REC Silicon leidet unter sinkender Nachfrage

REC Silicon Produktion

Teilen

Die sinkende Nachfrage nach Polysilizium hat bei REC Silicon auf die Zahlen gedrückt. 58,9 Millionen US-Dollar Umsatz meldet das norwegische Unternehmen für das zweite Quartal 2018, nach 69,9 Millionen US-Dollar im ersten Quartal. Das entsprechende EBITDA lag im zweiten Quartal bei -9,6 Millionen US-Dollar (Q1 2018: -14,6 Millionen US-Dollar). REC Silicon verweist angesichts der Zahlen auf den Silizium-Absatz, der vom ersten zum zweiten Quartal 2018 um 28,5 Prozent auf 2077 Tonnen zurückgegangen sei. Gleichzeitig habe der Lagerbestand um 401 Millionen Tonnen zugenommen.

Wie REC Silicon weiter mitteilt, verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal einen Wertberichtigungsbedarf in Höhe von 340,4 Millionen US-Dollar. Gründe dafür seien Marktturbulenzen aufgrund der gekürzten Photovoltaik-Förderung in China sowie anhaltende Handelshemmnisse, die den Zugang zu den Primärmärkten in China verhindern würden. „Wir brauchen eine Zusammenarbeit zwischen den USA und China, um den Solarstreit zwischen den beiden Ländern zu beenden“, sagte Tore Torvund, Präsident und CEO von REC Silicon. Nur so sei es möglich, weitere Arbeitsplatzverluste zu verhindern und den Wert der Photovoltaik-Industrie in den Vereinigten Staaten und China zu erhöhen.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.