Die Manz AG hat im August die nächste Zahlung in Höhe von 67 Millionen Euro aus seinen CIGS-Großaufträgen erhalten. Er hat ein Gesamtvolumen von rund 263 Millionen Euro, von denen der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Reutlingen bislang rund 197 Millionen Euro erhalten hat, wie es am Montag hieß. Die Aufträge umfassen den Bau einer CIGS-Forschungsfabrik (CIGSlab) mit 44 Megawatt Kapazität sowie einer CIGS-Turnkey-Fabrik (CIGSfab) mit 306 Megawatt jährlicher Kapazität zur Fertigung der Dünnschichtmodule.
Zu Jahresbeginn war der Spatenstich für beide Fabriken erfolgt. Die aktuellen Zahlungseingänge orientierten sich an vereinbarten Meilensteine bei den Großprojekten. Manz werde damit auch ermöglicht, die nächsten Schritte im vorgesehenen Zeitraum weiter voranzutreiben. Bisher liege das Projekt voll im Zeitplan. Die Fertigstellung und Abnahme der CIGSlab und CIGSfab sei für Mitte 2019 geplant. Bis dahin rechnet Manz auch mit Folgeaufträgen. Unser ganzes Team arbeitet ehrgeizig an den nächsten Meilensteinen und bei einem weiterhin erfolgreichen Projektverlauf rechnen wir ab dem ersten Halbjahr 2019 mit Folgeaufträgen“, sagte Vorstandschef Eckhard Hörner-Marass.
In der vergangenen Woche hatte Manz seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Der süddeutsche Photovoltaik-Anlagenbauer konnte dabei einen Umsatzsprung von 45 Prozent auf 173,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbuchen. Dies verdankte das Unternehmen vor allem die CIGS-Großauträgen, die die Erlöse im Solarbereich von 16,5 auf 69,3 Millionen Euro binnen Jahresfrist steigen ließen. Auch das EBIT der Photovoltaik-Sparte war mit 6,5 Millionen Euro positiv, für das gesamte Unternehmen allerdings mit 5,1 Millionen Euro negativ.
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