TerraE bildet Konsortium für Gigawattfertigung für Lithium-Batteriezellen

Teilen

Die TerraE-Holding Gmbh hat mit 17 Firmen und Forschungsinstituten ein Konsortium gebildet. Das konstituierende Treffen habe in der vergangenen Woche stattgefunden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ziel sei es, die Planung für den Bau einer Gigawattfertigung von Lithium-Ionen-Zellen in Deutschland voranzutreiben. Die Serienfertigung im großen Maßstab solle an zwei Standorten in Deutschland entstehen. Die Fabriken würden als sogenannte „Foundry“ betrieben. Dies bedeutet, dass TerraE die Fabriken baut und betreibt, und Kunden die Lithium-Ionen-Zellen ihrer Spezifikation dort fertigen lassen können, wie es weiter hieß.

Die Namen der beteiligten Firmen und Forschungsinstitute wurden zunächst nicht genannt. Dem Konsortium würden aber Unternehmen der gesamten Wertschöpfungskette angehören, darunter Infrastruktur-Fertigungs-Planer, Materialhersteller, Maschinenbau, Zellhersteller und industrielle Endkunden. Terra E sei zudem mit Partnern innerhalb und außerhalb des Konsortiums in Verhandlungen, um langfristig einen technologischen Vorsprung zu sichern. Zudem sollten nun auch die Gespräche mit potenziellen Kunden und Investoren beginnen. Besonders im Fokus stünden dabei die Unternehmen aus den Segmenten Industrie, Energiespeicherung und Elektromobilität, die zur strategischen Lieferabsicherung ein Interesse an einem Aufbau der Fertigung für Lithium-Batteriezellen in Deutschland hätten.

TerraE ist im Mai von Mitgliedern des Kompetenznetzwerks Lithium-Ionen- Batterien gegründet worden. Zu den Gründungsgesellschaftern des Unternehmens gehörten die BMZ Holding GmbH, Ulrich Ehmes, ehemaliger CEO des Schweizer Batterieherstellers Leclanché SA, und Holger Gritzka, bislang Manager beim Anlagenbauer Thyssen Krupp System Engineering. Letzterer übernahm die Geschäftsführung von TerraE übernehmen. Die Fertigungskapazitäten in dem neuen Werk sollen schrittweise auf bis zu 34 Gigawattstunden jährlich bis 2028 ausgebaut werden, wie es bei der Ankündigung im Mai hieß.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.