US-Unternehmen Odyssey übernimmt deutschen Spezialisten für Monitoring von Offgrid-Anlagen Ferntech

Modul Solarpark Freifläche

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Die Plattform von Ferntech arbeitet mit Sensordaten, die auf einen Cloud Server übertragen werden und dort über ein webbasiertes Dashboard analysiert werden können. Dabei erlaubt das Dashboard, mehrere Anlagen zugleich zu überwachen. Damit müssen die zuständigen Experten nicht mehr so häufig vor Ort sein. Die Betriebs- und Wartungskosten sollen so um 30 Prozent sinken. Standardisierte Steuerungsalgorithmen machen die Systeme außerdem effizienter, verbessern die Produktivität und sollen die Ausfallzeiten um bis zu zehn Prozent senken. Die Lösungen des 2016 in Berlin gegründeten Unternehmens werden eigenen Angaben zufolge in mehr als 15 Ländern auf fünf Kontinenten eingesetzt.

Odyssey fokussiert sich auf die Finanzierung, den Aufbau und den Betrieb von dezentralen Energie-Infrastrukturprojekten in großem Maßstab. Zu den Kunden des Unternehmens mit Hauptsitz im US-Bundestaat Colorado sowie Büros in Berlin, Delhi und Lagos gehören Investoren und Projektentwickler genauso wie Regierungen und Anlagenbetreiber. Odyssey gibt an, dass es an Projekten mit einem Volumen von insgesamt mehr als 900 Millionen US-Dollar, umgerechnet 765 Millionen Euro, beteiligt ist.

„Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren erfolgreich mit dem Team von Ferntech und seiner Technologie zusammen“, sagt Emily McAteer, CEO und Mitgründer von Odyssey. „Die Übernahme bringt uns bei unserer Aufgabe, die Entwicklung, die Finanzierung und den Betrieb von dezentralen Infrastrukturprojekten in großem Maßstab zu optimieren, ein gutes Stück voran.“

„Nun zur Odyssey-Familie zu gehören ist eine fantastische Entwicklung für uns“, erklärt Patrick Cousins, Vice President Customer Success  bei Odyssey und ehemaliger CEO von Ferntech. „Wir wissen, dass wir gut zusammenarbeiten, und haben einen gemeinsamen Anspruch: Daten zu nutzen, um klimafreundliche Infrastrukturen zu geringeren Kosten aufzubauen.“

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