Der TÜV Rheinland hat die mono- und bifazialen monokristallinen 210-Millimeter-Module (60/66 Zellen) von GCL nach IEC 61215 (Photovoltaik-Modul-Leistungsstandard) und IEC 61730 (Photovoltaik-Modul-Sicherheitsstandard) zertifiziert. Die Modulfamilie hat eine Leistung von maximal 670 Watt.
Darüber hinaus hat der TÜV nach Angaben von GCL dessen neue Modul-Fertigungsstätte im ostchinesischen Hefei zertifiziert. Das Werk soll in seiner finalen, 2023 erreichten Ausbaustufe eine Produktionskapazität von 60 Gigawatt pro Jahr haben. Gebaut wird in vier Phasen, der erste Abschnitt soll demnächst in Betrieb gehen. Insgesamt investiert GCL hier umgerechnet mehr als 2,4 Milliarden Euro. Dem Unternehmen zufolge wird das Werk die weltweit größte Produktionskapazität für Photovoltaik-Module haben.
„Unsere neuen 210-Millimeter-Solarmodule wurden in einer Reihe strenger Tests auf ihre hohe Qualität, Sicherheit und Haltbarkeit geprüft, um sicherzustellen, dass ihre Leistung den höchsten internationalen Standards entspricht“, sagt GCL-Präsident Shu Hua. „Die Anerkennung durch den TÜV Rheinland, einen führenden internationalen technischen Dienstleister, beweist unsere solide Forschungs- und Entwicklungsleistung.“
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Wen interessiert schon wieviel das Werk herstellen kann wenn den Chinesen ohnehin der Strom ausgeht und die Fertigung steht. Das hat man davon wenn man zu stark auf Kohle und Atom setzt. Ist halt leider sehr unzuverlässig.
Man muss schon ein bisschen von der oberflächlichen Betrachtung weggehen! China baut weltweit mit Abstand am meisten erneuerbare Energien auf. 60 GW Modulproduktion sind schon eine überragende Leistung! Das würde ich mir auch für Meyer Burger wünschen.
Man muss hier immer sehr Vorsichtig sein. Wenn man behauptet es seien 60 GW dann sind es in Realität vermutlich nur die Hälfte. Und unabhängig von dem quantitativen Zubau in China gibt es dort massive Probleme mit der Stromversorgung, vor allem mit der CO2 armen.
Zum Thema Meyer Burger: Kaufen Sie dann auch die Module Herr Gruber? Zu den Preisen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einen Bedarf von 60 GW MB Modulen gibt. Es handelt sich bei aktuellem Preis eher um eine kleine Nische.
Mein Dach ist voll! Meyer Burger wird seine Kundschaft haben. Viel Leistung auf kleiner Fläche ist bei vielen Häusern mit Gauben oder Abluftkaminen sehr gefragt. Auch gibt es sehr viele Idealisten welche auch mehr Geld ausgeben um ein deutsches Modul zu kaufen. Auch die Skalierung würde die Module auch wesentlich preiswerter machen. China erzeugt schon jetzt wesentlich mehr Strom als vor der Pandemie, aber der Konsumhunger der restlichen Welt ist im Moment viel zu groß! Ca. 2,5 Mrd. Investition in grüne Energie in nur eine Anlage würde ich mir in Deutschland auch wünschen. Wir werden in Deutschland auch weit über 60 GW brauchen!
Das liest sich so, als ob Zweifel am Überleben des Unternehmens GCL bestehen:
http://media-gclpoly.todayir.com/2021110322080253579999795_en.pdf