Hanwha Q-Cells verdoppelt seine europäische Projektpipeline auf zehn Gigawatt

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Im August hatte die Hanwha Solutions Corporation eine Absichtserklärung zum Erwerb aller Anteile an der RES Méditerranée SAS (RES France) unterzeichnet. Am Freitag hat der südkoreanische Mischkonzern nun die Übernahme bestätigt. Die Transaktion hat vor allem Auswirkungen auf Q-Cells: Die Hanwha-Tochter erweitert demnach nicht nur ihr Portfolio an erneuerbaren Energien in Europa, sondern verdoppelt auch ihre Projektpipeline für erneuerbare Energien auf dem Kontinent auf etwa zehn Gigawatt – und übernimmt erstmals europäische Windkraftprojekte.

Wie Hanwha weiter mitteilte, war die europäische Pipeline von Q-Cells vor der Übernahme von RES France hauptsächlich auf die Iberische Halbinsel konzentriert. Jetzt sei der Grundstein gelegt für eine rasche Expansion der Aktivitäten in Frankreich. Außerdem zeige die Übernahme den Willen des Unternehmens, Diversifizierung und Wachstum des Geschäftszweiges „Erneuerbare Energien“ voranzutreiben. Daher baue Q-Cells neben der Produktion von Solarzellen und Photovoltaik-Modulen sein Portfolio kontinuierlich aus, unter anderem durch die Entwicklung erneuerbarer Kraftwerksprojekte sowie in den Bereichen Energiehandel, Stromlieferung und Energie-Services.

„Vor allem in Europa wird diese Akquisition ein aufregendes neues Terrain für die Expansion unseres Geschäfts eröffnen – von Großprojekten in der Erzeugung, Übertragung und Speicherung von Solarstrom sowie Onshore- und Offshore-Windenergie bis hin zu attraktiven Ökostromoptionen für Privathaushalte und kleine Unternehmen“, kommentierte Q-Cells-CEO Justin Lee die Übernahme von RES France. RES France wird Hanwha zufolge in Frankreich weiterhin für die Betreuung von operativen Projekten im Bereich erneuerbare Energien und die Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Asset Management sowie Betriebs- und Instandhaltung zuständig bleiben.

 

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