Stiftung Warentest: Zehn von zwölf getesteten Wallboxen sind „gut“

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Zwölf Wallboxen mit Ladeleistungen zwischen 11 und 22 Kilowatt hat die Stiftung Warentest auf Herz und Nieren geprüft, unter anderem von Mennekes, ABL, Easee und Keba – zehn davon bekommen die Note „gut“. Am besten schneiden die Modelle von Go-Echarger und Wallbox Chargers ab. Mit einem durchschnittlichen Preis von 675 Euro ist die Ladestation von Go-Echarger auch das günstigste Modell im Test.

Die Modelle von Alfen und PC Electric dagegen fallen bei der Stiftung Warentest durch. In bestimmten Fällen könne es passieren, dass sie Fehlerströme später kappen, als die Norm es erlaubt, so die Tester. Falls es dann zu einem Kontakt kommt, könnte Strom durch den Körper fließen und der Gesundheit schaden.

Die Preisspanne der getesteten Anlagen liegt zwischen 675 und 1570 Euro. Dazu kommen noch die Installationskosten, die je nach Aufwand und Region variieren können. Stiftung Warentest weist darauf hin, dass nur Elektro-Fachleute eine Wallbox installieren dürfen. Sie müssen vorher die Stromleitungen im Haus prüfen, gegebenenfalls aufrüsten und bei Bedarf neue Leitungen an die gewünschte Stelle legen.

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Die Tester raten generell, Elektroautos langsam zu laden, um den Akku zu schonen, zum Beispiel über Nacht. Die Ladeleistung der Wallboxen lasse sich jedoch nur bei wenigen Anbietern bequem drosseln. Auch sollte sich die Ladeleistung nach den Anforderungen des Autos richten: Viele E-Autos erlauben maximal 11 Kilowatt Ladeleistung, manche 22 Kilowatt. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt und sein Auto zum Beispiel in der Tiefgarage lädt, sollte zusätzlich auf eine Zugangsbeschränkung achten. Nicht alle Modelle bieten diese, so die Stiftung Warentest.

 

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