Abengoa hat mit dem Bau eines Photovoltaik-Kraftwerks in der chilenischen Atacama-Wüste begonnen. Es sei Teil des Atacama 1 Solarkomplexes, dass nach seiner Fertigstellung über eine installierte Gesamtleistung von 210 Megawatt verfügen soll, teilte das Unternehmen mit. Neben dem 100-Megawatt-Solarpark sei auch der Bau eines solarthermischen Kraftwerks mit einer Leistung von 110 Megawatt und 17,5 Stunden Wärmespeicher geplant. Es soll nach Angaben von Abengoa das erste solarthermische Kraftwerk in Lateinamerika sein. Für das gesamte Projekte werde ein Solarfeld mit von rund 1000 Hektar installiert.
Für das Photovoltaik-Kraftwerk mit 100 Megawatt Leistung würden 392.000 Solarmodule verbaut. Das Kraftwerk soll bis zum Jahresende am Netz sein und den erzeugten Solarstrom direkt einspeisen. Die Konstruktion des solarthermischen Kraftwerks laufe bereits seit dem vergangenen Jahr. Es werde voraussichtlich im zweiten Quartal 2017 fertiggestellt. Mit der Kombination und durch die Speicherkapazitäten des solarthermischen Kraftwerks könne dann eine stabile Energieversorgung mit sauberem Strom rund um die Uhr sichergestellt werden, hieß es bei Abengoa weiter.
In Chile kommt der Photovoltaik-Markt langsam in Schwung. Mittlerweile haben verschiedene EPC-Unternehmen den Bau großer Photovoltaik-Kraftwerke angekündigt oder begonnen. Gerade in der Wüstenregion Atacama verfügt Chile über eine der höchsten Sonneneinstrahlungswerte weltweit. GTM Research erwartet, dass in diesem Jahr Photovoltaik-Anlagen mit einer Gessamtleistung von einem Gigawatt neu installiert würden. Dann würde die Photovoltaik etwa fünf Prozent des chilenischen Strombedarfs decken können. (Sandra Enkhardt)
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