Investorensuche vorerst gescheitert – Knubix stellt Geschäft ein

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Eine Finanzierungslücke aufgrund gescheiterter Investorengespräche zwingt den Photovoltaik-Speicherhersteller Knubix dazu, seinen Geschäftsbetrieb einzustellen. In den vergangenen Monaten hatte das oberschwäbische Unternehmen nach einem kapitalstarken Investor gesucht, um die nach der Anlaufphase eingegangenen Aufträge durch Ausbau und Konsolidierung von Entwicklung und Vertrieb zu bedienen. „Gerade in diesem Markt kaufen sich Investoren bei verschiedenen Marktbegleitern durch massive Investitionen ein, um Marktanteile zu sichern. Um hier als Mittelständler mitzuhalten und langfristig Erfolg zu haben, bedarf es starker strategischer Partner. Diese konnten bisher leider nicht gewonnen werden“, erklärte Knubix-Geschäftsführer Markus Michelberger. Allerdings würde die Investorensuche fortgesetzt und die Gespräche dauerten an. Auch wolle die Unternehmensführung Wege finden, um den Support und Service durch eine externe Firma weiter sicherzustellen.

Knubix fertigt nach eigenen Angaben seit 2009 seinen Photovoltaik-Speicher „Knut“. Erst Ende Januar hatte das Unternehmen aus Bodnegg verkündet, sich künftig vollständig auf das selbst entwickelte Speichersystem konzentrieren zu wollen. In diesem Zuge stellte es seine Montagesystem-Sparte ein und wollte Gespräche mit Interessenten für eine Übernahme dieses Geschäftszweigs aufnehmen. Die Schweizer Firma Soltop Schuppisser übernahm schließlich die Sparte. (Sandra Enkhardt)

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