Vier Millionen Euro brachte die erste Finanzierungsrunde im Jahr 2017, jetzt meldet Greentech Zolar den Abschluss der zweiten Runde und damit zehn Millionen Euro frisches Kapital. Geschäftsidee des Berliner Start-ups ist eine vollständig digitale End-to-End-Konfigurations-Plattform für Photovoltaik-Anlagen. Die bisherigen Kapitalgeber Heartcore Capital, Statkraft Ventures und Partech unterstützen Zolar auch in der zweiten Runde, neu hinzugekommen sind Baywa re Energy Ventures und Inven Capital.
Zolar will mit seiner Plattform auch Privatpersonen mit wenig Fachwissen dazu befähigen, beim Thema Photovoltaik-Anlage eine fundierte Auswahl treffen zu können. Unternehmensinformationen zufolge übernimmt der Online-Konfigurator von der Planung, über die Versicherung und Finanzierung bis hin zur Endmontage die gesamte Konzeption der eigenen Photovoltaik-Anlage. Ein Algorithmus empfiehlt demnach die passenden Produkte, hinzu kommen Tipps von Kundenberatern am Telefon sowie die Installation der Photovoltaik-Anlage durch Installateure aus dem Partnernetzwerk. Diese vollständig digitalisierten und standardisierten Prozesse sollen auch für die Installateure die Arbeit erleichtern und es ermöglichen, den Fokus auf die Installation der Photovoltaik-Anlagen zu legen.
„Der Zugriff auf das Know-how sowie auf das globale Netzwerk der Investoren wird dazu beitragen, unsere digitale Plattform weiter auszubauen und das Partnernetzwerk zu vergrößern. Dank ihrer Unterstützung können mehr Menschen ihre benötigte Energie selbst erzeugen und werden nahezu anbieter- und netzunabhängig“, kommentierte Zolar-CEO Alex Melzer das Ergebnis der Finanzierungsrunde.
Aus Sicht von Baywa re Energy Ventures macht Zolar für Privatkunden mit seinem Online-Konfigurator die Planung der Solaranlage so einfach wie nie zuvor. Der Investor will über die eigentliche Finanzierung hinaus mit seinem Partnernetzwerk und dem Zugang zu Photovoltaik-Komponenten für Zolar einen unmittelbaren Mehrwert schaffen.
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Schön und gut — mit anderen Worten wurden in 20 Monaten 4 Millionen verbrannt… Macht 200.000 im Monat. Da muss man bei einer angenommenen Duchschnitts-Marge von 2000 € pro PV-Anlage also nur 100 Anlagen mehr pro Monat verkaufen, um profitabel zu werden. Sorry, aber klingt für mich nach einer Luft-Nummer!
diese Idee hatten ja bereits einige andere Firmen in Europa und USA.
Schlüssel ist die Reichweite des Angebotes und die niedrigen Errichtungskosten.
Bin sehr skeptisch, ob das bei ZOLAR möglich ist, wenn die in den letzten zwei Jahren praktisch nichts erreicht haben, was sichtbar ist, außer, dass das Geld jetzt aus ist….