Termin für geöffnete PV-Ausschreibung mit Dänemark weiter offen

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Das Bundeswirtschaftsministerium arbeitet derzeit daran, eine geöffnete Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit Dänemark auf den Weg zu bringen. „Derzeit erfolgen die Vorbereitungen für das Ausschreibungsverfahren“, erklärte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage von pv magazine. Einen genauen Termin wollte er allerdings nicht nennen. „Die Bekanntmachung für die Ausschreibung wird rechtzeitig bekanntgegeben“, sagte er weiter. Für Einzelheiten verwies er auf den am 20. Juli geschlossenen völkerrechtlichen Vertrag zwischen Deutschland und Dänemark.

In dem Vertrag ist festgeschrieben, dass es „eine im Jahr 2016 in der Bundesrepublik Deutschland stattfindende Ausschreibung für die Förderung von PV-Freiflächenanlagen mit einer Gesamtleistung von 50 Megawatt“ geben solle, die auch Photovoltaik-Projekten in Dänemark offen stehe. Im Gegenzugen werde das Nachbarland seine Ausschreibung mit 20 Megawatt in diesem Jahr für Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit insgesamt 2,4 Megawatt in Deutschland öffnen. Bei der geöffneten Ausschreibung mit 50 Megawatt in Deutschland könnten sowohl Gebote für Freiflächenanlagen zwischen 100 Kilowatt und zehn Megawatt in Deutschland als auch in Dänemark abgegeben werden, heißt es in dem Vertrag weiter. Gleiches gilt für das Verfahren in Dänemark – dort ist die maximale Leistung für ein Gebot allerdings auf 2,4 Megawatt beschränkt.

Das Bundeswirtschaftsministerium hatte immer erklärt, die Öffnung von Ausschreibungen noch mit einem weiteren EU-Nachbarland testen zu wollen. „Verhandlungen mit einem weiteren Land befinden sich auf einem guten Weg“, erklärte der BMWi-Sprecher dazu. Allerdings wird diese Pilotausschreibung nicht – wie ursprünglich geplant – noch in diesem Jahr über die Bühne gehen können. Ziel sei es, voraussichtlich im ersten Halbjahr 2017 diese zweite geöffnete Ausschreibung durchzuführen, so der Sprecher. Zuvor müssten allerdings die Verhandlungen mit dem Partnerstaat erfolgreich abgeschlossen werden. Als zweiter Testpartner war in der Vergangenheit vor allem Luxemburg im Gespräch. (Sandra Enkhardt)

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