Die Aktionärsgruppe um Sentis Capital, die 2019 zusammen rund zwölf der Stimmrechte an der Meyer Burger Technology AG hielt, hat sich aufgelöst. Wie der Schweizer Photovoltaik-Technologiekonzern am Mittwoch mitteilte, sei er von Sentis Capital PCC über diesen Schritt informiert worden.
Die Gruppe um Sentis hatte sich ab 2018 gebildet, um mehr Einfluss auf die Unternehmensstrategie von Meyer Burger nehmen zu können. Unter anderem forderten die Aktionäre, Meyer Burger solle konsequent an der Kommerzialisierung seines Hocheffizienz-Technologie-Portfolios arbeiten, insbesondere mit Blick auf Equipment zur Herstellung von Heterojunction (HJT)- und Tandemsolarzellen. Zudem sprachen sie sich für den Aufbau einer eigenen Massenfertigung für HJT-Solarzellen aus, deren Finanzierung über eine Kapitalerhöhung oder eine strategische Partnerschaft realisiert werden könne. Schließlich setzte die Gruppe die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung durch. Ziel war es, dabei Mark Kerekes, der bei Sentis Capital Co-Geschäftsführer und Verwaltungsratsmitglied ist, in das Führungsgremien des Schweizer Photovoltaik-Maschinenbauers wählen lassen, um mehr über die geplante strategische Neuausrichtung von Meyer Burger mitbestimmen zu können.
In den Verwaltungsrat haben es die Aktionäre um Sentis Capital bei dieser Sitzung nicht geschafft. An seiner unternehmerischen Neuausrichtung arbeitet Meyer Burger jedoch seit 2019. Das Unternehmen konzentriert sich nun auf die Vermarktung und Weiterentwicklung der eigenen Heterojunction/Smart-Wire-Technologie sowie der Tandemzelltechnologie – eine Kombination von Heterojunction und Perowskit. Im Zuge dieser Fokussierung hat Meyer Burger nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Unternehmensteile verkauft oder restrukturiert. Und seit dem 13. Mai sitzt mit Mark Kerekes nun auch ein Vertreter der Aktionärsgruppe um Sentis Capital im Verwaltungsrat des Photovoltaik-Technologiekonzerns.
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