SMA will 2018 Umsatz auf bis zu eine Milliarde Euro steigern

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Die SMA Solar Technology AG hat nach vorläufigen Schätzungen ihren Absatz von Photovoltaik-Wechselrichtern von 8,2 auf 8,5 Gigawatt im vergangenen Jahr gesteigert. Dies sei ein neuer Absatzrekord, teilte das hessische Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch mit.  Der Umsatz liege voraussichtlich bei mehr als 890 Millionen Euro, was einen Rückgang gegenüber 2016 darstellt, als er noch 946,7 Millionen Euro betrug. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) sei binnen Jahresfrist von 141,5 auf gut 95 Millionen Euro gesunken. Dieses Ergebnis liegt aber am oberen Ende der Prognose und die EBIT-Erwartungen wurden übertroffen, wie es weiter hieß. Der Überschuss werde voraussichtlich mit rund 30 Millionen Euro auf Vorjahresniveau liegen. Seine Nettoliquidität habe SMA 2017 auf 450 Millionen Euro weiter ausbauen können.

Der SMA-Vorstand gab zudem eine Prognose für das laufende Jahr bekannt. So werde ein Umsatz zwischen 900 Millionen Euro bis zu 1,0 Milliarden Euro angestrebt. Das EBITDA werde zwischen 90 und 110 Millionen Euro erwartet. Darin berücksichtigt seien bereits Aufwendungen für den Aufbau des digitalen Geschäfts. Ende vergangener Woche hatte SMA dafür den Energiedienstleister Coneva gegründet.

„SMA hat das Geschäftsjahr 2017 besser abgeschlossen als ursprünglich prognostiziert“, sagte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Insbesondere die guten Geschäfte in Europa und Asien hätten zum neuen Absatzrekord geführt. „Alle Segmente waren profitabel.“ Urbon erklärte weiter: „Wir werden unsere langjährigen Erfahrungen im Bereich der Photovoltaik-Wechselrichter, Batteriespeicher und des Energiemanagements nutzen, um in das stark wachsende Geschäft der Energiedienstleistungen zu expandieren.“

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Da ist zum einen die neue Energiemanagement-Plattform „ennexOS“, die als sehr großer Schritt angekündigt wurde und auch ein offener Standard sein soll. Im ersten Teil des Webinars wird es darum gehen, wie diese Plattform funktioniert und was sie konkret für Anwender und Installateure bedeutet.

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Die allgemein gute Marktentwicklung sowie ein weiterhin starkes Asien- und Europageschäft nimmt SMA als wesentlichen Wachstumstreiber für dieses Jahr an. Es werde auch von einer steigenden Nachfrage nach Systemtechnik für Speicheranwendungen ausgegangen. „SMA will die Chancen der digitalen Transformation im Energiesektor wahrnehmen und ist dafür bestens positioniert“, sagte Urbon. Er kündigte „eine Vielzahl an Innovationen“ und „neue strategische Partnerschaften“ an.

Am Freitag wird SMA nähere Einzelheiten zu seinen Plänen und der Geschäftsentwicklung auf seinem „Capital Markets Day“ vorstellen. Den finalen Abschluss für 2017 wird das Unternehmen am 28. März veröffentlichen.

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