Für den IT-Dienstleister Tensquare in Gelsenkirchen hat Naturstrom sein erstes Photovoltaik-Projekt umgesetzt, bei dem eine Anlage für den gewerblichen Photovoltaik-Eigenverbrauch verpachtet wird. Die 83 Kilowatt Photovoltaik-Anlage auf dem Dach soll jährlich rund 66.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen, den das Unternehmen direkt verbraucht. „Pachtmodelle sind besonders für Mittelständler attraktiv“, sagt Naturstrom-Vorstand Tim Meyer. „Denn viele kleine und mittlere Unternehmen möchten sich sauber und langfristig günstig mit Sonnenstrom versorgen, wollen sich aber nicht abseits ihres Kerngeschäfts um die Entwicklung einer Photovoltaik-Anlage kümmern.“ Mit der Anlagenpacht könnten die Mittelständler nicht nur den Planungsaufwand, sondern auch die Anfangsinvestition vermeiden und dennoch Solarstrom verbrauchen. Naturstrom bietet die Lösung nach eigenen Angaben auch flexibel für große Unternehmen an, die sich mit sauberem Strom versorgen wollen.
Beim Projekt mit Tensquare ist das IT-Unternehmen offiziell der Betreiber der Photovoltaik-Anlage, womit ein Eigenverbrauch des Solarstroms möglich wird und nur die reduzierte EEG-Umlage von 40 Prozent fällig wird. Wäre Tensquare nicht Betreiber der Anlage auf dem eigenen Flachdach, würde es sich um eine Direktlieferung handeln, wenn der Solarstrom genutzt würde, und dann müssten 100 Prozent EEG-Umlage gezahlt werden. Neben dem Eigenverbrauch wird der IT-Dienstleister künftig auch noch Ökostrom von Naturstrom beziehen, um seinen kompletten Bedarf decken zu können.
Bei dem Projekt sei auch ein Stromzähler mit registrierender Leistungsmessung installiert worden. Damit lasse sich Erzeugung der Photovoltaik-Anlage und tatsächlicher Stromverbrauch in Echtzeit gegenüberstellen. Ziel sei es, den Photovoltaik-Eigenverbrauch zu steigern. „Wir wollen dann vermehrt Strom verbrauchen, wenn er dank unserer Solaranlage gerade verfügbar ist, und damit beispielsweise auch unsere Elektroautos laden“ sagt Tensquare-Geschäftsführer Tassilo Nitz.
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