Das Geschäftsjahr 2019 hatte die Manz AG noch mit einem Ergebnisverlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von mit -7,6 Millionen Euro abgeschlossen. In das neue Jahr ist der Photovoltaik-Anlagenbauer jedoch positiv gestartet. Den jetzt veröffentlichten Quartalszahlen zufolge sank zwar der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 61,6 Millionen Euro. Aber das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 6,9 Millionen Euro (Q1 2019: 5,1 Millionen Euro) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 3,5 Millionen Euro (Q1 2019: 0,6 Millionen Euro).
„Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt vor allem eine sehr effiziente Projektabwicklung und weitere Kosteneinsparungen wider“, so Manz-Vorstandsvorsitzender Martin Drasch. Zwar seien die Zeiten gerade gesamtwirtschaftlich schwierig, aber der Vorstand sehe angesichts eines Auftragsbestands von 153 Millionen Euro zuversichtlich in die Zukunft.
Allerdings macht sich die Covid-19-Pandemie dem Unternehmen zufolge bemerkbar: Im Segment Solar, auf das im ersten Quartal 6,1 Millionen Umsatz und ein EBIT von -1,9 Millionen Euro entfielen, bildete demnach die Umsetzung von zwei CIGS-Großaufträgen den Schwerpunkt. Die Arbeiten mussten jedoch wegen Covid-19 Anfang Februar unterbrochen werden. Zurzeit würden mit dem Kunden Schritte zur Wiederaufnahme der Arbeiten besprochen. Manz selbst hatte nach Ostern nach einer rund dreiwöchigen Betriebsruhe die Tätigkeiten an den Standorten in Deutschland und Italien wieder aufgenommen.
Im Segment Energy Storage – 14,8 Millionen Umsatz im ersten Quartal und ein EBIT von 0,3 Millionen Euro – erwartet das Unternehmen eine sehr gute Entwicklung im laufenden Jahr. Trotz Covid-19 habe es bei den laufenden Projekten im ersten Quartal 2020 keine Verzögerungen gegeben. Und im Segment Electronics meldet Manz, beim Großauftrag eines Tier1-Automobilzulieferers über Maschinen zur automatisierten Montage des Zellkontaktiersystems für Batteriezellen in der Elektromobilität einen wichtigen Meilenstein erreicht zu haben: Mit der erfolgreichen Vorab-Inbetriebnahme sei die uneingeschränkte Funktionsfähigkeit der wesentlichen Prozessmodule der Produktionslinie vom Kunden bestätigt worden.
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