Steag-Tochter baut für KGAL in Sizilien Solarparks mit insgesamt 700 Megawatt Leistung

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Der Investor KGAL Investment Management hat seinen Auftrag über ein Photovoltaik-Großprojekt in Sizilien erweitert: Steag Solar Energy Solutions (Sens) aus Würzburg soll auf der italienischen Insel nun Solarparks mit insgesamt knapp 700 Megawatt errichten, 250 Megawatt mehr als ursprünglich geplant. Das Solarkraftwerk soll jährlich mehr als 1400 Gigawattstunden Strom ins Netz einspeisen und damit 560.000 Tonnen an CO2-Emissionen vermeiden. Das italienische Tochterunternehmen von Sens fungiert in diesem Projekt als Entwickler sowie EPC- und Service-Dienstleister.

Der Bau der ersten Teilabschnitte soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Derzeit laufen die Planungs- und Vorbereitungsmaßnahmen. Sens rechnet vor, dass die zu installierenden Photovoltaik-Module, legte man sie aneinander, die Strecke zwischen dem nordsizilianischen Palermo und dem spanischen Andalusien überspannen würde – insgesamt 3520 Kilometer.

Weitere Projekte in Spanien

Nahe den südspanischen Städten Almeria und Granada wird Sens im laufenden Jahr für KGAL zudem zwei weitere Solarparks mit einer Leistung von zusammen 40 Megawatt errichten. Die lokale Tochter Steag Solar Energy Solutions Iberica übernimmt die Entwicklung und Umsetzung der Projekte bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Zudem hat KGAL das Unternehmen mit Betrieb und Wartung der Anlagen betraut. Sie sollen jährlich bis zu 85 Gigawattstunden Solarstrom produzieren.

Sens hat sich das Ziel gesetzt, in Spanien 500 Megawatt Photovoltaik-Leistung zu erreichen. „Aufgrund der überdurchschnittlichen Entwicklung der letzten Monate sind wir deutlich früher als erwartet in dieser Größenordnung angekommen und werden unser Ziel daher erfreulicherweise deutlich nach oben korrigieren können“, sagt Sens-Geschäftsführer André Kremer. Bis 2023 werde das Unternehmen allein in Italien und Spanien aller Voraussicht nach die Zwei-Gigawatt-Marke überschreiten.

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