollen nach den derzeitigen Planungen sechs Blöcke vom Typ „ECO STOR ES-50C“ gebaut werden. Jeder Block besteht Eco Stor zufolge aus 16 Containerstationen für Wechselrichter und Transformatoren sowie 32 Containerstationen für die Lithium-Ionen-Batterien. Als Investitionssumme veranschlagt das Unternehmen rund 250 Millionen Euro, die Ecor Stor gemeinsam mit weiteren Finanzierungspartner aufbringen will.
Nach der Fertigstellung des Speicherkraftwerks ließen sich damit rechnerisch etwa eine halbe Million Haushalte für zwei Stunden mit Strom versorgen. Geplant sei, den Speicher in Echtzeit an die verschiedenen Marktplätze zu koppeln, an denen Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen gehandelt wird. „Die Strompreise werden zunehmend wetterfühlig. Bei zunehmender Produktion von Wind- und Solarstrom braucht es mehr und größere Speicher und deren ausgleichende Wirkung“, sagte Eco Stor-Geschäftsführer Georg Gallmetzer.
Eco Stor fordert zudem eine Änderung der Politik, damit die Gemeinden von den Gewerbesteuereinnahmen der Speicherkraftwerke profitieren. Bei Photovoltaik-Kraftwerken und Windparks ist das bereits der Fall. Dort erhalten die Standortkommunen 90 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen. Dies will Eco Stor auch für Batteriespeicher. Dafür sollte die Regelung im Jahressteuergesetz 2023 angepasst werden.
Der Großspeicher soll in Zeiten niedriger Strompreise im Großhandel geladen werden. Die sind meist Zeiten mit großer Einspeisemengen aus Photovoltaik-Anlagen oder Windparks. Die Entladung soll dann erfolgen, wenn die Strompreise hoch sind, entsprechend nur ein kleiner Anteil erneuerbarer Energen vorhanden ist. Glechzeitg werde so mit dem Speicher die Versorgungssicherheit gewährleistet. „Stromnetze können Energie über weite Entfernungen, aber nicht über die Zeit transportieren“, so Gallmetzer weiter. „Dafür braucht es Speicher, die erneuerbaren Strom zwischenspeichern und in Zeiten von Dunkelheit oder Windflaute ins öffentliche Netz zurückspielen. So könne man den Einsatz fossiler Kraftwerke weiter reduzieren, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.“
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Mehr davon! Endlich kommen die alle Mal in die Pötte. Gut so!
Wir brauchen noch viel mehr davon. Im Mittelspannungsbereich die großen und im Niederspannungsbereich, grade auf dem Land, kann jede Kommune direkt davon profitieren. Vielleicht ist da eine lokale Genossenschaften ja sinnvoll.
Wenn man das dezentral lokal macht, braucht es sehr viele Einheiten: Man rechnet damit, dass insgesamt eine Speicherkapazität von 0,5-1TWh an Batteriespeichern geschaffen werden muss. Beim derzeitigen Stromverbrauch von 500TWh im Jahr reicht das etwa einen halben Tag. Setzt man das aus lauter mittelgroßen Speichern mit 10MWh zusammen, bedeutet das bis zu 100.000 Speichereinheiten. Ein Großteil davon wird von der Finanzierung über die Preisdifferenz nicht leben können, weil die Preisdifferenzen schnell kleiner werden, wenn es genug Speicher gibt. Man wird also ein Finanzierungsmodell suchen müssen, das den Speicherbetreibern auskömmliche Erlöse garantiert, unabhängig von ihrer Inanspruchnahme. Um die schiere Menge an Speicherbetreibern ohne ausufernde Bürokratie zu bewältigen sollten für die Finanzierung Pauschalregelungen gefunden werden ähnlich wie für die PV-Kleinanlagen: Auskömmliche Erlöse für die Betreiber und die Chance auf Zusatzerlöse, wenn die Anlagen länger halten, als es der kalkulierten Lebenszeit entspricht. Das Risiko des Geräteausfalls bleibt beim Betreiber, der damit einen Anreiz hat, sich auch um deren ständige Einsatzbereitschaft zu kümmern.
Man darf nicht dem Irrtum erliegen, dass es sich beim Strommarkt um einen freien Markt handelt, auf dem sich Preise nach Angebot und Nachfrage bilden können. Wozu das führt, haben wir in der Preiskrise gesehen, die im Anschluss an den russischen Lieferausfall 2022 ausgebrochen ist. Weil man sich die Folgen von hohen Preisen wegen geringeren Angebots – reihenweise Unternehmenspleiten und Privatinsolvenzen – nicht zumuten wollte, mussten aufwendige Hilfsprogramme aufgelegt werden.
Auch auf dem Wohnungsmarkt sieht man, was passiert, wenn man ein Gut der Daseinsvorsorge (Wohnraum) dem freien Markt überlässt: Die Anbieter sehen nicht ein, warum sie ein Angebot für schlechte Kunden schaffen sollten. Im Gegenteil: Sie merken, dass ein eingeschränktes Angebot ihre Gewinne erhöht, ohne dass sie deswegen mehr arbeiten müssten. Dabei sparen sie sich noch einen Haufen Ärger mit schlechten Kunden.
Genauso liefe es auf dem Strommarkt, wenn man ihn dem freien Spiel der Kräfte überließe: Auch bei Strom handelt es sich um ein Produkt der Daseinsvorsorge, und da muss die Versorgung zu gedeckelten Preisen jederzeit gesichert sein. Das schafft man nur mit einer Marktordnung, in der die notwendigen Kapazitäten geschaffen werden und eine sichere Versorgung für alle zu bezahlbaren Preisen gesichert ist, ohne dass die Leistungserbringer mehr erlösen, als es nach Kosten notwendig ist.
Da die Speicher so notwendig zu einer umweltfreundlichen Stromversorgung dazugehören wie PV-Module und Windräder, muss auch für die Speicher eine entsprechende Erlösstruktur geschaffen werden.
JCW schreibt.
Auch bei Strom handelt es sich um ein Produkt der Daseinsvorsorge, und da muss die Versorgung zu gedeckelten Preisen jederzeit gesichert sein. Das schafft man nur mit einer Marktordnung, in der die notwendigen Kapazitäten geschaffen werden und eine sichere Versorgung für alle zu bezahlbaren Preisen gesichert ist, ohne dass die Leistungserbringer mehr erlösen, als es nach Kosten notwendig ist.
@ JCW
Sie kommentieren etwas konträr.
Da wo ich gebetsmühlenartig für die „Daseinsvorsorge“ gedeckelte Preise auf ganz natürliche Art und Weise, nämlich nach dem Merit Order Prinzip fordere, nennen Sie meine Kommentare rückwärts gewandt.
Siehe hier meine Kommentare
https://www.pv-magazine.de/2023/01/04/co%e2%82%82-emissionen-2022-in-deutschland-kaum-gesunken/
Besonders den vom 06. Jan. um 21.49 Uhr wo anhand der Merit Order Grafik deutlich wird wie N1 auf N 2 sinkt und infolgedessen automatisch der Preis von P1 auf P2 fällt. Dazu müssten allerdings – wie bis 2010 gesetzlich geregelt – die Erneuerbaren wieder den Versorgern zwingend zugeteilt werden. Das nennen Sie leider Rückwärts gewandt, und passt somit nicht zu Ihrer Sorge um die Daseinsvorsorge.
Herr Diehl, das Merit-Order-Prinzip funktioniert gut für den Downstream-Bereich, d.h. für die Frage, wieviel müssen die Verbraucher für den vorhandenen Strom bezahlen. Da ist ein Börsenhandel eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass flexible Stromverbraucher (das sind leider nicht so viele, wie manche hoffen) ihren Stromverbrauch an das Angebot anpassen, und flexible Stromerzeuger (davon wird es in Zukunft nicht mehr so viel geben wie früher) nach Möglichkeit und Erfordernis das Angebot verstärken. Der Preisbildungsmechanismus (Merit-Order-Prinzip) soll Spekulation verhindern und sicherstellen, dass nur der Strom bezieht, dem dieser Strom auch das wert ist, was er an der Börse dafür bezahlen muss.
Ich habe mich oben aber mit der Upstream-Seite beschäftigt, d.h. woher der Strom kommt, wenn PV und Wind nicht genug Strom für den unflexiblen Bedarf liefern. Dazu brauchen wir Speicher. Im Upstream-Bereich ist die ausschließliche Finanzierung über die Börse nicht sinnvoll, weil an der Börse der Strom nur zu Grenzkosten gehandelt wird. Für die fossilen Stromerzeuger war das kein so großes Problem, weil deren Grenzkosten hoch sind im Vergleich zu den Fixkosten, vor allem den Investitionskosten. Bei den Erneuerbaren ist dieses Verhältnis aber komplett umgekehrt: Die Grenzkosten sind fast Null, sie haben fast nur Investitionskosten. Deshalb ist die Börse völlig ungeeignet, um für Erneuerbare Erzeuger in allen Marktsituationen auskömmliche Preise zu erzielen. Wie wir in der russischen Krise gesehen haben, braucht man sogar eine volkswirtschaftlich schädliche Strommangelsituation, damit die an der Börse erzielbaren Preise ausreichend hoch sind. Die Zahlungen an die Erzeuger müssen also anders organisiert werden, als was bei einem Börsenhandel herauskäme. Das Modell der festen Einspeisevergütungen hat sich im wesentlichen bewährt, auch wenn diese für Großanlagen über Ausschreibungen ermittelt werden.
Irgendwo muss es natürlich eine Verbindung zwischen Upstream und Downstream geben. Physikalisch ist das das Netz, finanziell das EEG-Konto. Die alte Struktur aus dem nuklear-fossilen Zeitalter mit (für 80% des Stroms) festen Lieferbeziehungen zwischen Erzeugern und Verbrauchern, über die dann auch die Investitionskosten abgedeckt wurden, wird für die neuen Erzeuger nicht mehr funktionieren.
Deshalb ist es völlig unerheblich, wer den erneuerbar erzeugten Strom zuerst zur Vermarktung erhält. Upstream wird er mit Einspeisevergütung bezahlt, downstream kommt er an die Börse. Die Zahlungsströme werden dann im EEG-Konto abgeglichen und soweit nötig nach staatlich festgelegten Kriterien so ergänzt, dass es im Durchschnitt der Jahre Null auf Null ausgeht.
JCW schreibt
Herr Diehl, das Merit-Order-Prinzip funktioniert gut für den Downstream-Bereich, d.h. für die Frage, wieviel müssen die Verbraucher für den vorhandenen Strom bezahlen.
@ JCW
Na und,.. genau das geschieht doch auf der Merit Order Kurve.
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Es wird solange links auf der Kurve angeboten bis der jeweilige Bedarf rechts gedeckt ist.
Das letzte noch für die Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den Preis.
Wenn nun die Erneuerbaren – ohne Grenzkosten an der Börse – wieder ganz links angeboten werden, verdrängen sie rechts die teuersten Angebote und senken die Preise. Mit anderen Worten sie bewirken einen Merit Order Effekt.
Genau so war das bis 2010 Gesetz. Worauf ich hier gebetsmühlenartig hinweise, und Sie mich deshalb als rückwärtsgewandt bezeichnen.
Vor 2010 bekamen die Versorger mit sogenannten Ökobändern, entsprechend ihrem Versorgungsvolumen, einen Anteil EE Strom „physisch“ zugeteilt, und mussten bei der Preisbildung entsprechend weniger nachfragen.
Das sah dann wie folgt aus.
Siehe dazu auf dem folgenden Link das vierte Bild von oben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Weil die Versorger schon einen Anteil EEG Strom in ihrem Vertriebsportfolio hatten, mussten sie bei der Preis und Nachfrage Ermittlung weniger nachfragen.
Auf der Grafik fiel die Nachfrage von N1 auf N2 und entsprechend sank der Preis von P1 auf P2.
So funktioniert der Merit Order Effekt, als ganz natürliche Strompreisbremse, an der die Politiker gerade mit allen unmöglichen, aber nicht mit den möglichen, Mitteln herummurksen.
Was Sie betrifft, Sie hatten an anderer Stelle mal geschrieben immer den gleichen Mist den ich hier schreibe müsste man nicht lesen. Das scheint sich bei den gegenwärtigen Diskussionen immer öfter zu zu Ihrem Nachteil raus zustellen.
JCW schreibt.
Irgendwo muss es natürlich eine Verbindung zwischen Upstream und Downstream geben. Physikalisch ist das das Netz,
@ JCW
Physikalisch ist es eben seit 2010 nur noch „virtuell“ das Netz. Die EE wurden doch 2010 aus den Bilanzkreisen der Versorger raus genommen, und werden seitdem nur noch „Kaufmännisch“ gehandelt. Dafür wurde extra ein „Pseudonetz“ geschaffen, wo die EE offensichtlich so lange zwischengelagert werden, bis im Hauptnetz alles so geregelt ist als gäbe es gar keine Energiewende..
Siehe hier.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/Hinweispapiere/Hinweis_kaufmannische.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Bei einer kaufmännisch-bilanziellen Einspeisung wird der erzeugte Strom aus der Stromerzeugungsanlage physikalisch in eine Leitungsstruktur eingespeist, die kein Elektrizitätsversorgungsnetz im Sinne des § 3 Nr. 16 EnWG darstellt, z.B. in eine Kundenanlage.2 Zu Abrechnungs- und Bilanzierungszwecken werden sowohl die physikalischen Einspeisemengen in das Elektrizitätsversorgungsnetz als auch – in entsprechender Weise – die physikalischen Entnahmemengen aus dem Elektrizitätsversorgungsnetz bilanziell so korrigiert, als sei der gesamte erzeugte Strom in das Elektrizitätsversorgungsnetz eingespeist und dementsprechend zugleich auch mehr Strom zur bilanziellen Deckung der Stromverbräuche in der Kundenanlage (einschließlich der Leitungsund Transformatorverluste innerhalb der Kundenanlage) aus dem Elektrizitätsversorgungsnetz bezogen worden. Zitat Ende.
Fazit: Die Erneuerbaren werden erst einmal in ein Pseudonetz eingespeist, bis im öffentlichen Netz, Nachfrage und Preismäßig für die „Altgedienten“ so geregelt ist, als hätten wir keine Energiewende. Erst dann wird dahingehend korrigiert, in dem der EEG Strom wieder dazu darf. Dann aber nur noch als willkommene Ertragsoptimierung für die Dinos. Für die Verbraucher ist der Preis schon im Hauptnetz entstanden.
Siehe hier Braypool hats untersucht.
https://www.ee-news.ch/de/article/27409
Oder die folgende Hochschulrecherche.
Zitat: Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Günstig eingekauft, das ist das, was die Bundesnetzagentur oben „Korrektur“ nennt, wo die beiden Netze wieder zusammen kommen. Das Pseudonetz mit den billigen Preisen, weil nur in diesem Netz der Merit Order Effekt stattfindet. Davon haben leider die Verbraucher nichts. Es sei denn es bietet einer freiwillig was an.
Ich weiß es ist etwas kompliziert, aber ich bin davon überzeugt, bei Ihrem Arrangement kommen Sie auch noch dahinter Sie müssen nur etwas die Richtung korrigieren. Dazu müssten Sie aber bereit sein über Ihren Schatten zu springen.
Um auf eine gemeinsame Linie zu kommen, können Sie ja nachhaken, und mir gegebenen falls widersprechen.
Ich weiß nicht, wie Herr Diehl eine Antwort erwarten soll, wenn er als Generalantwort auf Zukuntsüberlegungen nur seinen immergleichen, unzusammenhängenden, fehlerhaften und rückwärtsgewandten Mist schreibt. Kann man den nicht mal aussortieren? Es wirkt wie SPAM.
JCW schreibt.
Die Grenzkosten sind fast Null, sie haben fast nur Investitionskosten. Deshalb ist die Börse völlig ungeeignet, um für Erneuerbare Erzeuger in allen Marktsituationen auskömmliche Preise zu erzielen. Wie wir in der russischen Krise gesehen haben, braucht man sogar eine volkswirtschaftlich schädliche Strommangelsituation, damit die an der Börse erzielbaren Preise ausreichend hoch sind.
@ JCW
Die Grenzkosten sind an der Börse „Null“ und senken infolge dessen durch ihren Merit Order Effekt ( MOE ) die Preise.
Bezahlt werden die Investitionskosten für die EE an anderer Stelle mit der EEG Umlage. Und da auf eine simple Weise in dem einfach ein Saldo zugrunde gelegt wird Diese Kostensenkung durch den MOE muss in Form des Kosten/Nutzen Prinzips den Erneuerbaren, und somit der gesamten Energiewende zugute kommen. Deshalb plädiere ich doch auch hier ständig. für das Kosten/Nutzen Prinzip. Kosten/Nutzen in dem die EEG Umlage, sprich die Investitionskosten der Erneuerbaren Merit Order bereinigt werden müssen. Von 1990 dem Stromeinspeisegesetz ( EEG Vorgänger ) bis 2010 war das wie im Folgenden beschrieben gesetzliche Pflicht. Die Versorger bekamen entsprechend ihrem Versorgungsvolumen einen Anteil Ökostrom zwingend zugeteilt, mussten den vergüten, und den Reststrom mussten sie sich konventionell beschaffen. Die „Mehrkosten“ die dabei ihrem Vertriebsportfolio anfielen, durften sie auf ihren Strompreis umlegen. Wir hatten bundesweit die unterschiedlichsten Umlagen, Ökoabgabe nannte man das damals. Wer den konventionellen Restbedarf am günstigsten eingekauft hat, konnte mit einer niedrigen Ökoabgabe sogar Werbung machen. Die Mehrkosten, sprich Ökoabgabe, mussten die Versorger von einem neutralen Wirtschaftsprüfer genehmigen lassen. Mit anderen Worten EE Strom war voll in den Markt integriert..
Und wie der Merit Order bei dieser Anwendung wirkt, zeigt ein verkleinertes Beispiel mit fiktiven Zahlen
Siehe hier.
1) ohne EE Strom Anteil. Es werden an der Börse 100 kWh zu je 0,25€/kWh gehandelt. Das macht eine Gesamtpreis von 25,00€
2) mit EE Strom Anteil: Es werden 15 kWh nach EEG für durchschnittlich 0,30€/kWh eingespeist und an der Börse die restlichen 85kWh für nur noch 0,20€/kWh.
Der EEG-Strom kostet 4,50€, der an der Börse 17,00€, macht zusammen 21,50€, also 3,50€ weniger als ohne EEG-Strom! Obwohl der doch teurer ist…
3,50 Euro weniger so geht Strompreisbremse mit MOE auf ganz natürliche Art
Gegenwärtig werden die „Mehrkosten“ sprich EEG Umlage gerade MOE kontraproduktiv ermittelt.
Die „Nummerische“ Differenz zwischen dem EEG Strom und dem Konventionellen ist die Umlage.
Die 100 kWh werden um 4,50 Euro teurer. Der Saldo auf der Nebelkerze EEG Konto lässt grüßen.
@JCW
Sie sehen, die Börse könnte sogar geeignet sein für die Erneuerbaren, man muss sie nur richtig Anwenden. Bis 2010 hat das ja auch funktioniert. Jetzt kommen Sie mir bitte nicht damit, dass wir ja auch heute wesentlich mehr EE haben. Wenn die EE wieder vorrangig gesetzt sind, kommt es nicht drauf an, ob die Versorger noch 80% konventionell beschaffen müssen, oder nur noch 30%.. Bei 50 Hertz funktioniert es ja auch.
Siehe hier:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/80-prozent-erneuerbare-sind-kein-problem-6619315.html
Das Gegenteil ist der Fall. Nach dem System bis 2010, wären bei zunehmenden EE kontinuierlich Kohlekraftwerke unrentabel vom Netz gegangen. Wir hätten Milliarden an Abfindungskosten gespart. Das wussten die Altgedienten natürlich auch, als sie die bekannte Ermächtigungsverordnung von 2010 – die ich das „Faule Ei“ nenne – ihren Lobbyisten in Auftrag gegeben haben.
Für neu hinzugekommene Leser siehe im Folgenden die Gesetzesänderung ( Ermächtigungsverordnung )
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Das ist schon mal ein Anfang. Trotzdem wäre aus meiner Sicht die Förderung von lokalen Speichern sinnvoller und günstiger. Wenn jeder Anlagenbetreiber einen günstigen Speicher in der Kapazität seiner Erzeugungsleistung erhalten würde, hätten wir ebenfalls den Puffer-Effekt, die Ferntrassen wären weniger überlastet und der Erzeuger hätte sogar einen finanziellen Vorteil bei der Einspeisung. Dadurch dürfte sich auch der Strompreise insgesamt deutlich reduzieren, weil die Spitzen durch die Puffer wegfallen.
Ein ähnliches System gibt es ja in vielen Kommunen mit der Regenwassernutzung. Zisternen schützen die Kanalisation und fangen die Spitzen ab… Dazu muss weniger Frischwasser produziert werden… So gewinnen alle.
Peet schreibt.
Trotzdem wäre aus meiner Sicht die Förderung von lokalen Speichern sinnvoller und günstiger. Wenn jeder Anlagenbetreiber einen günstigen Speicher in der Kapazität seiner Erzeugungsleistung erhalten würde, hätten wir ebenfalls den Puffer-Effekt, die Ferntrassen wären weniger überlastet
@ Peet.
Und vor allen Dingen erhalten die lokalen Speicher dem Ökostrom sein „Grünprivileg“ und können nicht übers öffentliche Netz für alle möglichen „Schmutzigen“ Dinge Energiewende kontraproduktiv missbraucht .werden.
Wie z.B hier.
https://www.pv-magazine.de/2023/07/24/zeit-fuer-die-speicherwende-oder-warum-deutschland-sein-traditionelles-problem-mit-speichern-schnellstmoeglich-ueberwinden-sollte/?
Oder hier:
https://www.pv-magazine.de/2023/08/04/enbw-mit-28-milliarden-euro-konzernueberschuss-im-ersten-halbjahr/?
Auf den 670qm könnten um die 130 kWp Photovoltaik installiert werden. Gibt es einen Grund die Container nicht gleich als Untergestell für PV zu nutzen? Von den acht Hektar des anderen Projektes ganz zu schweigen.
Interessant wäre noch die Angabe, welche Preisdifferenz so ein Großspeicher benötigt, bzw. mit welchen Kosten die eingespeicherte kWh belastet werden muss um bei (im Durchschnitt) täglicher Be- und Entladung wirtschaftlich arbeiten zu können.
Die Angabe, wieviele Haushalte für zwei Stunden aus diesem Speicher versorgt werden könnten, ist ziemlich sinnlos. Das ist, als ob man Flächen in „Fussballplätzen“ (ca. 0,7ha) oder „Saarländern“ (ca. 2570km²) messen würde. Das ist zwar schlechte journalistische Tradition, aber zumindest beim Saarland hat jetzt immerhin ein langsamer, offensichtlich für manche sehr schmerzhafter Prozess eingesetzt, auf diesen sinnlosen Vergleich zu verzichten. Bei den „Fussballfeldern“ hat sich die Erkenntnis, dass ein anerkanntes Flächenmaß die bessere Wahl wäre, leider noch nicht durchgesetzt.
Sinnvoller ist es, die betrachtete Größe ins Verhältnis zur Gesamtheit zu setzen. Bei Flächen also zur Fläche der BRD oder des Bundeslandes, in dem der Vorgang, über den berichtet wird, stattfindet.
Bei den Haushalten ist vor allem das Problem, dass es „den Haushalt“ gar nicht gibt. Die durchschnittliche deutsche Haushaltsgröße unterscheidet sich z.B. signifikant zwischen Ost- und Westdeutschland: 1,9 zu 2,1 Personen je Haushalt. Aber auch der Stromverbrauch bei gleicher Haushaltsgröße kann sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Wohnungs- bzw. Hausgröße und Alter der Bewohner.
Interessanter wäre auch hier das Verhältnis zum gesamten deutschen Stromverbrauch oder zur prognostizierten gesamten, im Endausbau erwarteten Speichergröße.
Bei dem Maß „Verbrauch von soundsoviel Haushalten“ kommt noch hinzu, dass es meist irreführend ist, weil man vielleicht noch schnell hochrechnet, dass es in Deutschland 41Mio Haushalte gibt, und dann den Anteil dieses Stromerzeugers daran ausrechnen kann. Man vergisst aber meist, dass der Haushaltsstrom nur einen Bruchteil (ca. 25%) des deutschen Gesamtstromverbrauchs ausmacht. Man überschätzt damit die positive Wirkung des betrachteten Erzeugers um das Vierfache, wenn man die von ihm bereitgestellte Strommenge in „Haushalten“ misst. Damit wird irgnoriert, dass ein Haushalt noch massenweise Strom indirekt konsumiert, in Form von Waren und Dienstleistungen. Dass wir außerdem noch erhebliche Mengen an Strom indirekt in Form von Importen konsumieren, kommt dann noch hinzu, wobei wir auch in Form von Exporten viel des dafür benötigten Stroms wiederum nicht selbst verbrauchen. Ich schätze aber, dass wir etwa doppelt so viel indirekten Stroms importieren wie exportieren, weil unsere Exportwaren mehr personalintensive Veredelungs- als Rohstoffkosten enthalten.
Man sieht: Die Abgrenzungsprobleme sind ganz erheblich und man begibt sich in Teufels Küche, wenn man von den absoluten und relativen Zahlen zu irgendwelchen angeblich anschaulicheren Maßzahlen ausweicht. Letztlich begibt man sich damit zurück ins Mittelalter, wo es für jedes Messproblem eine eigene Größe gab, die nur mit ungeraden Zahlen ineinander umgerechnet werden konnten. Aber es waren doch gerade auch die Errungenschaften der Metrologie, die den gewaltigen wissenschaftlichen Erkenntnisaufschwung seit der Aufklärung ermöglichten und beschleunigten.
JCW schreibt.
Ich weiß nicht, wie Herr Diehl eine Antwort erwarten soll, wenn er als Generalantwort auf Zukuntsüberlegungen nur seinen immergleichen, unzusammenhängenden, fehlerhaften und rückwärtsgewandten Mist schreibt. Kann man den nicht mal aussortieren? Es wirkt wie SPAM.
@JCW
Cool bleiben, Sie sind nicht der einzige der hier liest und schreibt. Sie sind auch nicht der einzige Diskutant den ich mit Daten und Fakten fundiert, in Erklärungsnot gebracht habe, worauf diese, genau wie Sie nun, allesamt auf Polemik ausgewichen sind, anstatt mir, genauso Daten und Fakten belegt, zu widersprechen. Mist ist in der Diskussionskultur kein Gegenargument. Sie kennen doch den Vergleich mit dem Zahnarzt, den ich hier gebracht hatte. Der immer wieder überkront hat, wo eine Wurzelbehandlung dringend nötig war , und der Patient seine Schmerzen nicht los wurde, sondern immer an anderen Stellen aufgetreten sind. Genau so behandeln Sie die Energiewende zur Freude der Altgedienten.Wenn Sie tatsächlich mal genau lesen würden, was ich schreibe, würden auch Sie die Zusammenhänge erkennen. Sie würden Erkennen, dass da eine Wurzelbehandlung nötig ist, wenn die Energiewende funktionieren soll. Was Wurzelbehandlung betrifft sind wir Beide doch einig, Sie merken es nur nicht, weil Sie die Zusammenhänge nicht verstehen. Sie fordern doch auch ein Energiewende gerechtes Strommarktdesign, oder ??? Also lesen Sie genau meine Kommentare, lernen Sie die Zusammenhänge verstehen, und wir sind uns einig. Glücklicherweise lesen hier außer Ihnen noch mehr Leute.
JCW schreibt.
Deshalb ist es völlig unerheblich, wer den erneuerbar erzeugten Strom zuerst zur Vermarktung erhält. Upstream wird er mit Einspeisevergütung bezahlt, downstream kommt er an die Börse.
@ Hallo ihr Mitdiskutanten
Ich gebe es nicht auf, weil ich überzeugt bin, dass es hier Leser gibt die mir folgen können, Zunächst einmal gibt es für den gesamten EEG Strom nur eine Vergütungsart, und das ist die EEG Umlage.
Wird Ökostrom zwingend in den Bilanzkreisen der Versorger vermarktet, wie das bis 2010 der Fall war, senkt er dort durch den Merit Order Effekt die Preise. Kommt er aber zum Vermarkten direkt an die Börse, fällt er dort als Überschuss an, und entwertet sich selbst. Das Gegenteil wird dadurch der Fall, denn durch die sinkenden Börsenpreise erhöht sich die EEG Umlage, und somit der Strompreis.
Lesen Sie dazu meine Folgenden Kommentare.
https://www.pv-magazine.de/2023/07/20/auch-im-juni-mehr-als-ein-gigawatt-photovoltaik-zubau/?_
Besonders den vom 06. Jan. um 21.49 Uhr wo deutlich gemacht ist, wie der Ökostrom in den Bilanzkreisen, sprich im Vertriebsportfolio der Versorger , durch seinen Merit Order Effekt dafür sorgt, dass N1 auf N2 fällt, und infolge dessen der Börsenpreis von P1 auf P2 sinkt.
Deutlicher kann man eigentlich nicht darstellen, dass es nicht unerheblich ist wo die Erneuerbaren vermarktet werden.
@Hans Diehl
Lieber Hans Diehl, ihre rückwärtsgewandte kurative Rückverbesserung eines an sich nicht tauglichen Energiemarktdesigns an die Anforderungen der Zukunft finde ich – gelinde gesagt – auch als Spam und überlese sie einfach, um zu schauen, ob irgendwer noch was Neues in Richtung zukünftiges Energiemarktdesign schreibt.
Der Zubau von Solar und Wind macht einen grundsätzlichen Wandel notwendig und dazu gehört eine fixe Einspeisevergütung für Sonnen- und Windstrom sowie eine immer garantierte Stromabnahme durch den Netzbetreiber, der das aber nur kann, wenn er über Speicher verfügt.
Mir scheint das ein simples Problem zu sein, für das ich keinen Merit-Order-Dingsbums oder eine Strombörse benötige.
Wäre das nicht klüger, als die Zeit zurückdrehen zu wollen?
@ Ralf Schnitzler
Ich fasse kurz zusammen, seit 2010 werden die Erneuerbaren nicht mehr „vorrangig“ im Lande verbraucht, sondern werden „virtuell“ ins Ausland verscherbelt
Siehe hier:
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:…Bis 2009 hatten erneuerbare Energien sowohl einen Einspeisevorrang als auch einen Verbrauchsvorrang. Wurde viel regenerativer Strom ins Netz eingespeist, mussten konventionelle Kraftwerke abgeschaltet werden, damit der Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland verbraucht wurde. Mit der Reform wurde der Verbrauchsvorrang aufgehoben, was einen starken Anstieg der Kohlestromproduktion zur Folge hatte, da diese nun bei starker Einspeisung erneuerbarer Energien nicht mehr notwendigerweise gedrosselt werden musste. Der nun in GROßEM Maße ZUSÄTZLICH produzierte Strom konnte stattdessen in andere Staaten exportiert werden. Zitat Ende.
Das ist mein Thema hier. Wenn das in einem Fachforum von Diskutanten als als „Spam“ empfunden wird, dann gute Nacht Energiewende.
Nachtrag:
Und wenn der JCW schreibt
Deshalb ist es völlig unerheblich, wer den erneuerbar erzeugten Strom zuerst zur Vermarktung erhält. Upstream wird er mit Einspeisevergütung bezahlt, downstream kommt er an die Börse.
Zeugt das von völliger Unkenntnis, denn wenn der EE Strom in den Bilanzkreisen der Versorger vermarktet wird senkt er für die Verbraucher die Preise, und wenn er am Spotmarkt der Börse verkauft wird entwertet er sich als Überschuss selbst, und dient der Ertragsoptimierung der großen Player An dieser, für einen künftigen Energiemarkt essentiellen Tatsache, werdet ihr Beide nicht vorbeikommen. Und weil ihr mir Beide nicht widersprechen könnt, macht ihr einfach einen Spam draus. Was ist denn das für eine Diskussionskultur, wo Sie doch mal betont haben, dass Sie besonders diskussionsfreudig wären.
Ralf Schnitzler schreibt.
und überlese sie einfach, um zu schauen, ob irgendwer noch was Neues in Richtung zukünftiges Energiemarktdesign schreibt.
@ Ralf Schnitzler.
Und wenn Sie dann nach was Neuem in Richtung künftiger Energiemarkt suchen, werden Sie unweigerlich wieder auf meine „Spam“ stoßen, denn ohne den „vorrangigen“ verbrauch der Erneuerbaren wird der künftige Energiemarkt nicht funktionieren.
Denken Sie mal drüber nach.
Hallo Herr Diehl,
ich denke, es geht den beiden Beteiligten eher darum, dass Sie immerwährend dasselbe schreiben und dies in einer Länge, die einfach jede Diskussion abwürgt. Natürlich kommen auch wieder neue Leser hinzu, allerdings haben wahrscheinlich 99 Prozent der Diskutanten ihre Ausführungen weit mehr als einmal gelesen (und kann sie von daher nicht mehr „sehen“). Von daher auch meine dringende Bitte an Sie, diskutieren Sie mit, aber nicht immer mit demselben Argument und Post.
Besten Dank,
Sandra Enkhardt
Gut… ich war halt immer bestrebt alles was ich hier vertrete von Grund auf für jeden neuen Leser nachvollziehbar zu dokumentieren. Zu mal es auch Leser gibt, die das wünschen.
Siehe im Folgenden.
https://www.pv-magazine.de/2023/07/24/zeit-fuer-die-speicherwende-oder-warum-deutschland-sein-traditionelles-problem-mit-speichern-schnellstmoeglich-ueberwinden-sollte/?
Den „RGS“ am 30. Juli um9.18 Uhr.
Ich werde mich einschränken, das ändert aber nach wie vor nichts an meinen Grundthesen, nämlich der Tatsache, dass die Erneuerbaren seit 2010 nicht mehr vorrangig im Lande verbraucht werden müssen, und somit die gesamte Energiewende negativ beeinflussen.
@Hans Diehl:
Viele verstehen schon, was sie schreiben. Das faule Ei der Energiewende…Der MOE ist jetzt auch nichts neues, das wurde schon vor 10 Jahren im Studium gelehrt. Es gibt von Ihrer Seite aus aber keine Diskussion, keine neue Idee. Sie beharren darauf, dass es vor 2010 besser waren und wollen dahin zurück.
Grundsätzlich ist es so:
1) Es wird kein zurück zu vor 2010 mehr geben. Kein Szenario und keine Studie sieht das vor. Daran festzuhalten ist ähnlich sinnvoll wie ein zurück zur D-Mark zu fordern. Egal ob das jetzt sinnvoll wäre oder nicht. Das lasse ich mal bewusst unkommentiert.
2) Ihre Schreibweise und immer wieder der Verweis auf Kommentar Xy vom x.y.2022 oder 2023 oder oder, egal zu welchem Thema, liest sich wirklich wie Spam. Es würde mich wundern, wenn damit auch nur eine Person überzeugt wird.
Es gibt Probleme, es gibt Lösungen, es gibt viele schlaue Leute und Diskussion. Da kann man sich konstruktiv einbringen oder eben auch nicht. Aber immer nur zu schreiben „das liegt daran…wie schon erklärt…das faule Ei…“ bringt recht wenig und nervt auch z.B. mich mittlerweile extrem. Ja, wir wissen es.
LM schreibt.
Viele verstehen schon, was sie schreiben. Das faule Ei der Energiewende…Der MOE ist jetzt auch nichts neues, das wurde schon vor 10 Jahren im Studium gelehrt. Es gibt von Ihrer Seite aus aber keine Diskussion, keine neue Idee. Sie beharren darauf, dass es vor 2010 besser waren und wollen dahin zurück
@LM
Ich beharre nicht darauf, dass es vor 2010 besser war. Ich möchte. lediglich, dass die Erneuerbaren wieder „vorrangig“ in den Bilanzkreisen der Versorger verbraucht werden, damit der Merit Order Effekt den sie auslösen auch den Bilanzkreisen, sprich den Verbrauchern zugute kommt und nicht, zu Ramschware an der Börse führt.
Lesen Sie meine folgenden Kommentare
https://www.pv-magazine.de/2023/01/04/co%e2%82%82-emissionen-2022-in-deutschland-kaum-gesunken/
Besonders den vom 06. Jan. um 21. 49 Uhr wo anhand der Merit Order Grafik deutlich wird, wie bei vorrangigem Verbrauch der Erneuerbaren, N1 zu N2 wird und infolge dessen P1 auf P2 sinkt.
Es gibt von meiner Seite sehr wohl eine Diskussion und auch eine Idee.
Ich möchte, dass die Tatsache, dass Sonne und Wind keine Rohstoffrechnungen schicken, auch bei den Verbrauchern ankommt, in dem die Strompreise Merit Order basierend von P1 auf P2 sinken, was auch die Grundlage meiner Kommentare hier ist. Das ist Energiewende nach dem Kosten/Nutzen Prinzip, und nur weil das nun vor 2010 schon mal so war, kann man das doch nicht als rückwärtsgewandt bezeichnen.
LM schreibt.
Es gibt Probleme, es gibt Lösungen, es gibt viele schlaue Leute und Diskussion. Da kann man sich konstruktiv einbringen oder eben auch nicht. Aber immer nur zu schreiben „das liegt daran…wie schon erklärt…das faule Ei…“ bringt recht wenig und nervt auch z.B. mich mittlerweile extrem. Ja, wir wissen es.
@ LM
Sie haben ja Recht, Sie Wissen es. Aber noch nicht „Alle“ Es gibt verschiedene Möglichkeiten wo man sich einbringen kann. Wir sind aber hier bei einer Möglichkeit, wo man sich „nur“ durch schreiben einbringen kann. Durch schreiben für ständig wechselnde Leser wie ich vermute. Leser, die sich möglicherweise auch dafür interessieren, warum wir die höchsten Strompreise in Europa haben, oder warum die Bildzeitung schreibt wir würden für Millionen Ökostrom ins Ausland verschenken. Was für Sie nervende Wiederholungen meinerseits sind, sind für diese Leute möglicherweise neue Erkenntnisse für Diskussionen abends an den Stammtischen.
Im übrigen die vielen schlauen Leute von denen sie schreiben, sitzen leider an den falschen Stellen.
Schauen Sie mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Externe_Mitarbeiter_in_deutschen_Bundesministerien
Einer breiteren Öffentlichkeit wurden Personalaustauschprogramme und die Mitarbeit Externer in Bundesministerien durch das Fernsehmagazin Monitor am 19. Oktober 2006 bekannt. Der Beitrag wurde anmoderiert mit den Worten:„Lobbyisten versuchen, die Politik zu beeinflussen, um ihrem Arbeitgeber Vorteile zu verschaffen. Dazu sprechen sie auch in Ministerien vor. Manche Lobbyisten haben das gar nicht mehr nötig – sie sind nämlich schon da. Ja, richtig, das ist neu: Lobbyisten haben in unseren Ministerien mittlerweile eigene Büros – Tür an Tür mit Regierungsbeamten und […] mit eigener Durchwahl, und schreiben an Gesetzen mit. Bezahlt werden sie von ihren Unternehmen. Leihbeamte – gut für die Wirtschaft, schlecht für Bürger.
Zitat Ende.
@LM, wie gesagt, Sie wissen es, aber lassen Sie es andere auch wissen, und lesen Sie meine Kommentare einfach nicht.
„Ich beharre nicht darauf, dass es vor 2010 besser war. Ich möchte. lediglich, dass die Erneuerbaren wieder „vorrangig“ in den Bilanzkreisen der Versorger verbraucht werden“
„Ich möchte, dass […] die Strompreise Merit Order basierend von P1 auf P2 sinken“
– Ich beharre nicht auf dem System von 2010, ich will es nur ganz genau so haben. Merken Sie was?
„Lesen Sie meine folgenden Kommentare
Besonders den vom 06. Jan. um 21.49 Uhr“
– Das ist genau das, auf was keiner Lust hat…Immer wieder diese Wiederholungen und verweise auf alte Beiträge. In jedem Kommentar.
Mittlerweile haben sich ja einige Leute dazu geäußert und Ihnen gespiegelt, wie es ankommt. Mehr kann man hier wohl nicht machen. Ich kann Ihnen nur noch einmal ans Herz legen: Sie wollen aufklären, sie wollen was verändern – aber auf diese Art wird es nicht passieren.
LM schreibt.
– Ich beharre nicht auf dem System von 2010, ich will es nur ganz genau so haben. Merken Sie was?
@ LM
Nein ich merke nix. Weil ich es nicht ganz genau so haben will.
Wie es meiner Meinung nach zum Vorteil der Energiewende wäre, habe ich im Folgenden dem „JCW“ mitgeteilt.
Siehe hier:
https://www.pv-magazine.de/2023/08/04/enbw-mit-28-milliarden-euro-konzernueberschuss-im-ersten-halbjahr/?
@Hans Diehl:
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich habe Ihre Argumentation verstanden und kann sie nachvollziehen. Nur bringt es überhaupt nichts mehr für die Diskussion, wenn sie das ewig wiederkaufen und auf Studien und Beiträge verweisen, die schon älter als 10 Jahre sind. Das ist von der Realität längst überholt und Schnee von gestern.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das noch jemanden interessiert, zumal Sendungen, wie z.B. die „ZDF-Anstalt“ das witziger und humorvoller rüberbringen, welche Lobby wo was macht und welcher Patrick Graichen von wem finanziert worden ist.
Weniger ist mehr! DANKE
Aber unsere Stromprseise werden doch nicht billiger, wenn wir den Merit Order Effekt der EE nicht nutzen .Und auch die „Letzte Generation“ bekommen wir nicht von der Straße, wenn die Kohlekraftwerke nicht wieder den EE angepasst werden müssen.
@Hans Diehl: Die Energiepreise werden meiner Meinung nach nur sinken können, wenn es ein völlig neues Energiemarktdesign gibt, dass den neuen Energieformen gerecht wird. Weiteres basteln am alten System halte ich für nicht zweckdienlich. Ich wünsche mir heimlich einen Mr. Spock, der das emotionslos durchdenkt und dann einfach regelt. Es kann doch keine Raketenwissenschaft sein, eine stabile, sichere, effizente und möglichst preiswerte Energieversorgung auf die Beine zu stellen, die möglichst wenige negative Klimafolgen hat? Eventuell wird das teuer, als Kohle zu verbrennen, aber nur dann, wenn die Kohle nicht mit ihren negativen externen Kosten belastet wird. Die wahren Kosten müssen weltweit bei allen Energieträgern an den Endverbraucher durchgereicht werden, sonst wird es unfair.
Hallo Herr Schnitzler,
ich denke auch, eine neue Marktordnung ist nötig.
Die Zeiten in denen Strom ein homogenes Gut war haben sich geändert.
Das Lieferkettengesetz lässt grüßen.
Herr Spock als Deus Ex machina wird’s nicht richten. Früher wars der Landesherr der die Marktordnung dekretierte.
Heute sollten wir es demokratisch versuchen.
Hallo Herr Schnitzler.
Sie müssen sich mal von den Gedanken lösen, dass der Diehl am alten System basteln will, nur weil ich ständig auf vor 2010 verweise. Was man mir als rückwärtsgewandt unterstellt, ist doch in der Tat nichts anderes, als eine Befreiung von Bremsklötzen, die von Lobbyisten der Energiewende mit dem „Faulen“ von 2010 auf den Weg gelegt wurden. Es ist doch absolut vorwärts gedacht, wenn man, wie ich der Meinung ist, dass die Hauptakteure der Energiewende, nämlich die Erneuerbaren selbst, bei diesem Wendeprozess, auch „wieder“ mitspielen dürfen. Und das kann nun mal nur geschehen in den Bilanzkreisen der Versorger, und nicht als „Überschuss“ am Spotmarkt der Börse, wo man sie 2010 hin verbannt hat.
Schauen Sie mal, wie ich im Folgenden ihrem Sinnesgenossen dem „JCW“ zu diesem Thema begegnet bin, und was daran rückwärtsgewandt sein soll…
Siehe hier:
https://www.pv-magazine.de/2023/08/04/enbw-mit-28-milliarden-euro-konzernueberschuss-im-ersten-halbjahr/?
@Hans Diehl
Ich habe ihnen im Artikel über den Konzernüberschuss geantwortet. Bitte dort weiter diskutieren, wenn es notwendig erscheint.
Hallo Herr Schnitzler und JCW sowie alle Mitdiskutanten.
Schaut mal ganz aktuell passend zu meinen vorhergehenden Ausführungen.
Ein Experte erklärt, wie wir vom nuklear-fossilen ins Erneuerbare Zeitalter kommen
Siehe hier:…https://www.inside-digital.de/news/strompreis-in-sinkflug-stromboss-prophezeit-preissturz
Zitat:…Für den gewünschten Preissturz sind seiner Auffassung nach primär die starken Auswirkungen von erneuerbaren Energien im Netz auf die Strompreise verantwortlich. Je höher der Anteil der erneuerbaren Energien ausfällt, desto stärker fallen die Preise für den Strom. Zitat Ende.
Allerdings müssen die Erneuerbaren natürlich auch wieder „vorrangig“ ins Netz, denn nur so können sie die Fossilen verdrängen.
Das bestätigt einmal mehr meine Thesen vom Merit Order Effekt den die Erneuerbaren auslösen können.
Von Speichern spricht der Experte allerdings nicht.
Gegenwärtig scheint es so zu sein, dass die EE vorrangig verbraucht werden. Fragt sich nur wie lange, wenn sie nicht wieder gesetzlich in den Bilanzkreisen der Versorger verankert werden.
Nachtrag.
Erstaunlicherweise ist der neue Chef des Netzbetreiber 50 Hertz, Stefan Kapferer auch noch FDP Mitglied. Zudem war er Staatssekretär, während der Äre Rösler -Brüderle wo die Erneuerbaren in den Augen der FDP als unbezahlbar galten. So ändern sich die Zeiten, man muss sie nur „vorrangig“ wollen die Erneuerbaren.
Frau Enkhardt schreibt.
Hallo Herr Diehl,
ich denke, es geht den beiden Beteiligten eher darum, dass Sie immerwährend dasselbe schreiben und dies in einer Länge, die einfach jede Diskussion abwürgt. Natürlich kommen auch wieder neue Leser hinzu, allerdings haben wahrscheinlich 99 Prozent der Diskutanten ihre Ausführungen weit mehr als einmal gelesen (und kann sie von daher nicht mehr „sehen“). Von daher auch meine dringende Bitte an Sie, diskutieren Sie mit, aber nicht immer mit demselben Argument und Post.
@ Hallo Frau Enkhardt.
Nicht immer mit dem selben Argument und Post……Wie soll das denn gehen?? . Wir diskutieren hier grundsätzlich über „ein“ Thema die Energiewende. Wenn ich z.B. erkläre wie der Merit Order Effekt unsere Strompreise beeinflusst, ist das immer wieder dasselbe, da haben Sie Recht. Aber doch an verschiedene Kommentatoren gerichtet. Soll ich jetzt auf die neu hinzugekommenen Leser nicht mehr reagieren, oder ein anderes Argument oder Post erfinden, nur weil 99% der Diskutanten das Zutreffende schon mehr als 2 mal gelesen haben. Zum einen müssen die, die das schon wissen nicht mehr lesen, und zum anderen, kann man die Energiewende bezügliche Wahrheit nicht oft genug hören. Und wenn es nicht die Wahrheit ist was ich schreibe, kann man mir das ja Daten und Fakten belegt widerlegen. Gerade bei der Energiewende, wo Falschmeldungen doch die Seele der Stammtische sind,kann man die Wahrheit nicht oft genug, und weit ausholend, allgemeinverständlich verbreiten.. .Was eventuell Diskussionen abwürgen, könnte ist, dass meine Kommentare manchmal etwas dominant oder Oberlehrerhaft rüber kommen könnten. Was ich sehr bedauern würde. Das liegt dann aber daran weil ich mich schon seit über 25 Jahre mit der Energiewende beschäftige und all die Bremsklötze die da auf den Weg gebracht wurden, sich schon in meiner Ausdrucksweise bemerkbar machen Dazu kommt, dass ich von meiner ständigen Umgebung, Energiewende relevant. aktuell berieselt werde.
Ich werde mich bemühen, wenn’s nicht gelingt, werde ich ja nicht arbeitslos.
Hallo Herr Diehl,
woher wissen Sie denn, dass ein neu hinzugekommener Leser ist und nicht ein Leser, der ihre Erklärungen zu Merit-Order auch bereits mehr als zweimal gelesen hat?
Es ist in der Tat so, dass Sie mit ihren Kommentaren, die oft sehr lang sind (in den letzten Tagen waren sie durchaus kürzer), die Diskussionen abwürgen oder versuchen in eine Richtung zu lenken, in die die anderen Leser gar nicht wollten… und eben auch aus dem Grund, dass Sie sich sehr oft wiederholen.
Es geht aber ja gar nicht darum, Sie hier auszuschließen, sondern nur darum, wirklich auch mal Diskussionen zu führen ohne ständige Wiederholungen desselben Posts.
Frau Enkhardt schreibt.
Hallo Herr Diehl,
woher wissen Sie denn, dass ein neu hinzugekommener Leser ist und nicht ein Leser, der ihre Erklärungen zu Merit-Order auch bereits mehr als zweimal gelesen hat?
Hallo Frau Enkhardt.
Das merkt man an seinem Kommentar selbst.
Wenn zum Beispiel einer schreibt, es ist doch egal, ob die Erneuerbaren an der Börse verkauft werden oder in den Bilanzkreisen der Versorger, dann ist er neu, und kennt den folgenden Link noch nicht, den ich oft wiederhole
Siehe meine folgenden Kommentare
https://www.pv-magazine.es/?utm_source=crossdomain&utm_medium=referral&utm_campaign=tabs
besonders den vom 21. Jan. um 21 49 wo P1 zu P2 wird,
Motiviert gerade zu diesem Link hat mich übrigens der Diskutant Ernst Gruber, der in seinen Beiträgen oft geschrieben hat, “Lesen sie dazu die folgenden Kommentare von Hans Diehl, da ist alles gesagt.
Oder wenn jemand hier der Meinung ist, dass wir unbedingt Speicher brauchen, kann man nur mit der bekannten Ermächtigungsverordnung dokumentieren, die ich oft poste ,dass das nach der gegenwärtigen Gesetzeslage „Physikalisch“ nur Kohlestrom sein kann der da zum Speichern anfällt. Dazu poste ich dann den Chef von 50 Hertz, der bestätigt, dass 80% EE problemlos möglich sind , bei 2% Prognoseabweichung
Oder, dass die Erneuerbaren seit 2010 nicht mehr „vorrangig“ im Lande verbraucht werden müssen, geht auch nur „dokumentiert“ deutlich zu machen mit dem Link zu der Ermächtigungsverordnung.
Ich könnte beliebig fortfahren.
Mein Fehler ist offensichtlich der, dass ich alles was ich schreibe bis ins Detail dokumentiert belegen will.
Das werde ich ändern, in dem ich erst die Beweise liefere, wenn einer meine Thesen infrage stellt.
Schaun mer mal.
Hallo Frau Enkhardt
Noch eine Ergänzung zu meinem obigen Beitrag.
„Daten und Fakten fundiert“ Diese beiden Begriffe wiederholen sich auch oft in meinen Kommentaren, und sind die Grundlagen dessen was mir hier zum „Problem“ wird.
Ich betone Problem, nicht Fehler wie ich oben fälschlicherweise geschrieben habe.
Denn Daten und Fakten fundiert, spiegelt die Qualität eines Kommentares. Es war ja nicht nur der Ernst Gruber, der auf meine Kommentare hingewiesen hat, sondern auch andere die geschrieben haben, vielen Dank für die „ausführliche“ Darlegung..
Zuletzt hat der „RGS“ das folgende geschrieben
30. Juli 2023 um 9:18 Uhr
@ Hans Diehl:
Können Sie mal überlegen, wie der Unterschied zwischen dem physikalischen Strom und dem virtuell an der Börse gehandelten Strom in einem Bild dargestellt werden könnte, damit jede/r versteht, was da passiert. Zitat Ende.
„Damit jeder versteht“ was passiert.“. ….. Das ist der Punkt, der in meinen Kommentaren zu den für andere nervenden Wiederholungen führt.
Wie gesagt, ich werde mich künftig bemühen, Nerven zu schonen.
Korrektur:
Beim Kommentar vom 09 August um 18.45 Uhr, wo es heißt siehe die folgenden Kommentare, ist der falsche Link rein gerutscht.
Hier ist der Richtige.
https://www.pv-magazine.de/2023/01/04/co%e2%82%82-emissionen-2022-in-deutschland-kaum-gesunken/
Ich finde den unermütlichen Einsatz von Herr Diehl sehr wichtig. Es ist ein nicht einfach zu verstehender Vorgang (für mich).
Ja, den Kommentar von Herr Diehl habe ich schon sehr sehr oft gelesen, aber wird dieser dadurch schlechter oder falsch?
Als E-Auto Fahrer nerven mich die ständig gleichen Fragen, wenn es um das E-Auto geht. An dieser Stelle bewundere ich die sachliche Beharrlichkeit von Herr Diehl. Weiter so!
Um dem Wert meiner Kommentare keinen Abruch zu tun, der ReneH ist weder ein Verwandter noch ein Bekannter von mir. Also kein Auftragsschreiber
Danke für den Kommentar.
Ich schliesse mich mal ReheH an.
Es ist wichtig, daß man Dinge wiederholt (sagt oder schreibt). Das prägt sich ein. Dabei wird es nicht wahrer oder falscher, aber das ist bei Hr. Diehl wohl eine nachvollziehbare Argumentationslinie. Im übrigen finde ich es unfair aus langen sinnvollen Beiträgen eine negative Folge für die Diskussion abzuleiten, ist das schon Einschränkung der Meinungsfreiheit? Werden dann kurze „Meinungen“ besser geschätzt – wie weit ist es dann noch zu fakenews?
Ich habe Herrn Diehls Kommentare schon oft gelesen und weil sich seine Argumente in so vielen Artikeln unterbringen lassen sieht man daran auch, daß genau das ein Lösungsansatz für sehr viele unterschiedliche Probleme sein könnte.
Nein, natürlich sind kurze Meinungen nicht zwangläufig besser.
Ich habe mir gerade mal den Spaß gemacht in meinem Backend zu schauen, wie viele Kommentare Hans Diehl (interessiert sie bestimmt auch Herr Diehl :)) bisher gepostet hat. Die Historie reicht anscheinend nur bis Mai 2017. Seither haben wir 3350 Kommentare von Hans Diehl veröffentlicht.
Den ältesten Eintrag, den ich gefunden habe, ist dieser unter diesem Artikel: https://www.pv-magazine.de/2017/05/02/photovoltaik-und-windkraft-ueberdurchschnittlich-kohlekraftwerke-auf-allzeit-minimum-heruntergefahren/
Das Thema, drei Mal dürfen sie raten…
Nochmal, es geht nicht darum, Meinungsfreiheit einzuschränken. Es geht aber auch darum, Diskussionen nicht durch immer wiederkehrende Beiträge einfach abzuwürgen.
Frau Enkhardt schreibt.
Ich habe mir gerade mal den Spaß gemacht in meinem Backend zu schauen, wie viele Kommentare Hans Diehl (interessiert sie bestimmt auch Herr Diehl :)) bisher gepostet hat. Das Thema, drei Mal dürfen sie raten…
Hallo Frau Enkhardt.
Erstmal vielen Dank für die interessante Recherche.
Das ist ein Zeichen dafür wie nachhaltig mich dieses Thema beschäftigt, und ich andere damit vertraut machen möchte. Es ist nun mal mein „spezielles“ Thema, dass die Erneuerbaren 2010 aus den Bilanzkreisen der Versorger raus genommen wurden, und quasi zum separaten Verramschen als Überschuss an die Börse verbannt wurden. Mit anderen Worten nicht mehr „vorrangig“ im Lande verbraucht werden müssen. Dieses „Faule Ei“ das der Energiewende damals ins Nest gelegt wurde zieht sich bis heute noch, wie ein roter Faden negativ durch alle Bereiche des Wendeprozesses. Und immer wenn der Faden gegenwärtig in einem Ihrer Artikel hier ankommt, kommentiere ich vor diesem „Faulen“ Hintergrund. Was ist da so langweilig oder nervlich dran. ?
Und weil ich davon ausgehe, dass nicht alle Leser sich so wie ich, schon seit 1992 damit beschäftigen, und daher die Zusammenhänge nicht so leicht verstehen können, versuche ich in einem größeren Rahmen mit meiner Erfahrung aufzuklären, wodurch meine Kommentare zwangsläufig etwas länger, oder wiederholend wirken. Wir diskutieren doch hier nicht um einer Quote wegen, sondern um eventuell neue Erkenntnisse im gegenseitigen Austausch zu gewinnen. Und wie schon gesagt, wenn meine Kommentare etwas oberlehrerhaft rüber kommen sollten, bedaure ich das zutiefst, und appelliere an alle ungeniert nachzuhaken, wenn was nicht sofort verstanden wird. Dumme Fragen und Antworten gibt es nicht beim Beleuchten unseres Stromversorgungssysemes.
Hier ist übrigens ein interessantes Interview zum Thema Stromversorgung und Marktdesign mit Prof. Bruno Burger aus dem Geladen Podcast:
Strommarkt reformieren
https://youtu.be/AZLXNapxV0M