Bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen für das Jahr 2019 hatte Photon Energy Mitte Februar darauf hingewiesen, dass das Unternehmen vor allem in Osteuropa und Australien starke Geschäfte verzeichnet. Jetzt meldete der niederländische Erneuerbare-Energien-Projektierer und -Betreiber, dass er in Ungarn weitere acht Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 5,4 Megawatt Nennleistung in Betrieb genommen hat. Damit vergrößere sich das Portfolio in Ungarn auf 31,5 Megawatt und das Konzern-Portfolio auf 57,1 Megawatt.
Wie Photon Energy weiter mitteilte, befinden sich die neu in Betrieb genommenen Kraftwerke Tata im Nordwesten Ungarns und sollen 7,35 Gigawattstunden Strom in das Netz der Eon Észak-dunántúli Áramhálózati Zrt. einspeisen. Sechs der acht Kraftwerke sind demnach mit einachsigen Nachführsystemen ausgestattet. Bei den anderen beiden Photovoltaik-Anlagen seien die Module auf fixen Unterkonstruktionen montiert. Photon Energy hat eigenen Angaben zufolge in Tata zum ersten Mal einachsige Tracker-Systeme verbaut. Das Unternehmen erwartet durch die Nachführsysteme eine um 15 bis 20 Prozent höhere spezifische Leistung.
Unternehmenschef Georg Hotar zufolge hält Photon Energy an dem Ziel fest, bis Ende 2021 in Ungarn über ein Portfolio mit 75 Megawatt zu verfügen. 3,5 Megawatt Photovoltaik seien dort zurzeit in der fortgeschrittenen Bauphase, 14,2 Megawatt in der Entwicklung. Aufgrund der Neubewertung der Anlagenzugänge erwartet das Unternehmen nun in der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung der Gruppe für das erste Quartal 2020 ein „sonstiges Ergebnis“ von rund 2,2 Millionen Euro.
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