Die vorletzte Fördermillion wird seit dem 15. Oktober angeknabbert, wie Photovoltaic Austria (PVA) zu Wochenbeginn mitteilte. Insgesamt sind acht Millionen Euro Solarförderung in dem Programm des Klima- und Energiefonds für das laufende Jahr vorgesehen. Damit werden kleine Photovoltaik-Anlagen bis fünf Kilowatt Leistung mit einem Zuschuss von 275 Euro pro Kilowatt gefördert. Bei gebäudeintegrierten Photovoltaik-Anlagen dieser Größenordnung liegt der Zuschuss bei 375 Euro pro Kilowatt installierter Leistung. Allerdings ist die Förderpauschale auf maximal 35 Prozent der Investitionskosten gedeckelt.
Offiziell könnten noch bis zum 30. November Anträge für die Solarförderung gestellt werden. Erfahrungsgemäß steige gegen Ende der Förderperiode die Nachfrage jedoch sprunghaft an, heißt es beim PVA weiter. Um nicht leer auszugehen, sollten die Förderanträge möglichst rasch gestellt werden, empfiehlt der Verband. Dafür sei nur ein Zählerpunkt notwendig. Nach Registrierung blieben noch drei Monate Zeit, um die Anlage zu errichten.
Hans Kronberger von PVA lobt das Programm: „Der Beitrag, den der Klimafonds in den letzten zehn Jahren für die Markteinführung der Photovoltaik in Österreich geleistet hat, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Mehr als 53.000 kleine Photovoltaik-Anlagen seien bisher unterstützt worden. Die Preise für die Photovoltaik-Anlagen seien dabei seit 2008 um 70 Prozent gesunken. Dies schlage sich auch im Zuschuss wieder. „Der Förderbedarf hat sich in diesem Zeitraum von 2.800 auf 275 Euro pro Kilowattpeak reduziert! Der tatsächliche Wert der Förderung liegt aber in der gelungenen Bewusstseinsbildung für die saubere Eigenstromerzeugung in der Bevölkerung“, so Kronberger weiter.
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