Eon startet den Verkauf seines neuen Photovoltaik-Speichers Aura

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Die Partnerschaft von Eon Energie Deutschland mit Solarwatt trägt nun Früchte: Der Energiekonzern hat am Donnerstag den Verkaufsstart für seinen neuen Photovoltaik-Batteriespeicher Aura in Deutschland verkündet. Er sei ab sofort im Internet bestellbar und werde als Teil einer Komplettlösung angeboten, die auch eine passende App und auf Wunsch die Lieferung von Ökostrom und einer Photovoltaik-Anlage umfasse.

Der Wirkungsgrad des gemeinsam mit Solarwatt in Dresden entwickelten Photovoltaik-Speichersystems liege bei 93 Prozent. „Mit einer Kapazität von 4,4 Kilowattstunden kann Eon Aura den kompletten Strombedarf einer 3 bis 4-köpfigen Familie für die Abend- und Nachtstunden decken“, erklärt Robert Hienz, Geschäftsführer der Eon Energie Deutschland. Bei höherem Stromverbrauch lasse sich das Lithium-Ionen-Speichersystem mit zusätzlichen Batteriemodulen bis auf 11 Kilowattstunden erweitern. Der Speicher werde an die Wand montiert und arbeite geräuschlos, heißt es bei Eon weiter. Die mitgelieferte Aura App ermögliche den Kunden die Möglichkeit, sämtliche Daten jederzeit im Blick zu behalten. Mit seiner „Smart Grid ready“-Funktion sei der neue Eon-Speicher auch nach den neuen KfW-Richtlinien förderfähig.

„Der Zeitpunkt, um in den Vertrieb von Speichersystemen einzusteigen, ist jetzt ideal. Wir haben zuerst das Solargeschäft hochgefahren, haben dann im Herbst mit den Solarprofis auch Servicedienstleistungen etabliert und in diesem Jahr liegt der Fokus dann verstärkt auf der Vermarktung und dem Vertrieb der Speicher“, sagte Stefan Moriße, Sprecher von Eon Energie Deutschland, auf Anfrage von pv magazine. Zudem hätten sich die Preise für Photovoltaik-Speichersysteme in den vergangenen Jahren drastisch reduziert. „Sie werden also wirtschaftlich und sind nicht mehr nur eine Spielerei für Early Mover“, so Moriße weiter. Außerdem biete Eon mit dem neuen Speicher nun die Möglichkeit, nicht nur den Strom aus ihrer Photovoltaik-Anlage komplett selbst zu verbrauchen, sondern über den Zukauf seine Versorgung zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien zu decken.

Ende Februar hatte Eon seine Zusammenarbeit mit dem Dresdner Photovoltaik-Unternehmen Solarwatt bei der Entwicklung von Speichersystemen verkündet. „Wir haben uns für Solarwatt als Partner entschieden, zum einen, weil wir den Speicher für ein sehr gutes Produkt halten. Zum anderen hat Solarwatt für den Kunden auch den Vorteil, dass es ein deutscher Anbieter ist. Die Speicher sind ‚made und engineered in Germany‘ und dadurch auch genau auf die deutschen Haushalte ausgerichtet“, erklärte Moriße. Solarwatt hatte im vergangenen Jahr seinen neuen Photovoltaik-Batteriespeicher „My Reserve“ auf den Markt gebracht und mehrere Preise dafür gewonnen. (Mirco Sieg/Sandra Enkhardt)

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