Die 7C Solarparken AG hat insgesamt drei Photovoltaik-Anlagen in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 2,4 Megawatt von Eon und Esetup gekauft. Damit steige das Portfolio des Unternehmens auf 152 Megawatt, hieß es am Freitag. Zwei der Photovoltaik-Anlagen seien neu installiert worden. Dagegen ist die erworbene Dachanlage in Derching mit 1,1 Megawatt Leistung bereits seit 2010 in Betrieb. 7C Solarparken rechnet damit, dass die Anlage, deren Solarstrom mit einem Einspeisetarif von 30,3 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird, jährliche Einnahmen von mehr als 300.000 Euro für das Unternehmen generieren werde. Diese Transaktion stehe im Zusammenhang mit dem Erwerb des Geschäfts von Amatec vor einigen Monaten. Dabei sicherte sich 7C Solarparken das Vorkaufsrecht für diese Dachanlage, hieß es weiter.
Von Eon erwirbt das Bayreuther Photovoltaik-Unternehmen eine weitere Dachanlage mit 749 Kilowatt in Friedrichsholm. Die Anlage sei auf einem landwirtschaftlichen Betrieb installiert und seit Juni 2018 am Netz. Der Einspeisetarif beträgt damit 11,1 Cent pro Kilowattstunde. 7C Solarparken habe bereits 2016 mit Eon bei zwei ähnlichen Projekten zusammengearbeitet.
Gleichzeitig teilte das Unternehmen mit, dass es sich die Rechte für den Bau einer Dachanlage auf einem landwirtschaftlichen Gebäude in Flieth-Stegelitz gesichert habe. Das in Berlin ansässige EPC-Unternehmen Esetup werde die Installation übernehmen. Bis Ende September 2018 soll die Photovoltaik-Anlage am Netz sein, um sich einen Einspeisetarif von 10,9 Cent pro Kilowattstunde zu sichern.
Seit Jahresbeginn hat sich 7C Solarparken damit nach Aussage von CEO Steven De Proost neue Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 34 Megawatt Leistung gesichert. Das für dieses Jahr anvisierte Ziel für einen Portfolioausbau auf 150 Megawatt sei damit bereits übertroffen. Die jüngste Kapitalerhöhung habe dem Unternehmen neue Kraft gegeben, um den Bau neuer Projekte zu finanzieren, die sonst erst 2019 gebaut worden wären, so De Proost. Das Investitionsumfeld bleibe derzeit weiter attraktiv, so der Vorstandschef mit Blick auf die fallenden Modulpreise wegen der sinkenden Nachfrage aus China und den niedrigen Zinsen.
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