Vattenfall will zwei Pumpspeicher-Kraftwerke mit Photovoltaik-Anlagen aufrüsten

Pumpspeicherwerk Geesthacht Vattenfall

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Wasserkraft plus Solar – für Vattenfall ist das ein perfektes Match: Der Energiekonzern will an seinen Pumpspeicher-Kraftwerken Markersbach in Sachsen und Geesthacht bei Hamburg Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von zusammen sieben Megawatt installieren. Drei Anlagen plant Vattenfall: Je eine auf den Dämmen der Oberbecken in Markersbach (4,3 Megawatt) und Geesthacht (2,4 Megawatt) sowie eine auf Dachflächen von Betriebsgebäuden des Speichers in Sachsen (300 Kilowatt). Die Anlagen sollen 2020 errichtet werden.

Damit geht Vattenfall über seine ursprünglichen Pläne hinaus. Im vergangenen Sommer bezifferte der Energiekonzern das Potenzial an diesen beiden Standorten noch auf fünf Megawatt. „Die Steigerung auf nun sieben Megawatt basiert auf dem Umstand, dass die Projekte in Markersbach und Geesthacht neu geplant und im Rahmen einer der zurück liegenden PV-Ausschreibungen von der Bundesnetzagentur bezuschlagt wurden“, sagt Claus Wattendrup, Leiter der Geschäftseinheit Solar & Batteries bei Vattenfall. Die Nutzung vorhandener technischer Infrastruktur führe zu Synergien, die auch die Wirtschaftlichkeit von Solarstrom begünstigen könne.

Nicht nur in Deutschland verfolgt Vattenfall die Strategie, bestehende Standorte um Photovoltaik-Anlagen zu ergänzen. So hat das Unternehmen beispielsweise kürzlich am Gaskraftwerk „Magnum“ im niederländischen Eemshaven einen 5,7-Megawatt-Solarpark in Betrieb genommen.

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