Jinko Solar hatte bereits bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen für 2014 eine Neuerungen angekündigt. Nun gibt es neue Details. Ohne zuviel in den Zeitpunkt der Ankündigung hinzuinterpretieren, erfolgt sie doch sehr schnell nach dem Bekanntwerden eines Brandes in einer Fabrik von Jinko Solar am Dienstag.
Die Jinko Solar Holding Co., Ltd. will eine neue Solarzellen- und Modulfabrik in Penang in Malaysia bauen. Damit wolle der chinesische Hersteller seine Kapazitäten für Solarzellen um 500 Megawatt und 450 Megawatt für Solarmodule erweitern. Die Investitionssumme liege bei etwa 100 Millionen US-Dollar, hieß es weiter. Jinko Solar habe für das Werksgelände bereits eine Vereinbarung mit der Nationgate Technology geschlossen. Die Produktion solle bereits im Mai 2015 starten. Der Photovoltaik-Hersteller machte aber keine genauen Angaben, welche speziellen Zell- und Modultechnologie er in dem Werk in Malaysia einsetzen will. Das Unternehmen spricht selbst von der „neuesten hocheffizienten multikristalinen Technologie“.
„Die Fabrik in Malaysia ist unsere erste Produktionsanlage für Solarzellen außerhalb Chinas sowie eine Ergänzung der Modulkapazitäten außerhalb Chinas, die es derzeit in Südafrika und Portugal gibt“, erklärte Kangping Chen, Vorstandschef von Jinko Solar. „Mit der geografischen Erweiterung unserer Produktionskapazitäten, diversifizieren wir auch unser Herstellungslayout weltweit und verbessern unsere Wettbewerbsfähigkeit auf Märkten außerhalb Chinas.“ (Jonathan Gifford/Sandra Enkhardt)
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