Axitec bietet ab sofort den Lithium-Hochvolt-Heimspeicher „AXIstorage Li SH“ in Deutschland sowie allen europäischen Ländern an. Er sei einfach zu installieren und flexibel erweiterbar, hieß es am Dienstag von dem Modul- und Speicherhersteller. Er lasse sich individuell auf den Strombedarf der Haushalte mit Photovoltaik-Dachanlagen anpassen.
In das Gehäuse des „AXIstorage Li SH“ passen dem Anbieter zufolge 4 bis 6 Batteriemodule. Damit variiere die nutzbare Speicherkapazität zwischen 10 und 15 Kilowattstunden. Dabei lasse sich der Heimspeicher auch jederzeit in 2,5 Kilowattstunden-Schritten bis auf die 15 Kilowattstunden erweitern, wenn die Haushalte dies aufgrund eines gestiegenen Bedarfs benötigten, so der Hersteller weiter. Die Erweiterung lasse sich dabei von einem Installateur durchführen, da ein Energypack nur 22 Kilogramm wiegt. Der Hochvolt-Speicher sei mit den Hybridwechselrichtern Kostal Plenticore Plus und SMA Sunny Boy Storage kompatibel.
Der Photovoltaik-Heimspeicher wird Axitec zufolge in Deutschland gefertigt. Produktionspartner sei BMZ, erklärte Axitec-Geschäftsführer Steffen Wiedmann auf Nachfrage von pv magazine. Der Vertrieb des Produkts erfolge über den Photovoltaik-Großhandel oder auch Aixitec direkt. Die Preise für den Hochvolt-Speicher gebe es „nur auf Anfrage“, so Wiedmann.
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Was kostet ein 15KW Speicher habe eine 15 kw Anlage am Dach? Seit einem Jahr im voraus herzlichen Dank
Kann man auch eine komplette Solaranlage bei ihnen bekommen und was muß ich unternehmen . Was kostet sie für 14 Module
Hallo habe eine 29 kW PV Anlage mit Axitec-Module, bin damit sehr zufrieden. Nach 11 Jahren Laufzeit kein nennenswerte Leistungsabfall. Meine Eigenverbrauchsanlage ist auf 10 kW ausgelegt, was würde eine dazu passendene Speicheranlage kosten?
Was würde mich ein Speicher kosten das ist immer die Frage 10-15 KW
Mit dieser Frage bitte direkt an Axitec oder einen Großhändler wenden, der das Produkt vertreibt.
Hätte auch gerne gewusst was ein 10 oder 15 kW Speicher kostet.
Mit dieser Frage bitte direkt an Axitec oder einen Großhändler wenden, der das Produkt vertreibt.
Ein Batterie-Speicher liegt im Großhandel bei rund 400 Euro/kWh. Dazu dann nochmal der Batteriewechselrichter mit rund 2.000 Euro. Der Rest ist Arbeit bzw. Gewinnmarge des Installateurs und der Händler dazwischen.
Damit ist auf Basis heutiger Strompreise kein positiver Renditebeitrag zu realisieren. Daran wird auch Axitec nichts ändern.
Speicherung elektrischer Energie macht an zwei Stellen sinn: Im Auto und im Netz. In beiden Fällen skaliert es und ist damit zu geringeren Kosten darstellbar.
Ein Speicher im Keller ist also Hobby. Aber ein schönes. Gibt mir tatsächlich mehr als ein unbequemer Sportwagen ,-)
Besser könnte es mit Second-Life Batterien werden. Wer noch kein Hobby braucht, kann also warten….
Habe eine 6 kW Anlage wovon ich nur 4,2 kW nutzen kann (70% Regelung). Lohnt sich da ein Speicher?
Leider nein. Durch die 70% geht kaum etwas verloren, kein Wertbeitrag aus dieser Ecke.
Es bleibt die Steigerung des Eigenverbrauch von ca. 30 auf ca. 60%. Dies in kWh multipliziert mit dem Strompreisunterschied.
Annahme 6000 kWh Produktion, bisher 2000 kWh Eigenverbrauch, nachher 40000 kWh Eigenverbrauch.
2000 kWh zusätzlicher Eigenverbrauch pro Jahr (bei 12ct EEG-Vergütung) und 22 ct netto Strombezugskosten –> 2000*0,1=200 Euro
Der Speicher erwirtschaftet also 200 Euro pro Jahr.
Jetzt wird die Abschätzung einfach….
Ein paar Kommentare zu den vorangehenden Kommentaren:
* Preis: Den hat Tim Wolf ziemlich gut getroffen. Wer selbst kaufen und installieren will (oder besser kann), einfach BMZ Hyperion googlen (der AXIstorage ist baugleiches OEM-Produkt). Den gibt es aktuell für rund 500€/kWh brutto im Webshop zu bestellen, konkret 7.5/10/12.5/15kWh für 4.600/5.300/6.350/7.400€.
* Rendite: Da das von vielen individuellen Faktoren abhängt, ist es nicht möglich eine pauschale Aussage dazu zu treffen, außer dass „einige“ Jahre ins Land ziehen, bevor sich ein Speicher amortisiert. Dazu spielt auch noch die subjektive Sicht mit, was sich lohnt und was nicht. Tims simple Rechnung mit ein paar spekulativen Annahmen hat den Schwachpunkt, dass davon abweichende reale Werte das Ergebnis stark beeinflussen (z.B. 22ct/kWh ist Traumpreis) und sie diverse andere Faktoren außer acht lässt (z.B. eigenes Verbrauchsprofil, Strompreisentwicklung, EEG-Auslauf). Hilfreich ist in jedem Fall, eine bedarfsoptimierte Speichergröße zu wählen (lässt sich mit geeigneter Software finden) und nach lokalen Förderungen Ausschau zu halten (im Münchner FES z.B. gibt es aktuell 300€/kWh).
* Was zu einer bestehenden Anlage möglichst gut „passt“, ist pauschal auch eher nicht zu beantworten. Mit speziell diesem Speicher gibt es aktuell technisch (mindestens) zwei sinnvolle Möglichkeiten: Bei einer eher kleinen und/oder einphasigen Anlage am besten mit SMA Sunny Boy Storage 5.0 und SMA AC-gekoppelt einfach dazuhängen. Bei einer größeren und/oder dreiphasigen Anlage geht das Gleiche mit dem Kostal Plenticore Plus, allerdings kann es hier Sinn machen, gleich den alten Wechselrichter komplett damit zu ersetzen und von evtl. besserer Effizienz des neuen und der effizienteren DC-Kopplung zu profitieren.
Kann der Kritik an meiner vereinfachten Darstellung nur beipflichten, danke Toni. 22ct netto halte ich allerdings für gerade noch so marktüblich, sind ja immerhin 26,18 ct brutto.
Tatsächlich wären Strombezugspreis-Steigerungen natürlich förderlich für die Speicher-Rendite, aber nicht zu erwarten. Wir haben einen Punkt erreicht, an dem der Preis politisch gebremst wird. Steigerungen nur im Inflationskontext.
Inflation wäre ein weiteres Argument für einen Speicher. Erspartes verliert Wert, Strompreis steigt aufgrund Inflation. Annahmen hierzu sind aber tatsächlich spekulativ…
Bei ausgeförderten Anlagen ist es in der Tat anders zu sehen, da ja die Alternative Einspeisevergütung sehr gering ist. Hier verdient der Speicher deutlich mehr Geld pro kWh.
Ich bleibe allerdings dabei, in den allermeisten Fällen, insbesondere bei heutigem Pv-Neubau durch den Solarteur, ist ein Speicher ökoNOMISCH Nonsens.
Lohnt sich eigentlich eine Solaranlage (mit oder ohne Speicher) überhaupt??
Und ab wann würde sie sich lohnen?
Wir zahlen aktuell ca 0,25€/kw/h
Für die Umwelt lohnt sich jedes Modul, je mehr Module desto besser.
Finanziell lohnen sich kleine Anlagen mit wenigen Modulen für den Betreiber am ehesten, wenn es Eigenverbrauch hat.
Je mehr Eigenverbrauch, desto eher lohnt es sich finanziell, mit Einspeisung kann nur noch eine knapp schwarze „0“ erzeugt werden. Es sei denn, man baut selber (können und wollen) und schafft 500 Euro/kWh netto. Scheitert oft an einem willigen Elektriker, aber die Suche kann sich lohnen. Dann sind Renditen um 10% drin, selbst bezogen auf die Einspeisung, Eigenverbrauch boostet die Rendite.
Die kommenden Jahre dürften von mangelnden Kapazitäten vor allem im Montagebereich gekennzeichnet sein. Alte Anlagen werden repowert oder aber auf EV umgebaut. Öffentliche Gebäude mit großen Dächern werden in Arbeit genommen, verschiedene Bundesländer haben PV-Pflicht bei Neubauten erlassen.
Dank steter Verunsicherung durch Herrn Altmaier dürfte die PV-Branche relativ ausgedünnt sein. Andererseits wird es immer einfacher und ggf. stellt sich in DE wieder ein gewisser Überschuss an handwerklich ausgebildeten Arbeitskräften ein, der im EE-Bereich Verwendung finden.
Für die Umwelt lohnt sich jedes Modul, je mehr Module desto besser.
Finanziell lohnen sich kleine Anlagen mit wenigen Modulen für den Betreiber am ehesten, wenn es Eigenverbrauch gibt.
Je mehr Eigenverbrauch, desto eher lohnt es sich finanziell, mit Einspeisung kann nur noch eine knapp schwarze „0“ erzeugt werden. Es sei denn, man baut selber (können und wollen) und schafft 500 Euro/kWh netto. Scheitert oft an einem willigen Elektriker für den konzessionierten Teil der arbeiten, aber die Suche kann sich lohnen. Dann sind Renditen um 10% drin, selbst bezogen auf die Einspeisung, Eigenverbrauch boostet die Rendite.
Die kommenden Jahre dürften von mangelnden Kapazitäten vor allem im Montagebereich gekennzeichnet sein. Alte Anlagen werden repowert oder aber auf EV umgebaut. Öffentliche Gebäude mit großen Dächern werden in Arbeit genommen, verschiedene Bundesländer haben PV-Pflicht bei Neubauten erlassen.
Dank steter Verunsicherung durch Herrn Altmaier dürfte die PV-Branche relativ ausgedünnt sein. Andererseits wird es immer einfacher und ggf. stellt sich in DE wieder ein gewisser Überschuss an handwerklich ausgebildeten Arbeitskräften ein, der im EE-Bereich Verwendung finden.
Moin
Ich würde gerne mal wissen was für ein Speicher ich brauche , Ich verbrauche knapp 7000 kw im Jahr , und was sowas kostet.
PV ohne Speicher bringt 30% Eigenversorgung, mit Speicher kommt man auf 60%, also ca. 2100 kWh zusätzlich oder 7 kWh am Tag bei Dir. 10 kWh Speicher bekommst ab 4000€ (Pylontech, LG Chem), 1k für nen Batteriewechselrichter, plus 1-2 Stunden für den Elektriker zum Anschluss. Ob sich das lohnt hängt von Deiner Einspeisevergütung, den Stromkosten, deinem Steuermodell und einer möglichen Förderung ab. Bei noch 10 Jahre laufender PV Vergütung lohnt sich nen Speicher ohne Förderung nicht. Nach 10 Jahren haben die durch die vielen Ladezyklen auch schon einiges an Leistung verloren (30-50%) sodass die Erträge immer niedriger werden.
Guten Tag aus Australien, bei uns – wie bei euch – gibt es nur niedrige Zinsen bei der Bank.
Eine 6.6 Kw PV Anlage haben wir vor zwei monaten gekauft. Kosten fuer uns ~$AU 5500.
Weiterlesen – nicht umrechnen.
Unser preis fuer electrizitaet ist ca. $AU 100 im monat.
Nun ist der zweite monat um – im ersten monat haben wir $12 bezahlt – im zweiten monat $10.
Also Milchmaedchenrechnung >> ich investiere $5500 und bekomme ca $AU 90 zinsen im monat.
Lohnt sich eine PV anlage –fuer uns ja. Wir haetten das Geld fuer einen kreuzfahrt ausgegeben 🙂
Der Winter kommt auch bei Euch, auch wenn es nicht so lange dunkel ist wie bei uns in Deutschland.
Hallo Guten Tag
Habe 18 Module a 330 = 5,94 kw auf dem Dach (Südseite) montiert.
Strom-Jahresverbrauch ca. 5000 kWh
Welche Speicherstärke empfehlen Sie für mich?
2,5, 5,0, oder 7,5 kWh
Aus meiner Praxis als Betreiber verschiedener Anlagen würde ich einen Speicher immer so auslegen, dass er bis morgens 8h den Haushalt versorgen kann. Man muss dazu mal im 3 Stunden Takt den Stromzähler ablesen und den Nachtverbrauch rausbekommen.
Die sich ergebende Speichergröße prüft man gegen den Tagesertrag und den Haushalts-Tagesverbrauch ab: Wird der Speicher durch Überschüsse tagsüber voll? Zeitraum hierfür so Ende März bis Mitte September… schon auf die besseren Tage gucken.
Und dann nimmt man die nächste passende Speichergröße….
Herr Bodmer wird vermutlich bei 7,5 kWh landen…