Siemens steigt in Photovoltaik-Heimspeichermarkt ein

Siemens Heimspeicher

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Siemens will jetzt auch Eigenheimbesitzer mit Speichersystemen ausstatten. Mit Junelight Smart Battery bietet der Konzern erstmals einen Batteriespeicher für die Speicherung und Nutzung von selbst erzeugtem Strom beispielsweise aus Photovoltaik-Anlagen an. Damit will Siemens zur Optimierung des Eigenverbrauchs beitragen.

Wie Siemens mitteilt, stimmt das Gerät abhängig von der wetterbedingten Ertragsprognose der Photovoltaik-Anlage sowie vom individuellen Verbrauchsprofil des Haushalts die Be- und Entladevorgänge vorausschauend aufeinander ab. Alle Energieflüsse von der Produktion über Speicherung bis hin zu Verbrauch und Netzeinspeisung sollen über eine zum Speicher gehörende App jederzeit in Echtzeit einsehbar sein.

Die Kapazität des Speichers lässt sich Siemens zufolge modular an den individuellen Bedarf anpassen. Demnach können bis zu sechs Batterieeinheiten mit einer Nettokapazität von je 3,3 Kilowattstunden nachgerüstet und flexibel an ein verändertes Verbrauchsverhalten angepasst werden, etwa zur Anbindung von Wärmepumpen oder zum Laden von Elektroautos. Die Hardware der Junelight Smart Battery sei standardmäßig mit allen relevanten Anschlüssen für zukünftige Funktionserweiterungen ausgestattet, so dass sich das System über Software-Updates ausbauen lasse. Der VDE habe sowohl die Fertigung als auch das Gesamtsystem nach allen relevanten Standards zertifiziert und werde zusätzlich jedes Softwareupdate auf sicherheitsrelevante Einflüsse prüfen. Der neue Batteriespeicher soll ab sofort in Deutschland und ab April 2019 auch in Österreich verfügbar sein.

Wie Siemens weiter mitteilt, wird die Junelight Smart Battery im März für das Design der Hardware als auch für die mobile App den diesjährigen IF Design Award 2019 erhalten. Das Speichergehäuse zeichnet sich demnach vor allem durch die besonders flache Bauweise, das moderne Designkonzept mit wahlweise weißer oder schwarzer Oberfläche sowie die integrierte Digital-Anzeige aus. Die App habe die Juroren mit ihrer intuitiven Benutzerführung und übersichtlichen Visualisierung der relevanten Energiewerte überzeugt.

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