Die Bundesregierung will Tesla beim Bau seines neuen Werks für die Fertigung von Batteriezellen in Grünheide bei Berlin mit knapp 1,14 Milliarden Euro unterstützen, berichtet der „Tagesspiegel“. Die Mittel stammen aus dem zweiten Europäischen Batteriezellenprogramm (IPCEI), mit dem die EU den Aufbau einer Batteriefertigung in Europa fördern will. Dieses von der Bundesregierung koordinierte Programm hat ein Volumen von 2,9 Milliarden Euro. Damit ginge fast ein Drittel des Volumens an Tesla.
Nach Informationen der Zeitung ist die Förderung bereits mit allen Beteiligten abgestimmt und bewilligungsreif. Das Bundeswirtschaftsministerium will die Förderhöhe allerdings nicht bestätigen. Auf Anfrage des Tagesspiegels heißt es aus dem Ministerium, der Prozess sei noch nicht abgeschlossen. Der Förderbescheid solle im vierten Quartal dieses Jahres erteilt werden.
Das Bundeswirtschaftsministerium beziffert Teslas Investitionsvolumen für die Batteriezellfertigung in Brandenburg auf circa fünf Milliarden Euro. Realistischerweise könnten dort 2.000 und mehr Arbeitsplätze entstehen. Bislang war von 1.000 neuen Jobs die Rede, zusätzlich zu den 12.000 Arbeitsplätzen in der Autofertigung.
Der Tagesspiegel verweist darauf, dass das Bundeswirtschaftsministerium kürzlich 437 Millionen Euro aus dem IPCEI-Programm Opel und Partnern zugesprochen hat, die in Kaiserslautern eine Batteriezell-Fertigung aufbauen wollen. Die Unternehmen werden dort etwa zwei Milliarden Euro investieren. Das Verhältnis zwischen Investitionssumme und Förderung entspricht etwa den genannten Zahlen bei Tesla.
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