Sponsored: Mehr Tempo und Flexibilität durch Flachdach-Montagesystem und Ballast in einem

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Das italienische Unternehmen Sun Ballast hat sich in den letzten zehn Jahren von einem lokalen Start-up zu einem internationalen Hersteller entwickelt, der vor allem bei der Installation auf ebenen Flächen immer größere Beachtung findet. Das Produktportfolio für die Flachdachmontage teilt sich in vier Produktgruppen.

Da ist zum einen das Standardprodukt, das aus verschiedenen einfachen Betonstützen besteht. Die Photovoltaik-Module werden mittels spezieller zentraler Klemmen mit M8-Buchsen direkt an der Stütze befestigt, wobei die Ausrichtung der Module horizontal oder vertikal erfolgen kann. Jeweils zwei Stützen halten ein Modul. Falls es auf dem Dach Hindernisse gibt, wie Oberlichter, Antennen oder Kamine, können die Stützen flexibel umgestellt werden.

Die Stützen sind für unterschiedliche Modul-Neigungswinkel von Null bis 35 Grad bestellbar. Um die verschiedenen Kundenwünsche bei der Neigung und Ballastierung zu erfüllen, gibt es 34 verschiedene Modelle. Es seien aber auch Anfertigungen nach Kundenspezifikationen für Großprojekte möglich. Die Stützen bestehen aus gerütteltem und bewehrtem Beton mit einer Expositionsklasse von XC4 und einer Festigkeitsklasse von C32/40. Sie sind Träger für die Photovoltaikmodule und gleichzeitig der notwendige Ballast und müssen selbst nicht auf dem Dach befestigt werden. Bei der Montage wird nur eine schützende Gummimatte zwischen Stütze und Dach gelegt.

Einer der wesentlichen Vorteile dieser Kombination von Montagesystem und Ballast sei eine schnellere Montage. Laut Hersteller sinken die Montagezeiten gegenüber dem herkömmlichen Aufbau von Aluminium-Gestellen und der nachfolgenden Ballastierung um bis zu 70 Prozent. Da die Elemente ausschließlich aus Beton bestehen, seien sie auch nicht so stark von Schwierigkeiten der Rohstoffbeschaffung betroffen und pro Kilowattpeak preisgünstiger.

Modultische wie bei Freiflächenanlagen

Um den verfügbaren Raum auf Dächern besser zu nutzen und Abstände zwischen den Reihen zu vermeiden, lassen sich mit der zweiten Produktgruppe „Vela“ mehrere Reihen aus Photovoltaik-Modulen zu größeren Flächen zusammenfügen. Es können beispielsweise bis zu sechs Modulreihen mit einer Neigung von fünf Grad so aufgestellt werden, dass die Stützen von vorn bis hinten kontinuierlich ansteigen und einen großen Modultisch wie bei einer Freiflächenanlage formen. In einer zweiten Variante beträgt die Neigung 11 Grad und kann drei Modulreihen zusammenfassen.

Des weiteren gibt es Stützen für die Ost-West-Montage und ein „Connect-System“ bei dem die hintere Stütze des ersten Moduls gleichzeitig die vordere Stütze des zweiten bildet, was bei durchgehenden Reihen Material spart. Die Struktur, die sich aus den drei miteinander verbundenen Beton-Ballastelementen ergibt, verteilt das Gewicht beim Connect-System sehr gleichmäßig auf dem Dach und sei extrem windbeständig, sagt Maurizio Menniti, Marketingdirektor bei Sun Ballast. In Windtunneltests sei die Beständigkeit gegen wechselnde Winde mit über 150 Kilometern pro Stunde bestätigt worden.

Ein Referenzprojekt von Sun Ballast in Memmingen, gebaut von Enerix.

Foto: Sun Ballast

„Alle von uns eingesetzten Produkte und Lösungen werden gründlich im Windkanal getestet, wo sie unter ungünstigsten Bedingungen ständigen Luftströmen und Gegenwinden ausgesetzt werden“, berichtet Menniti. Darüber hinaus würden Strömungssimulatoren eingesetzt, mit deren Hilfe verschiedene Belastungszustände des gesamten Systems modelliert werden.

Weiterhin wurde die Widerstandsfähigkeit der in den Ballastelementen verbauten M8-Gewindebuchsen getestet. Ziel war es, die Abreißfestigkeit bei plötzlich auftretenden Windkräften zu ermitteln. Deshalb wurden mit eingesetzten Schrauben dynamische Tests und Ermüdungstests durchgeführt, um etwaige Schwankungen des Anzugsdrehmoments an den Befestigungselementen zu ermitteln. Die angezogenen Schrauben überstanden langsame und konstante Vibrationen, wie bei gleichmäßigem Wind über dem Modulfeld. Weitere Tests betrafen die Alterung in einer Klimakammer, um die Lebensdauer der Materialien und Komponenten bei starken Temperaturschwankungen zu überprüfen. Dabei wurde die Alterung der Bauteile simuliert, indem sie für 336 Stunden (14 Tage) Temperaturen zwischen 3 und -75 Grad Celsius ausgesetzt wurden. Wichtig waren auch Wassereindringprüfungen, die die Dichtigkeit des Materials bei häufigem atmosphärischem Niederschlag bescheinigen.

Hilfe bei Planung und Auslegung

Bei der Planung und Auslegung der Photovoltaik-Anlage und insbesondere der Wahl der richtigen Produktvariante je nach Dachlast und Windlastzone hilft der Kundendienst von Sun Ballast. Zum Team gehören Architekten und Gutachter, die jedem Kunden, auf Wunsch einen vollständigen Bericht mit technischer Zeichnung, Größenberechnung, Stückliste sowie den, von einem qualifizierten Fachtechniker unterzeichneten technischen Bericht zur Verfügung stellen. Zudem stehe ein telefonischer oder Vor-Ort-Kundendienst für die Installation bereit, so das Unternehmen.

Interessant dürften einige der vorgestellten Stützen auch für Photovoltaikanlagen sein, die direkt auf dem Boden aufgestellt werden, weil dafür keine Fundamente gerammt werden müssen und die Betonfüße schwer und witterungsbeständig sind. Die Montageelemente werden in vier Produktionsstätten in Italien hergestellt und an Lager in ganz Europa geliefert. Dadurch seien sie für die Kunden meist sofort verfügbar und schnell auf die jeweilige Baustelle lieferbar, sagt das Unternehmen.

Wer sich für das Montagesystem interessiert, kann sich auf der Webseite des Unternehmens einen Produktkatalog herunterladen, vielfältige Referenzprojekte besichtigen oder an Webinaren teilnehmen.

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